Jahreswechsel Millionen Menschen begrüssen weltweit das Jahr 2019

SDA

1.1.2019 - 16:59

Rund um den Globus haben Millionen Menschen das neue Jahr begrüsst. Den Start machten wie immer Einwohner von Pazifikinseln, gefolgt von Neuseeland und Australien. Als letzte feierten Menschen auf der zur Insel-Gruppe Amerikanisch-Samoa gehörenden Insel Tutuila.

In Sydney wurde das neue Jahr um 14 Uhr Schweizer Zeit mit einem farbenfrohen Spektakel begrüsst - laut Veranstaltern gingen 8,5 Tonnen Feuerwerk in die Luft, noch einmal 500 Kilo mehr als voriges Jahr. Zu Lichterregen erklang Musik der 2018 gestorbenen Soul-Sängerin Aretha Franklin. Auch in Melbourne leuchtete der Nachthimmel.

In China begann 2019 um 17 Uhr MEZ ruhig, weil das grosse chinesische Neujahrsfest erst im Februar ist. Ausnahme ist die Sonderverwaltungszone Hongkong, wo ein glitzerndes Feuerwerk den Hafen erleuchtete. Auch in Taiwans Hauptstadt Taipeh gab es ein grosses Feuerwerk vor Hochhauskulisse.

Die Menschen in Sydney waren nicht die ersten Erdenbürger, die das neue Jahr begrüssen durften. Dieses Privileg kam einigen weiter östlich gelegenen Inselstaaten im Pazifik wie etwa Samoa zu.

Die russische Hauptstadt Moskau ging mit dem traditionellen Glockenschlag des Spasski-Turms am Kreml ins neue Jahr 2019. In der Metropole des grössten Landes schlug es am Montag zwei Stunden früher als in der Schweiz Mitternacht.

Längstes Feuerwerk

Mit einem Weltrekordversuch für das streckenmässig längste Feuerwerk starteten die Vereinigten Arabischen Emirate ins neue Jahr. Das kleine Emirat Ras al-Chaima versucht damit nach eigenen Angaben, den bisherigen Rekord von 11,83 Kilometern zu überbieten. Das Feuerwerk dauerte zwölf Minuten.

Hunderttausende Feierlustige begrüssten bei der grösstens Silvesterparty Deutschlands in Berlin mit einem gewaltigen Feuerwerk das neue Jahr. Sie hatten sich seit dem frühen Montagnachmittag auf der Festmeile vor dem Brandenburger Tor versammelt, um dem Jahr 2019 entgegen zu fiebern.

In Paris feierten rund 300'000 Menschen auf der Prachtstrasse Champs-Elysées den Beginn des neuen Jahres. Unter den Feiernden waren auch sogenannte Gelbwesten, die für den Silvesterabend zu friedlichen Protesten in der Hauptstadt aufgerufen hatten.

Rund 12'000 Sicherheitskräfte waren in der französischen Hauptstadt im Einsatz. Seit dem Nachmittag waren die Champs-Elysées abgesperrt, Alkohol und Feuerwerkskörper waren verboten.

EU als Thema in London

Nach der Schweiz in der Mitteleuropäischen Zeitzone rutschten etwa Grossbritannien und Portugal (1.00 Uhr am 1.1.) ins neue Jahr. Mehr als hunderttausend Menschen feierten im Zentrum Londons mit einem riesigen Feuerwerk und zu den Glockenschlägen von Big Ben ins neue Jahr gefeiert. Bürgermeister Sadiq Khan widmete das Feuerwerk am Riesenrad London Eye an der Themse den EU-Bürgern, die in der britischen Hauptstadt leben.

Mit acht Tonnen Pyrotechnik war es den Veranstaltern zufolge das grösste Europas. Zum grossen Finale wurde der Beatles-Hit «All you need is love» gespielt. Das Motto «London ist eine offene Stadt» wurde in sieben Sprachen verlesen, darunter auch Deutsch.

Eine Million am Times Square

Mit grossem Jubel, Konfettiregen und ausgelassenem Gesang begrüssten rund eine Million Menschen das neue Jahr auf dem New Yorker Times Square. Wie es Tradition ist, wurde um Mitternacht ein leuchtender Kristallball an einem Fahnenmast herabgesenkt.

In New York erhellte die berühmte Kristallkugel den Times Square zum Jahreswechsel. Teilweise stundenlang hatten die Menschen bei nasskaltem Wetter darauf gewartet. Dabei liessen sie sich von Künstlern wie Christina Aguilera, Sting und Snoop Dog unterhalten. Pünktlich zum Countdown stimmte Bebe Rexha John Lennons «Imagine» an, und zu Beginn des neuen Jahres stimmten viele in Frank Sinatras Kultsong «New York, New York» ein, der aus Lautsprechern ertönte.

In San Francisco gab es Feuerzauber über der Küstenstrasse Embarcadero, in Los Angeles war das Rathaus rot und violett angestrahlt.

Am berühmten brasilianischen Copacabana-Strand in Rio de Janeiro tanzten mehr als zwei Millionen weissgekleidete Menschen ins neue Jahr. Die Christus-Statue oberhalb der Stadt erstrahlte kurz in bunten Farben.

Als letzte begrüssten Menschen auf der zur Insel-Gruppe Amerikanisch-Samoa gehörenden Insel Tutuila das Jahr 2019. Dort feierten die Bewohner um 12.00 Uhr MEZ am Montag Happy New Year. Um 13.00 Uhr begann auf der Bakerinsel und der Howlandinsel das neue Jahr. Diese sind jedoch unbewohnt.

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