Eine grüne Oase mitten in der Stadt: Die High Line von New York.
Sie lädt zum Verweilen ein.
Es gibt viel zu entdecken.
Immer mehr Städte in den USA machen Stahl- und Betonkonstruktionen zu grünen Erholungszonen.
So etwa Philadelphia, Chicago, Miami, Washington und Albany.
Die rund zwei Kilometer lange High Line in New York gibt es seit 2009.
Jährlich lockt die grüne Attraktion mit ihren Bäumen, Büschen und Blumen auf einem Eisenbahnviadukt mehr als sieben Millionen Besucher an.
Nun wurde auch das letzte Teilstück eröffnet: ein Abstecher der Haupttrasse über der 10th Avenue.
Das Teilstück wird «The Spur» genannt und soll vor allem auch der Kunst einen Raum bieten.
Zum Auftakt ist die fast fünf Meter hohe Büste «Brick House» von Susanne Leigh zu sehen, das Abbild einer afro-amerikanischen Frau.
Grüne Oase: High Line in New York
Eine grüne Oase mitten in der Stadt: Die High Line von New York.
Sie lädt zum Verweilen ein.
Es gibt viel zu entdecken.
Immer mehr Städte in den USA machen Stahl- und Betonkonstruktionen zu grünen Erholungszonen.
So etwa Philadelphia, Chicago, Miami, Washington und Albany.
Die rund zwei Kilometer lange High Line in New York gibt es seit 2009.
Jährlich lockt die grüne Attraktion mit ihren Bäumen, Büschen und Blumen auf einem Eisenbahnviadukt mehr als sieben Millionen Besucher an.
Nun wurde auch das letzte Teilstück eröffnet: ein Abstecher der Haupttrasse über der 10th Avenue.
Das Teilstück wird «The Spur» genannt und soll vor allem auch der Kunst einen Raum bieten.
Zum Auftakt ist die fast fünf Meter hohe Büste «Brick House» von Susanne Leigh zu sehen, das Abbild einer afro-amerikanischen Frau.
Auf alten Bahntrassen wachsen Grüngürtel mitten in der City, auf einer Autobahnabfahrt entsteht ein Park mit Essensständen. Quer durch die USA holen sich Städte Anregungen von der beliebten High Line in Manhattan.
Philadelphia, Chicago, Miami, Washington, Albany: Immer mehr Städte in den USA machen Stahl- und Betonkonstruktionen zu grünen Erholungszonen. Auf stillgelegten Bahntrassen und Überführungen entstehen Parks, wo einst Züge oder Autos fuhren. Vorgemacht hat es New York mit seiner High Line. Der Erfolg der Parkanlage auf einer ehemaligen Güterzugstrecke in Manhattan spornt zum Nachahmen an.
«Gemeinden quer durchs Land recyceln alle Arten von stillgelegter und nicht mehr gebrauchter Infrastruktur», sagt Ed McMahon vom Forschungs- und Bildungsinstitut ULI in Washington, das sich verantwortungsvolle Landnutzung und Gemeindeentwicklung auf die Fahnen geschrieben hat. «Wir nutzen aufgegebene Bahnstrecken, Kanäle, Energieversorgungstrassen, Parkplätze, Gebäudedächer, Flughäfen – sogar Einhausungen über Autobahnen.»
Die rund zwei Kilometer lange High Line in New York gibt es seit 2009. Im Laufe der Zeit wurde die Parkanlage um einzelne Abschnitte erweitert. Jährlich lockt die grüne Attraktion mit ihren Bäumen, Büschen und Blumen auf einem Eisenbahnviadukt mehr als fünf Millionen Besucher an. Auch die Umgebung hat sie schöner gemacht: Rund vier Milliarden Dollar (knapp 4 Milliarden Franken) wurden seit der Eröffnung rund um die Promenade in die Stadtentwicklung investiert.
In Philadelphia öffnet nun im kommenden Monat der erste Abschnitt einer Grünanlage auf einem Bahngelände, das vor Ort als Reading-Viadukt bekannt ist. In Chicago können Besucher seit 2015 auf dem Bloomingdale Trail über eine alte Bahntrasse flanieren. In Miami soll unter der Metrorail ein zehn Kilometer langer Park namens Underline entstehen - entworfen von einem Designerteam rund um die James Corner Field Operations. Sie haben auch die High Line in New York erschaffen.
In Washington wird eine alte Autobahnbrücke zum Park, der Capitol Hill mit der Region östlich des Flusses Anacostia verbindet. Auch in Europa gibt es solche Park-Projekte, etwa in Paris die Promenade Plantée, ein Grüngürtel auf einer stillgelegten Hochbahnlinie im Südosten der Stadt. Und London plant den Camden Highline-Grünstreifen auf rund 800 Metern Länge.
