Die SBB planten offenbar, die Berner Staatsbahn BLS zu kaufen. Der Anbieter hatte sich um Konzessionen für Fernverkehrslinien beworben und dem Staatsbetrieb Konkurrenz machen können.
SBB-Chef Andreas Meyer wollte laut einer Meldung der «SonntagsZeitung» die Berner Staatsbahn BLS kaufen. Die Zeitung beruft sich dabei auf Informationen zu einem Treffen am Montag mit dem Berner Regierungsrat und Verkehrsdirektor Christoph Neuhaus.
Meyer habe an der Zusammenkunft sogar einen Kaufpreis genannt und für die Berner Anteile an BLS rund 50 bis 60 Millionen Franken geboten. Dies entspreche dem aktuellen Wert der 55 Prozent der Aktien, die der Kanton Bern halte – plus einem kleinen Bonus. Das Angebot sei informeller Natur gewesen. Die SBB wollten das Treffen auf Anfrage der Zeitung nicht kommentieren.
Neuhaus bestätigte dagegen die Zusammenkunft mit Meyer und machte klar, dass er nicht auf Meyers Angebot eingegangen sei. Als Hauptgrund für die Übernahme mutmasst die Zeitung, dass die BLS sich um Konzessionen für Fernverkehrslinien beworben habe und die SBB nunmehr die Konkurrenzsituation ausschalten wolle.
Fahrplanwechsel 2020 bringt auch neues Rollmaterial
Fahrplanwechsel 2020 bringt auch neues Rollmaterial
Die SBB bauen ihr Angebot auch mit dem Fahrplan 2020 weiter aus. Ab dem 15. Dezember 2019 rollen 1,8 Prozent mehr Regional- und 1,5 Prozent mehr Fernverkehrszüge über das SBB-Streckennetz.
Bild: Keystone
Mit dem neuen Fahrplan wird das S-Bahn-Netz Léman-Express in Betrieb genommen. Es handelt sich dann um das grösste grenzüberschreitende S-Bahn-Netz Europas.
Mehr Kapazität Richtung Paris: Die 19 bisher verkehrenden Zugskompositionen des TGV Lyria mit je 355 Sitzplätzen sind in die Jahre gekommen und werden durch 15 Doppelstockzüge ersetzt, die je 507 Sitzplätze aufweisen. Damit erhöht sich die Kapazität um 30 Prozent.
Bild: Christophe Recoura/TGV Lyria
Im Verkehr mit Deutschland verkehren künftig die neuen ICE-4-Züge.
Bild: Getty Images
Ausgebaut wird der Einsatz der neuen Giruno-Triebzüge auf der Gotthardstrecke. Sie verkehren heute von Basel bzw. Zürich ins Tessin. Neu werden die Giruno auch für Fahrten bis Mailand-Centrale verwendet.
Bild: Keystone
Auch die bisher pannenanfälligen Fernverkehrs-Doppelstockzüge FV-Dosto sollen zusätzlich auf der Strecke Basel-Zürich-Chur zum Einsatz kommen.
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