EinkommensverteilungReiche Schweizer haben 4,4 Mal mehr Geld als die Ärmsten des Landes
SDA
28.3.2019 - 13:11
Mehr als viermal soviel Geld wie den ärmsten Schweizern nehmen die Reichsten des Landes ein. Für den Bund ist das dennoch ein Zeichen, dass seine Sozialpolitik wirkt.
Die Einkommensverteilung in der Schweiz ist weitgehend stabil geblieben. Der Bund wertet diese Konstanz als Erfolg der Sozialpolitik: Die Ungleichheit bei den Primäreinkommen wird mittels Steuern und Sozialabgaben auf dem Weg zu den verfügbaren Einkommen reduziert.
Im Jahr 2016 betrug das mediane verfügbare monatliche Äquivalenzeinkommen in der Gesamtbevölkerung 4121 Franken. Das heisst, die Hälfte der in der Schweiz wohnhaften Personen hatten nach Steuern und Sozialabgaben mehr, die andere Hälfte weniger Geld zur Verfügung.
Die Summe liegt zwar leicht über den Werten von 2014 und 2015, aber diese «leicht steigende Tendenz ist noch mit den Ergebnissen der Folgejahre zu bestätigen», wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.
Die Verteilung der Einkommen ist seit 1998 weitgehend stabil, das heisst, die Schere zwischen Arm und Reich ist in dieser Zeit nicht weiter auseinandergeklafft. Ablesbar ist das am sogenannten Quintilverhältnis S80/S20, welches die Einkommen der obersten 20 Prozent der Bevölkerung in Beziehung zu jenen der untersten 20 Prozent setzt.
Die Ungleichheit der Primäreinkommen wird durch die sogenannten Sozialtransfers reduziert. Steigt die Ungleichheit, wird sie durch die staatliche Umverteilung, insbesondere durch Sozialleistungen, kompensiert.
1920 Franken für die Ärmsten, 8447 für die Reichsten
Das ärmste Fünftel der Bevölkerung verfügte 2016 über ein durchschnittliches Äquivalenzeinkommen von 1920 Franken, das reichste Fünftel über 8447 (Äquivalenz-)Franken. Wird der letzte Betrag durch den ersten geteilt, erhält man das sogenannte Quintilverhältnis. 2016 betrug es 4,4, das heisst, die reichsten 20 Prozent verfügten nach den Sozialtransfers über 4,4 Mal mehr Geld als die ärmsten 20 Prozent.
Als zweites Mass bestätigt der sogenannte Gini-Koeffizient den Befund, dass die Ungleichheit durch die Sozialtransfers erfolgreich reduziert wird. In einem Land, in dem eine einzige Person über das gesamte Einkommen verfügt, gälte der Gini-Koeffizient 1. Verfügt jeder Bürger über gleich viel Einkommen, läge der Koeffizient bei 0.
«Je tiefer der Wert, desto gleicher ist die Verteilung», hält das BFS dazu fest. Bei den Primäreinkommen betrug er 2016 etwas über 0,4 Prozent, bei den verfügbaren Einkommen unter 0,3 Prozent. «Die Tendenzen stimmen mit jenen des Quintilverhältnisses überein: leichte Abnahme der Ungleichheit bis 2001, leichte Zunahme von 2003 bis 2007 und von 2009 bis 2013 mit anschliessender Stabilisierung beziehungsweise tendenziell minimem Rückgang der Ungleichheit.»
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
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Bild: Keystone
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