Microsoft-Gründer Bill Gates setzt im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels auf mehr Saatgut-Forschung. «Bestimmte Fortschritte sind ohne Gentechnik nicht denkbar», sagte Gates der Zeitung «Welt» vom Donnerstag.
Der Klimawandel führe dazu, dass die ärmsten Menschen der Erde, die sich als Kleinbauern selbst versorgten, immer häufiger von Missernten betroffen seien. Nötig seien neue Pflanzen, die gegen Hitze und Wassermangel resistenter seien.
«Wir brauchen definitiv mehr Innovationen beim Saatgut», sagte Gates. «Wir müssen viel mehr Geld ausgeben für Agrarforschung. Wir müssen die Produktivität der Landwirtschaft in Afrika verdoppeln.» Manches sei durch innovative konventionelle Züchtungsmethoden leistbar, anderes aber nur mit Gentechnik.
Gates sagte weiter, ihm sei bewusst, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel in Europa kritisch gesehen würden. Das sei aber nicht der entscheidende Punkt. «In Europa gibt es nicht Millionen von Kindern, die an Mangelernährung sterben.» Wichtig sei die Frage: «Lässt man die afrikanischen Staaten frei entscheiden, ob sie auf Gentechnik setzen wollen oder nicht. Das letzte Wort müssen afrikanische Wissenschaftler haben.»
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.