Keine Chance aufs Überleben: Dieser junge Nördliche Seebär hat sich in einer Nylonschnur verheddert und wird deshalb verhungern.
Dieses Exemplar der Beroe cucumis, umgangssprachlich als Mützenqualle bekannt, lebt in atlantischen Gewässsern und hat sich an einem Wattestäbchen verschluckt.
Diese Meeresschildkröte hätte sich wahrscheinlich eine andere Mahlzeit gewünscht, als die Hinterlassenschaft des Menschen.
Stricke, Schnüre und herumtreibenede Fischernetze sind auch für andere Robbenarten eien Gefahr: Auch dieser Seelöwe wird vermutlich qualvoll zu Grunde gehen.
Der Müll am Strand stammt teilweise vom anderen Ende der Welt: Eine Hawaii-Mönchsrobbe spielt mit einer Plastikflasche.
Unter einer Schicht Plastik sucht ein Riesen-Drückerfisch in den Gewässern der Malediven nach Nahrung und findet nur Müll.
Ein Tintenfisch von der Art Atlantische Sepiole mit seiner Beute: einem Wattestäbchen. Das Weichtier ernährt sich eigentlich von kleinen Fischen und anderen Tieren.
Ein zeschlissener Fussball dient einem Einsiedlerkrebs als Behausung.
Ein Sixpack am Strand mag für Menschen Entspannung bedeuten - für diese Forelle ist es der reinste Horror.
Ein Walhai auf Beutezug: Bei vielen Meerestieren wird zunehmend Plastik im Magen gefunden.
Plastikmüll in den Ozeanen: So sind die Tiere betroffen
Keine Chance aufs Überleben: Dieser junge Nördliche Seebär hat sich in einer Nylonschnur verheddert und wird deshalb verhungern.
Dieses Exemplar der Beroe cucumis, umgangssprachlich als Mützenqualle bekannt, lebt in atlantischen Gewässsern und hat sich an einem Wattestäbchen verschluckt.
Diese Meeresschildkröte hätte sich wahrscheinlich eine andere Mahlzeit gewünscht, als die Hinterlassenschaft des Menschen.
Stricke, Schnüre und herumtreibenede Fischernetze sind auch für andere Robbenarten eien Gefahr: Auch dieser Seelöwe wird vermutlich qualvoll zu Grunde gehen.
Der Müll am Strand stammt teilweise vom anderen Ende der Welt: Eine Hawaii-Mönchsrobbe spielt mit einer Plastikflasche.
Unter einer Schicht Plastik sucht ein Riesen-Drückerfisch in den Gewässern der Malediven nach Nahrung und findet nur Müll.
Ein Tintenfisch von der Art Atlantische Sepiole mit seiner Beute: einem Wattestäbchen. Das Weichtier ernährt sich eigentlich von kleinen Fischen und anderen Tieren.
Ein zeschlissener Fussball dient einem Einsiedlerkrebs als Behausung.
Ein Sixpack am Strand mag für Menschen Entspannung bedeuten - für diese Forelle ist es der reinste Horror.
Ein Walhai auf Beutezug: Bei vielen Meerestieren wird zunehmend Plastik im Magen gefunden.
Erdrosselt von ausrangierten Netzen, erstickend im Plastikmüll: Mit einer kunstvollen Bilderserie zeigt der Taucher und Fotograf Paulo de Oliveira, wie schlimm es um Tierwelt in den Weltmeeren steht.
Eine Krabbe frisst einen Wattestäbchen, ein Babyrobbe erstickt an einem Fischernetz und eine Schildkröte mampft auf einem Styroporbecher: Es sind schockierende Bilder, die der portugiesische Fotograf Paulo de Oliveira jetzt veröffentlicht hat. Der ehemalige Werbeprofi hat seine Fotomontagen aus echten Bildern gestaltet und sie kunstvoll dramatisiert. Denn obwohl es durchaus nachhaltige Alternativen gibt, überschwemmt billiger Plastikmüll die Meere.
«Ich wollte die Menschen verstehen lassen, wie ungeheuerlich unsere Attacke auf die Umwelt ist und wie sie sich auf die gesamte maritime Nahrungskette auswirkt», erklärt der 64-Jährige seine Motivation. Um die Menschen für das Thema zu sensibilisieren, brauche man starke Bilder, so de Oliveira. «Man kann sie aber oft nicht direkt in der Natur mit der notwendigen Qualität machen», erklärt er die Hintergründe seiner Fotomontage-Serie.
Allerdings sei «nichts, was auf diesen Bildern zu sehen ist, eine unrealistische Fantasie. All das passiert jeden Tag wirklich in den Ozeanen», fügt der Portugiese mahnend hinzu. De Oliveira habe es mit eigenen Augen gesehen und hofft nun, dass seine Bilder die Menschen zum Nachdenken anregen.
Joan Adrover fischt mit einem Kescher einen Plastik-Kanister aus dem Meer. Damit die Urlauber auf der Insel ungestört von Müll im Meer planschen können, sind täglich mehr als ein Dutzend Boote an den Küsten unterwegs.
Neben Plastik fischen die Männer auch allerlei Kuriositäten aus dem Wasser. Sein makaberster «Fang» sei einmal ein menschliches Bein gewesen, berichtet Joan Adrover.
Joan Adrover zeigt eine algerische Milchtüte, die er zuvor aus dem Meer gefischt hat. Alljährlich holt er davon 3000 bis 4000 Stück aus dem Meer.
Joan Adrover patrouilliert mit seinem Kutter vor der Küste.
Im Sommer 2017 holten Adrover und seine Kollegen bis zu neun Tonnen Müll pro Monat aus dem Wasser.
Joan Adrover liebt seine Arbeit: «Ich hab hier meine Ruhe, und meine Kinder sind stolz, weil Papa das Meer sauber macht.»
So schwer wie 822'00 Eiffeltürme: Die Erde ertrinkt in Plastik
So schwer wie 822'00 Eiffeltürme: Die Erde ertrinkt in Plastik
Mitarbeiter von Greenpeace sind in einem Schlauchboot bei dem Errera-Kanal und der Gerlachstrasse für Forschungarbeiten unterwegs. In einer dreimonatigen Expedition suchten sie hier nach Plastik und Chemikalien.
In sieben von acht Wasserproben fanden die Mitarbeiter der Umweltorganisation Spuren von Mikroplastik, die zum Beispiel aus Kleidung oder von Fischernetzen stammen.
«Plastik überall», eine 90-minütige Dokumentation, lief kürzlich bei ARTE. Die Filmemacher Albert Knechtel und Nanje Teuscher zeigen hier Müllberge, Kunststoffinseln und Müllstrudel in den Meeren und Mikroplastik in der Nahrungskette.
Plastik ist ein globales Umweltproblem.
Wissenschaftler schätzen, dass im Jahr 2050 etwa zwölf Milliarden Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen treiben werden.
Die Öko-Toxikologin Heather Leslie erforscht Mikroplastik in unserem Alltag.
Merijn Tinga kämpft für die Einführung eines Pfandsystems in den Niederlanden.
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