«Zu schwer für mein Auto» Lyft-Fahrer lässt Frau wegen ihres Gewichts links liegen – Klage

ai-scrape

30.1.2025 - 17:44

Rapperin Dank Demoss kämpft vor Gericht um ihr Recht auf Transport. Ein Lyft-Fahrer hatte sie wegen ihres Gewichts nicht mitgenommen.
Rapperin Dank Demoss kämpft vor Gericht um ihr Recht auf Transport. Ein Lyft-Fahrer hatte sie wegen ihres Gewichts nicht mitgenommen.
dankdemoss / Instagram

Die Rapperin Dank Demoss erhebt Klage gegen den Fahrdienst Lyft, nachdem ein Fahrer sie wegen ihres Gewichts nicht mitnehmen wollte. Ihr Video von der Diskussion mit dem Chauffeur ist viral gegangen.

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Rapperin Dank Demoss verklagt den Fahrdienst Lyft, nachdem ein Fahrer sie wegen ihres Gewichts nicht mitnehmen wollte.
  • Sie fordert eine Entschädigung und beruft sich auf das Michigan Elliott-Larsen Civil Rights Act, das Diskriminierung aufgrund des Gewichts verbietet.
  • Lyft weist den Vorwurf zurück, betont  dass Fahrer unabhängige Auftragnehmer sind und äussert sich nicht zu laufenden Verfahren.

Rapperin Dank Demoss bezeichnet sich als «BBW», als Big Beautiful Woman. Die Frau aus Detroit kämpft für Body Positivity und trägt ihre Körperfülle mit Stolz.

Ein Fahrer des Mitfahrdiensts Lyft scheint hingegen ein Problem mit solchen Personen zu haben. 

Als er seine Passagierin gesehen habe, die ihn per App bestellt hatte, habe er die Türen verriegelt und sie stehen lassen wollen. So erzählt es Dank Demoss, die mit bürgerlichem Namen Dajua Blanding heisst. «Vice» erzählt den Fall nach.

«Mein Auto ist ihrem Gewicht nicht gewachsen»

Irgendwie gelingt es der Rapperin, ihren Fahrer zu stoppen und von ihm einer Erklärung zu erhalten, weshalb er sie nicht mitnehmen wolle. Sie sei «too big», in dem Video zu hören, das die Frau danach veröffentlicht hat.

Sein Auto – ein Mercedes – sei ihrem Gewicht nicht gewachsen, führt er mit feiner Stimme aus und in höflichen Worten aus. Er storniere die Fahrt, sie solle ein grösseres Fahrzeug – ein Uber XL – bestellen. 

«Lehnen Sie jede füllige Person ab, weil sie nicht in Ihr Auto passt?» fragt Blanding den Fahrer und fügte hinzu, dass sie so etwas noch nie erlebt habe. In der Bildunterschrift des Posts markiert sie den Lyft-Account und gesteht, dass sie sich «gedemütigt und beschämt» fühle.

Klage gegen Fahrdienst Lyft

Nun hat Dank Demoss den Transportdienst Lyft verklagt. Die auf bürgerrechtliche Fragen spezialisierte Kanzlei Marko Law LLC aus Detroit steht ihr dabei rechtlich zur Seite. In ihrer Klage fordert Blanding eine finanzielle Entschädigung für Stress, seelische Belastung und Anwaltskosten sowie weitere Schäden.

«Nach dem [Michigan Elliott-Larsen Civil Rights Act] ist es nicht anders, jemandem aufgrund seines Gewichts die Beförderung zu verweigern, als aufgrund seiner Rasse oder Religion», erklärte Anwalt Jon Marko. «Diskriminierung jeglicher Art sollte in unserer Gesellschaft niemals toleriert werden.»

Jemandem aufgrund seines Gewichts die Beförderung zu verweigern, sei nicht nur illegal, sondern auch gefährlich, fügt der Anwalt Zach Runyan hinzu. «Stellen Sie sich die Konsequenzen vor, wenn Frau Blanding keinen Schutz suchen könnte, nachdem der Fahrer sie im Stich gelassen hat. Das hätte noch schlimmer enden können.»

Das Unternehmen Lyft erklärt darauf angesprochen, dass es jede Form von Diskriminierung ablehne, berichtet NBC News. Es könne aber nichts zu hängigen Verfahren sagen. Streitigkeiten sagen. Ausserdem arbeiteten  die Fahrer als unabhängige Auftragnehmer. 

Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.