Weit fortgeschritten sind auch die Pläne in Albany im Staat New York. Der Skyway soll dort eine knapp einen Kilometer lange Autobahnabfahrt in eine grüne Promenade verwandeln, die zugleich einen Zugang aus der Innenstadt zum Hudson-Ufer schaffen soll. Aus rund 250 Kilometern Entfernung kann die New Yorker High Line Anregungen liefern. «Wir schauen uns die High Line an mit Blick auf Design-Ideen, Lehren aus der Gartengestaltung und Möglichkeiten der Finanzierung», sagt Sarah Reginelli, Präsidentin der Organisation Capitalize Albany, die sich für die wirtschaftliche Stadtentwicklung einsetzt. «Aber es ist ein ganz anderes Projekt, nicht nur was Grösse und Umfang angeht, sondern auch, weil es die wichtige Funktion der Verbindung von Innenstadt und Flussufer übernimmt.»
Auf den Strassen von Albany ebenso wie in der Stadtverwaltung gab es seit langem den Ruf nach einer solchen Verbindung über die mehrspurige Interstate 787, auf der täglich rund 80'000 Autos und Lastwagen rollen. In Erwägung wurden mehrere Möglichkeiten gezogen, und geplant ist nun eben, die Autobahnrampe mit Anbindung an Stadt und Fluss auf ewig für den Verkehr zu sperren und in eine grüne Verbindungsstrecke umzuwandeln.
«Ein wichtiges Element für die Stadt»
Bäume, Gärten und Sitzgelegenheiten sind die Grundausstattung. Vorgesehen sind aber auch Plätze für Kunstinstallationen, für Essensstände und für Märkte oder Musikfestivals. Die Stadt will damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Der neue Park in der Luft soll nicht nur das Verbindungsproblem lösen, sondern auch selbst Besucher anziehen - und so zu seiner eigenen Finanzierung beitragen.
Die geschätzten Kosten für das Projekt schwanken zwischen fünf und zwölf Millionen Dollar (bis etwa 11,9 Millionen Franken) – je nach Ausgestaltung. Eine Finanzspritze kommt nun vom Staat New York. Gouverneur Andrew Cuomo sagte 3,1 Millionen Dollar für die letzten Planungen und den Baubeginn zu. Ende 2019 sollen die Arbeiten beginnen, noch 2020 soll der grüne Bogen fertig sein.
«Es wird ein wichtiges Element für die Stadt, ein Ort, an den die Leute kommen», sagt Anwohner Jonathan Brust. Er freut sich schon darauf, seine Spaziergänge bis zum Hudson River auszudehnen.
Milliardärs-Ranking: In diesen Städten leben die Superreichen!
Milliardärs-Ranking: In diesen Städten leben die Superreichen!
Immer mehr Menschen auf der Welt sind Milliardäre, besonders in Europa, Asien und Nordamerika. 2017 waren es laut einer Studie von Wealth-X schon 2754 Menschen weltweit, die mehr als eine Milliarde Dollar besassen. Und nicht nur die Anzahl steigt stetig an, auch das Vermögen der Milliardäre wird immer höher. In der Galerie zeigen wir Ihnen, in welchen Metropolen die Superreichen wohnen.
Platz 10: Einen deutlichen Anstieg erlebte die chinesische Stadt Shenzhen mit 39 Milliardären.
Mumbai in Indien hat ebenfalls 39 Milliardäre und belegt damit Platz neun.
Auf dem achten Platz findet sich Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. 40 Milliardäre leben in der Wüsten-Metropole.
Platz sieben belegt der Stadtstaat Singapur mit 44 Milliardären.
In Peking ging die Zahl der Milliardäre steil nach oben. 57 sind es nach aktuellem Stand.
London beherbergt wie im Jahr zuvor 62 Milliardäre. Ob der Brexit darauf Einfluss nehmen wird?
Moskau hatte 69 Milliardäre - und damit weniger als im Vorjahr. Die russische Hauptstadt ist die einzige in den Top Ten, bei der die Anzahl schrumpfte.
San Francisco an der Westküste ist der Boom des Silicon Valley anzumerken - und liegt damit auf Platz drei der superreichen Städte mit 74 Milliardären.
93 Milliardäre (und damit 21 mehr als im letzten Jahr) zählt die Stadt Hongkong und liegt damit auf Platz zwei.
New York City war laut Wealth-X im Jahr 2017 die Hauptstadt der Superreichen mit mehr als 100 Dollar-Milliardären.
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