Alexander Gerst veröffentlichte erschreckende Aufnahmen, die er von Bord der ISS aus vom trockenen Mitteleuropa machte.
«Schockierender Anblick. Alles vertrocknet und braun, was eigentlich grün sein sollte», kommentierte der deutsche Astronaut.
Die Fotos aus 400 Kilometern Höhe zeigen das Ausmass der Trockenheit.
Auch die Waldbrände, die in Portugal wüten, sind vom Weltall aus zu sehen.
So trocken sieht auch die Schweiz von oben aus
Alexander Gerst veröffentlichte erschreckende Aufnahmen, die er von Bord der ISS aus vom trockenen Mitteleuropa machte.
«Schockierender Anblick. Alles vertrocknet und braun, was eigentlich grün sein sollte», kommentierte der deutsche Astronaut.
Die Fotos aus 400 Kilometern Höhe zeigen das Ausmass der Trockenheit.
Auch die Waldbrände, die in Portugal wüten, sind vom Weltall aus zu sehen.
Braune Wiesen, ausgetrocknete Gewässer und verdorrte Felder: Wie die Hitzewelle der Schweiz und dem Rest Mitteleuropas zu schaffen macht, ist überall zu sehen - selbst vom Weltall aus.
Minus 270 Grad Celsius herrschen in den Gefilden, in denen sich Alexander Gerst derzeit aufhält. Doch die Hitzewelle, die derzeit über Mitteleuropa rollt, bekommt der Astronaut auch an Bord der Internationalen Raumstation mit. Denn selbst aus 400 Kilometer Höhe lässt sich erkennen, wie sehr Mitteleuropa unter der aktuell vorherrschenden Hitze leidet.
«Konnte eben die ersten Bilder von Mitteleuropa und Deutschland bei Tag machen, nach mehreren Wochen von Nacht-Überflügen», twitterte der Deutsche, der seit 8. Juni im Zuge der Horizons-Mission an Bord der ISS ist. «Schockierender Anblick. Alles vertrocknet und braun, was eigentlich grün sein sollte».
So sehr leidet die Schweiz unter der Trockenheit
Gerst Fotos, die grosse Teile Nord- und Westdeutschlands abbilden, hätten genauso gut auch in der Schweiz entstehen können: Auch hierzulande klagen vor allem Landwirte über die Hitze, Fische verenden aufgrund der hohen Wassertemperaturen und niedrigen Pegelstände, in vielen Teilen des Landes herrscht absolutes Feuerverbot.
Auch von Portugal machte Gerst alarmierende Aufnahmen: «Dramatische Wetterlage heute über Portugal. Sieht nach einer Mischung aus Staub, Sand und Rauch aus», bescheibt der Astronaut. Auf der iberischen Halbinsel toben derzeit verheerende Waldbrände.
Am Ende der Woche wird es kühler
Besserung ist hierzulande erst in den nächsten Tagen in Sicht: Dienstag und Mittwoch ist laut «Meteo News» mit Hitzegewittern zu rechnen, die mancherorts auch den ersehnten Regen mit sich bringen. Am Donnerstagnachmittag ist mit der Ankunft einer Kaltfront zu rechnen, die die Temperaturen flächendeckend auf unter 30 Grad Celsius drücken dürfte.
Schweizer Wetterflash
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06.12.2019
Feuerverbot in den Kantonen: Das müssen Sie wissen
Feuerverbot in den Kantonen: Das müssen Sie wissen
Die Kantone Luzern, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug haben die Feuervorschriften wegen der anhaltenden Trockenheit noch einmal deutlich verschärft. Welche Auswirkungen das Feuerverbot für Sie hat, sehen Sie in unserer Galerie.
Es ist in den Zentralschweizer Kanton absolut verboten, im Freien Feuer zu entfachen.
Das Verbot gilt auch für alle öffentlichen Feuerstellen.
Das Grillieren mit Holzkohlegrills ist ebenso streng untersagt.
Erlaubt sind hingegen weiterhin Gasgrills - allerdings nur auf dem Balkon und im Garten. Bei starkem Wind sollten auch die Gasgrills nicht angefeuert werden.
Ausgerechnet am Nationalfeiertag darf in vielen Kantonen kein Feuerwerk abgebrannt werden.
Raucher sollten im Freien besonders vorsichtig sein und glühenden Kippen oder Streichhölzer nicht achtlos wegwerfen, sondern sorgsam darauf achten, dass die Glut vollständig erloschen ist.
Auf seiner Waldbrand-Gefahren-Karte zeigt das Bundesamt für Umwelt, wo überall ein Feuerverbot herrscht. In den schwarz markierten Kantonen gilt im Freien ein generelles Feuerverbot und in den grau markierten darf im Wald kein Feuer entfacht werden.
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