Wer Produkte von Hornkühen anbietet, kann diese künftig mit dem Label «H()H» kennzeichnen. Lanciert wird das Label als «einfaches Werkzeug», mit welchem Konsumenten selber entscheiden könnten, ob ihnen das Tierwohl etwas wert sei.
«Wir wollen den Bauern helfen, ihre wertvollen Hornkuh-Produkte besser zu verkaufen», sagte Label-Initiator Michi Gehret, Präsident des Vereins Hornkuh, bei der Lancierung am Mittwoch gegenüber Keystone-SDA. «Bauern sind das Bindeglied zwischen der Natur und den Menschen. Sie sollen keinem wirtschaftlichen Druck ausgesetzt sein.» Wer Produkte von ihnen kaufe, tue etwas Gutes.
«Wir haben nach der Abstimmung gesagt, dass wir weiter machen», sagte zudem Armin Capaul, Initiant der im November abgelehnten Hornkuh-Initiative. Da sei Michi Gehret mit der Label-Idee auf ihn zugekommen und habe sich dem angenommen. Das Label sei für eine faire Entlöhnung und unterstütze «ganz konkret Produzenten, die das Tierwohl höher gewichten als den wirtschaftlichen Gewinn», steht in der Mitteilung zur Lancierung.
Züchter und Bauern, welche das Label für ihre Produkte verwenden wollen, verpflichten sich demnach, auf das Enthornen zu verzichten und ihren Kunden Produkte von Kühen mit Hörnern anzubieten. Zudem garantieren sie grundsätzlich, dass sie ihr Vieh «mit grösstmöglichem Respekt vor dem Tier und so natürlich wie möglich» halten.
Auffindbar sind Produzenten von Hornkuh-Produkten im Internet: Die Züchter und Bauern, welche mit dem Hornkuh-Label zertifiziert sind, werden auf einem «virtuellen Bauernmärit» eingetragen. So können die Konsumentinnen und Konsumenten den nächsten Anbieter via Postleitzahl finden.
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