InternetAmazon steigert Umsatz und Gewinn deutlich
SDA
26.10.2023 - 23:09
Amazon hat Umsatz und Gewinn im vergangenen Quartal dank seines Handelsgeschäfts und der Cloud-Sparte deutlich gesteigert. Die Erlöse wuchsen im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 143,1 Milliarden, wie Amazon nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte.
Keystone-SDA
26.10.2023, 23:09
27.10.2023, 04:59
SDA
Unterm Strich sprang der Gewinn von 2,9 Milliarden Dollar vor einem Jahr auf 9,9 Milliarden Dollar hoch. In der Cloud-Sparte AWS stieg der Umsatz um zwölf Prozent auf 23,1 Milliarden Dollar. Das entsprach in etwa den Erwartungen der Analysten, auch wenn einige von ihnen angesichts des Booms bei Künstlicher Intelligenz mehr erwartet hatten.
Zugleich steigerte AWS das operative Ergebnis deutlich von 5,4 auf 7 Milliarden Dollar. Das war deutlich mehr als am Markt erwartet. Amazon steht im Cloud-Markt im Konkurrenzkampf mit Microsoft und Google.
Amazon-Chef Andy Jassy betonte in einer Telefonkonferenz mit Analysten die Fortschritte im AWS-Geschäft, auch wenn einige Unternehmen Geld sparen wollten. Man habe mehrere neue Kundenverträge abgeschlossen, die seit diesem Monat griffen. Der Boom bei Software mit Künstlicher Intelligenz werde auch die Nachfrage nach Cloud-Diensten beflügeln, zeigte sich Jassy überzeugt.
Anteil an Tesla-Konkurrenten
Zum Gewinn trug auch ein Plus von 1,2 Milliarden Dollar bei der Bewertung von Amazons Beteiligung am Elektroauto-Hersteller Rivian bei. Der Anteil an dem Tesla-Konkurrenten, der auch tausende Elektro-Lieferwagen an Amazon liefert, hatte in den vergangenen Jahren mehrfach Quartalszahlen des Handelskonzerns mit Wertberichtigungen verhagelt. Die Amazon-Aktie legte im nachbörslichen Handel am Donnerstag um gut fünf Prozent zu.
Jassy hatte die Kosten stark gesenkt und neben der Cloud auch das Werbegeschäft ausgebaut. Amazon wolle ein starker Player bei sogenannter generativer KI werden, betonte er. Das ist ein Überbegriff für Programme wie den Chatbot ChatGPT, die Sätze auf dem Niveau eines Menschen formulieren können, sowie Software, die zum Teil täuschend echte Bilder aus Textbeschreibungen erzeugen kann. So bietet Amazon Händlern seit kurzem testweise an, Bilder ihrer Produkte in verschiedenen Umgebungen von KI-Software erstellen zu lassen. KI-Technologien könnten AWS über die Jahre Dutzende Milliarden Dollar Umsatz zusätzlichen einbringen, sagte Jassy.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde