Erneute Attacke in SydneyMann sticht Bischof und Gläubige in Kirche nieder
phi
15.4.2024
Erneuter Zwischenfall in Australien: Mindestens vier Personen sollen verletzt worden sein, als ein Mann mit einer Stichwaffe angegriffen hat, während die Tat live ins Internet gestreamt wurde.
phi
15.04.2024, 15:30
15.04.2024, 16:01
Philipp Dahm
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
In Sydney hat ein Angreifer mit einer Stichwaffe mehrere Personen in einer Kirche verletzt.
Der Gottesdienst in der Christ The Good Shepherd Church war live ins Internet gestreamt worden.
Wenige Tage nach einer Messer-Attacke in einem Einkaufszentrum in Sydney hat es erneut einen Angriff mit einer Stichwaffe gegeben: Mindestens vier Personen sind bei dem Vorfall in einer Kirche verletzt worden, berichtet «9 News».
Der Gottesdienst in der Christ The Good Shepherd Church im Stadtteil Wakeley ist demnach live ins Internet übertragen worden, als die Tat geschah. Unter den Verletzten soll auch ein Kirchenvertreter sein.
Unter den Verletzten ist laut dem britischen «Telegraph» auch der Bischof Mar Mari Emmanuel sein, der den Gottesdienst leitete. Er ist von dem Täter am Altar angegangen worden: Der Mann stach mehrfach auf den Geistlichen ein.
Mar Mari Emmanuel wird den Angriff aber offenbar überleben: Die Verletzungen seien nicht lebensgefährlich, so die Polizei. Der Täter wurde offenbar verhaftet.
Priester stand Assyrer-Gemeinde vor
Update 15.30 Uhr Ein Opfer des Angriffs im westlichen Vorort Wakeley soll Medienangaben zufolge der Bischof der örtlichen Assyrer-Gemeinde sein, der am frühen Abend in der Kirche eine Messe abhielt.
Rettungskräften zufolge wurde ein etwa Mitte 50-jähriger Mann mit Stichverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Drei weitere Menschen würden mit Wunden an Armen und Händen vor Ort versorgt, berichtete der Sender ABC. Niemand sei lebensbedrohlich verletzt worden.
Die Einsatzkräfte riefen die Anwohner auf, die Umgebung zu meiden. Der Sender ABC berichtete von chaotischen Szenen, die sich vor dem Gotteshaus abspielten, wo sich neben Rettungskräften und Polizei auch eine große Menschenmenge einfand.