IndienLeck führte wohl zum Abbruch der Mondmission
SDA
16.7.2019 - 02:53
Indien bricht den Start der ersten Mondlandemission des Landes ab. Ein Leck soll dafür verantwortlich sein, berichten nun Medien.
Ein Leck soll Medienberichten zufolge für den Abbruch des Starts von Indiens erster Mondlandemission verantwortlich sein. Die Zeitung «Times of India» zitierte einen Verantwortlichen mit den Worten, nach dem Betanken mit Helium sei ein Druckabfall festgestellt worden.
Das weise auf ein Leck oder sogar mehrere undichte Stellen hin, wird der Insider am Dienstag zitiert. Die Zeitung «Hindustan Times» zitierte einen Verantwortlichen der indischen Weltraumbehörde mit den Worten, wäre die Rakete in den automatischen Startmodus eingetreten, wäre «alles verloren» gewesen. Die undichte Stelle solle nun gefunden werden, um einen Start Ende Juli zu ermöglichen.
Die Mission Chandrayaan-2 war in der Nacht auf Montag weniger als eine Stunde vor dem geplanten Raketenstart abgebrochen worden. Die indische Weltraumbehörde Isro erklärte, es habe ein «technisches Problem» an der Trägerrakete gegeben, nannte aber keine Details.
Herber Rückschlag
Es war ein herber Rückschlag für die indischen Weltraumambitionen: Das Schwellenland will als vierte Mondlandenation der Welt nach den USA, Russland und China in die Geschichte eingehen.
Indien entwickelte nahezu alle Komponenten selbst, die Kosten dafür waren mit umgerechnet rund 124 Millionen Euro im Vergleich zu anderen Mondprogrammen niedrig.
Eine Rakete sollte den Orbiter Chandrayaan-2 nach Angaben der indischen Weltraumbehörde von der Insel Andhra Pradesh ins All befördern. Der Orbiter hatte ein Landemodul an Bord, das Anfang September am Südpol des Mondes aufsetzen sollte. Ein Rover sollte dann auf der Oberfläche des Erdtrabanten unter anderem nach Spuren von Wasser suchen.
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