Aston Martin ist wegen niedrigerer Preise für seine Luxussportwagen und wegen höherer Ausgaben tief in die roten Zahlen gerutscht. In den ersten sechs Monaten fiel ein Verlust von rund 63 Millionen Pfund (76 Millionen Franken) an.
Das teilte der britische Hersteller am Mittwoch in London mit. Im Vorjahreszeitraum hatte ein noch Gewinn von rund zwölf Millionen Pfund resultiert.
Der Umsatz ging um vier Prozent auf 407 Millionen Pfund zurück, obwohl die Zahl der verkauften Fahrzeuge um sechs Prozent auf 2442 Stück anzog. An der Börse führten die Zahlen für das erste Halbjahr zu einem weiteren Abverkauf der Aktie. In den ersten Handelsminuten stürzte sie um fast 21 Prozent auf 450,60 Pence ab. Damit bauten die Aston-Martin-Anteile ihr Minus seit der gekappten Absatzprognose für das laufende Jahr in der vergangenen Woche auf 56 Prozent aus.
Für die Anleger waren die Papiere des Autobauers, der unter anderem durch die James-Bond-Filme bekannt wurde, bisher eine pure Enttäuschung. Ausgehend von ihrem Ausgabepreis von 1900 Pence im Oktober ging es inzwischen um knapp 76 Prozent nach unten. Neben den unternehmenseigenen Problemen sorgte auch die Unsicherheit wegen der nach wie vor ungeklärten Folgen des geplanten Austritts Grossbritanniens aus der EU (Brexit) für die Kursverluste.
Der britische Sportwagenbauer steht zudem in puncto Absatz und Marge weiter im Schatten des italienischen Herstellers Ferrari. Dies spiegelt sich auch in der Bewertung an der Börse wider. Während die Marktkapitalisierung von Aston Martin seit dem Börsengang auf zuletzt umgerechnet nur noch rund 1,2 Milliarden Euro abstürzte, zog diejenige von Ferrari seit dem Börsengang im Herbst 2015 um etwas mehr als 200 Prozent auf rund 27 Milliarden Euro an.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde