Hitzewelle So trocken sieht auch die Schweiz von oben aus

tsch

7.8.2018

Braune Wiesen, ausgetrocknete Gewässer und verdorrte Felder: Wie die Hitzewelle der Schweiz und dem Rest Mitteleuropas zu schaffen macht, ist überall zu sehen - selbst vom Weltall aus.

Minus 270 Grad Celsius herrschen in den Gefilden, in denen sich Alexander Gerst derzeit aufhält. Doch die Hitzewelle, die derzeit über Mitteleuropa rollt, bekommt der Astronaut auch an Bord der Internationalen Raumstation mit. Denn selbst aus 400 Kilometer Höhe lässt sich erkennen, wie sehr Mitteleuropa unter der aktuell vorherrschenden Hitze leidet.

«Konnte eben die ersten Bilder von Mitteleuropa und Deutschland bei Tag machen, nach mehreren Wochen von Nacht-Überflügen», twitterte der Deutsche, der seit 8. Juni im Zuge der Horizons-Mission an Bord der ISS ist. «Schockierender Anblick. Alles vertrocknet und braun, was eigentlich grün sein sollte».

So sehr leidet die Schweiz unter der Trockenheit 

Gerst Fotos, die grosse Teile Nord- und Westdeutschlands abbilden, hätten genauso gut auch in der Schweiz entstehen können: Auch hierzulande klagen vor allem Landwirte über die Hitze, Fische verenden aufgrund der hohen Wassertemperaturen und niedrigen Pegelstände, in vielen Teilen des Landes herrscht absolutes Feuerverbot.

Auch von Portugal machte Gerst alarmierende Aufnahmen: «Dramatische Wetterlage heute über Portugal. Sieht nach einer Mischung aus Staub, Sand und Rauch aus», bescheibt der Astronaut. Auf der iberischen Halbinsel toben derzeit verheerende Waldbrände.

Am Ende der Woche wird es kühler

Besserung ist hierzulande erst in den nächsten Tagen in Sicht: Dienstag und Mittwoch ist laut «Meteo News» mit Hitzegewittern zu rechnen, die mancherorts auch den ersehnten Regen mit sich bringen. Am Donnerstagnachmittag ist mit der Ankunft einer Kaltfront zu rechnen, die die Temperaturen flächendeckend auf unter 30 Grad Celsius drücken dürfte.

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