Schüsse auf einem bei Touristen beliebten Platz in Mexiko-Stadt haben nach neuesten Angaben mindestens fünf Menschen das Leben gekostet. Acht weitere Personen wurden bei dem Vorfall auf dem zentralen Garibaldi-Platz am Freitag verletzt, wie die Behörden mitteilten.
Demnach griffen als traditionelle Mariachi-Sänger gekleidete Männer am Abend (Ortszeit) die Opfer an und flüchteten dann auf Motorrädern. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.
Der Garibaldi-Platz im Zentrum von Mexiko-Stadt ist bei Besuchern wegen seiner Mariachi-Shows auf den Strassen beliebt. Bei den Shows ziehen musizierende Volksmusiker in traditioneller Tracht durch die zahlreichen Bars und Restaurants der Gegend.
Videobildern zufolge, die den Platz nach dem Angriff zeigten, hatten viele Menschen den Angriff offenbar gar nicht mitbekommen. Sie hielten sich weiter auf dem Platz auf und hörten den Mariachi-Bands zu.
Drogenkrieg auch in Hauptstadt
Mexiko-Stadt blieb bisher im Vergleich zu anderen Städten in dem lateinamerikanischen Land weitgehend von solch brutalen Attacken verschont, die meist mit den Bandenkriegen von Drogenhändlern zusammenhängen. In letzter Zeit hatte es in der Hauptstadt aber vermehrt Schiessereien und Morde gegeben, allerdings eher am Stadtrand oder in berüchtigten Vierteln.
In der Nähe des Garibaldi-Platzes liegt das Viertel Tepito, in dem eine Drogenbande aktiv ist, die als die mächtigste in Mexiko-Stadt gilt. Ihr mutmasslicher Anführer wurde im August festgenommen.
Die Bande soll auch mit dem berüchtigten Kartell Jalisco Nueva Generación zusammenarbeiten, das für zahllose Bluttaten im Land verantwortlich gemacht wird. In Mexiko sind durch Gewalttaten der organisierten Kriminalität seit Ende 2006 mindestens 200'000 Menschen getötet worden.
Menschen gedenken Opfern der Tsunami-Katastrophe vor 20 Jahren
Weihnachten 2004 hatten meterhohe Tsunami-Flutwellen für Tod und Zerstörung rund um den indischen Ozean gesorgt – ausgelöst von einem gewaltigen Erdbeben vor der Küste der indonesischen Insel Sumatra.
26.12.2024
Seltener Fund aus Israel: Zehn-Gebote für 4,5 Millionen Franken versteigert
Bei einer Auktion in New York wurde der angeblich älteste Stein mit den Zehn Geboten darauf versteigert. Mehr als 4,5 Millionen Franken hat ein anonymer Käufer dafür ausgegeben.
19.12.2024
Ganz ohne Spezialeffekt: Mann bringt 7000 Schwerter zum Fliegen
Das ist keine Filmszene, sondern das echte Leben: Der chinesische Vlogger Fan Shisan erfindet ein fliegendes Schwert und wird dafür im Netz als Schwertmeister gefeiert.
16.12.2024
Menschen gedenken Opfern der Tsunami-Katastrophe vor 20 Jahren
Seltener Fund aus Israel: Zehn-Gebote für 4,5 Millionen Franken versteigert
Ganz ohne Spezialeffekt: Mann bringt 7000 Schwerter zum Fliegen