USAUS-Luftfahrtbehörde: Flugzeug kollidiert mit Helikopter
SDA
30.1.2025 - 06:10
Rettungskräfte am Potomac River in der Nähe des Ronald Reagan Washington National Airport im Einsatz. Foto: Alex Brandon/AP/dpa
Keystone
Bei einem Flugzeugunglück nahe dem US-Hauptstadtflughafen in Washington ist am Mittwochabend (Ortszeit) eine Passagiermaschine mit 64 Menschen an Bord in der Luft mit einem US-Militärhelikopter kollidiert.
Keystone-SDA
30.01.2025, 06:10
SDA
Laut Luftfahrtbehörde FAA handelte es sich bei dem Flugzeug um eine Maschine des Typs Bombardier CRJ700 von American Airlines, die aus dem US-Bundesstaat Kansas gekommen sei. Die Airline teilte dem Sender CNN mit, an Bord hätten sich 60 Passagiere und vier Crew-Mitglieder befunden. Über mögliche Opfer gab es zunächst keine Angaben.
Bei dem Helikopter handelte es sich nach Angaben der FAA um einen Sikorsky H-60, ein Modell aus einer Familie militärischer Mehrzweckhubschrauber. Eine bekannte Variante dieses Typs ist der Black Hawk. CNN berichtete unter Berufung auf einen Beamten des Verteidigungsministeriums, dass sich drei Personen an Bord befunden hätten. Da in Helikoptern über der US-Hauptstadt häufig Politiker und hochrangige Militärangehörige reisen, stellte der Beamte klar, dass sich kein «VIP» an Bord befunden habe.
Wie gross das Ausmass des Unglücks war, blieb zunächst unklar. «Es liegen keine bestätigten Informationen über Opferzahlen vor», teilte die Polizei von Washington bei X mit. Eine grossangelegte Rettungsaktion sei im Gange. Die Bundespolizei FBI teilte nach Angaben des Senders NBC News mit, es gebe keine Hinweise auf Kriminalität oder Terrorismus.
Trump: «Möge Gott ihre Seelen segnen»
US-Präsident Donald Trump will zeitnah über die weiteren Entwicklungen informieren. Das teilte die Sprecherin des Weissen Hauses, Karoline Leavitt, bei X mit. «Möge Gott ihre Seelen segnen», hiess es in der Stellungnahme weiter. Trump dankte den Rettungskräften darin ausserdem für ihre «grossartige Arbeit».
Zuvor hatte sich bereits Trumps Stellvertreter J.D. Vance zu Wort gemeldet. «Bitte betet für alle, die heute Abend in die Kollision in der Nähe des Reagan-Flughafens verwickelt waren», schrieb der Vizepräsident bei X. «Wir beobachten die Situation, aber hoffen wir erst einmal das Beste.»
Flughafenbetrieb ausgesetzt
Der Ronald Reagan Washington National Airport hatte nach dem Absturz den Betrieb eingestellt. Das teilten die zuständige Feuerwehr und der Ronald Reagan Washington National Airport mit. Die Feuerwehr sprach von einem Absturz «in der Nähe des Potomac River». Boote der Feuerwehr seien vor Ort. In Washington war es zuletzt sehr kalt. Der Fluss, an dem die US-Hauptstadt liegt, war in Teilen gefroren.
«Alle Starts und Landungen wurden am DCA gestoppt», erklärte der Flughafen auf der Plattform X. Das Terminal bleibe zunächst geöffnet. Man werde zeitnah weitere Informationen bereitstellen.
Auf X verbreitete sich ein Video, auf dem ein grosser Feuerball zu sehen war. Es konnte zunächst nicht geklärt werden, ob es sich dabei tatsächlich um das besagte Flugzeug handelte.
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«Der dann wohl Asylantrag abgelehnt wurde, wo dann gleichzeitig festgestellt wurde, dass er im Moment nicht abgeschoben werden kann und er sich deshalb weiter in unserem Land weiter aufhalten durfte. Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist.»
All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der Tatverdächtige Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen und von einer Jugendhilfe-Einrichtung in Obhut genommen worden.
Nach Polizeiangaben war der Mann mit seinem Auto an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren und hatte so mindestens 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem mutmasslichen Anschlag.
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