Brasilien Produktpiraten fälschten Ferraris und Lamborghinis

uri

17.7.2019

Rolex-Uhren und Handtaschen von Louis Vuitton kann ja jeder fälschen – das dachten offenbar Produktpiraten in Brasilien und brachten lieber gleich Fake-Boliden von Lamborghini und Ferrari an den Mann.

Beamte der Polizei in der brasilianischen Stadt Itajai haben eine geheime Fälscherwerkstatt ausgehoben, in der der Nachbauten von PS-Boliden der Marken Ferrari und Lamborghini entstanden. Die zumindest auf den ersten Blick nur schwer von den Originalen zu unterscheidenden Fahrzeuge wurden nach Behördenangaben für Preise zwischen umgerechnet 47'000 und bis 65'000 Franken angeboten.

Das allerdings doch recht öffentlich über das Internet, was den Fahrzeugfälschern – einem Vater und seinem Sohn – wohl auch zum Verhängnis wurde. Laut der Polizei des Bundesstaates Santa Catarina wurden die Ermittlungen aufgenommen, nachdem sie Hinweise auf Markenrechtsverletzungen von den betroffenen italienischen Fahrzeugbauern erhielt.



In der Fälscherwerkstätte entdeckten die Polizeibeamten acht im Bau befindliche Fahrzeuge und verschiedene Fahrzeugteile, wie Sitze und Embleme, mit Logos und Schriftzügen, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. Es wurde allerdings nicht bekanntgegeben, was für Bauteile konkret Verwendung fanden.

Auch wenn die Fälschungen nicht unbedingt günstig angeboten wurden, muss man für ein Original doch bedeutend mehr auf den Tisch blättern. Die günstigsten Fahrzeuge von Ferrari und Lamborghini bekommt man ab etwa rund 220'000 Franken.



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