Wetter-HochHecheln an den Hundstagen: Bis zu 34 Grad Hitze im Laufe der Woche
phi
23.7.2018
Der Regen am Wochenende war bloss der Tropfen auf dem heissen Stein: Die Hundstage lassen das Thermometer bis Donnerstag auf bis zu 34 Grad ansteigen – und das warme Wetter dürfte noch einige Wochen anhalten.
Am 23. Juli beginnen die Hundtage, die bis zum 23. August gehen. Aber woher hat diese Zeit eigentlich ihren Namen? Das Ganze hat wenig mit irdischen Vierbeinern zu tun, sondern hängt mit himmlischen Konstellationen zusammen: Das Sternbild Grosser Hund zieht in dieser Zeit auf, mit dessen Namen die Römer diese Periode bezeichneten, die bei uns für die wärmsten Temperaturen des Jahres sorgt.
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Und die Hundstage werden schon in ihrer ersten Woche ihrem Ruf gerecht: Bis Freitag ist es in der Schweiz sommerlich und das Quecksilber steigt kontinuierlich an. Während am Montag noch einige Wolken das Bild trüben und in der Ostschweiz sogar Regen fällt, scheint ab Dienstag ausser im Wallis überall die Sonne. Die Temperaturen erreichen dort dennoch (wie auch in Genf) 31 Grad. Basel schafft 32, Zürich und Chur 29 Grad. St. Gallen kommt dagegen nur auf 26 Grad.
Donnerstag bis zu 34 Grad heiss
Am Mittwoch können im Süden des Landes Wolken aufziehen und auch Regen bringen und es wird 28 bis 30 Grad warm. Nur St. Gallen fällt mit 26 Grad erneut aus der Rolle. Donnerstag und Freitag werden dann in der ganzen Schweiz sommerlich sein: In Basel werden 33 , in Bern 31 und in Zürich 30 Grad erwartet. Sogar St. Gallen darf sich über ein Grad mehr als zuvor, also 27 Grad, freuen. Am Freitag dürfte es überall ein Grad heisser werden: Am Rhein beginnt das Wochenende dann mit schweisstreibendern 34 Grad. Damit Sie bei der Hitze nicht schmelzen, haben wir hier Fünf Tipps zum Abkühlen für Sie vorbereitet.
Wie heiss darf es im Büro sein?
Die Leistungsfähigkeit bei der Arbeit hängt auch wesentlich von der Raumtemperatur ab. Und bei Frauen verhält es sich anders als bei Männern: Sie bringen bei kühleren Zimmertemperaturen eine geringere Leistung. (Symbolbild)
Bild: Getty Images
Wann ist es zu heiss zum Arbeiten? Einen festen Richtwert gibt es dafür im Gesetz nicht.
Bild: Keystone
So gelten für Arbeitnehmer, die schwere körperliche Arbeiten verrichten, niedrigere Temperaturempfehlungen als etwa für Büroarbeiter.
Bild: Keystone
Grundsätzlich sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, «ein der Gesundheit nicht abträgliches und der Art der Arbeit angemessenes Raumklima» zu gewährleisten und «Arbeitnehmer vor übermässiger Sonneneinwirkung sowie vor übermässiger Wärmestrahlung, die durch Betriebseinrichtungen und Arbeitsvorgänge verursacht wird, zu schützen».
Bild: Keystone
Ob nun Bau- oder Büroarbeiter: Viel trinken sollten bei grosser Hitze alle Arbeitnehmer. Die Wasserversorgung ist dabei auch Chefsache.
Bild: Keystone
Hartes Los für Banker: Auch bei Hitze gilt der vom Chef ausgeschriebene Dresscode. Doch der wird in der Regel etwas gelockert.
Bild: Keystone
Flip Flops im Büro? Auch bei grosser Hitze sollte man das lieber bleiben lassen.
Bild: Getty Images
Wie heiss darf es im Büro sein?
Die Leistungsfähigkeit bei der Arbeit hängt auch wesentlich von der Raumtemperatur ab. Und bei Frauen verhält es sich anders als bei Männern: Sie bringen bei kühleren Zimmertemperaturen eine geringere Leistung. (Symbolbild)
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So gelten für Arbeitnehmer, die schwere körperliche Arbeiten verrichten, niedrigere Temperaturempfehlungen als etwa für Büroarbeiter.
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Grundsätzlich sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, «ein der Gesundheit nicht abträgliches und der Art der Arbeit angemessenes Raumklima» zu gewährleisten und «Arbeitnehmer vor übermässiger Sonneneinwirkung sowie vor übermässiger Wärmestrahlung, die durch Betriebseinrichtungen und Arbeitsvorgänge verursacht wird, zu schützen».
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Ob nun Bau- oder Büroarbeiter: Viel trinken sollten bei grosser Hitze alle Arbeitnehmer. Die Wasserversorgung ist dabei auch Chefsache.
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Hartes Los für Banker: Auch bei Hitze gilt der vom Chef ausgeschriebene Dresscode. Doch der wird in der Regel etwas gelockert.
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Flip Flops im Büro? Auch bei grosser Hitze sollte man das lieber bleiben lassen.
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Verantwortlich für das schöne Wetter ist die extrem stabile Hochdrucklage über Mitteleuropa, die das Thermometer in Schweden auf 32, in Frankreich und Spanien auf 34 und in Deutschland auf über 35 Grad ansteigen lässt. In Schweden wüten wegen der Hitze derzeit massive Waldbrände, wegen denen bereits Feuerwehrleute aus Deutschland und anderen europäischen Ländern zu Hilfe kommen mussten.
Wochenendregen nur Tropfen auf dem heissen Stein
Die Trockenheit ist auch in der Schweiz ein Problem: Die Regenmengen, die hierzulande am Wochenende gefallen sind, genügen kaum, um die Auswirkungen nachhaltig zu mildern. Zwar fielen seit Freitag an einigen Orten der Schweiz bis zu 68 Millimeter des sehnlichst erwarteten Regens, wie SRF Meteo am Sonntag mitteilte. Die Trockenheit konnte damit allerdings nur stellenweise und vorübergehend gestoppt werden. Am meisten Regen fiel am Freitagnachmittag auf dem Berg La Dôle VD, am wenigsten im Thurgau rund um Amriswil.
An den meisten Orten war es nur der berühmte Tropfen auf dem heissen Stein. Die eigentliche Front in der Nacht auf Samstag brachte nur im Westen verbreitet mehr als 10 Millimeter Regen. Östlich von Winterthur blieb es komplett trocken. In Graubünden profitierte die Landschaft am besten vom Regen, regnete es doch in der Nacht auf Samstag in weiten Teilen des Kantons anhaltend, aber nicht zu intensiv. Das Wasser hatte so Zeit, im Boden zu versickern und nicht gleich an der Oberfläche abzufliessen.
Die Störung brachte vor allem am Samstag eine merkliche Abkühlung mit Temperaturen unter 25 Grad. Der Tageshöchstwert wurde mit 24,7 Grad in Güttingen TG erreicht. Schon am Sonntag wurden in Locarno TI wieder mehr als 30 Grad gemessen.
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