1,22 Millionen FrankenHarry Potters Elternhaus steht zum Verkauf
tsch
3.10.2018
Harry Potters Elternhaus steht zum Verkauf
Harry-Potter-Fans kennen das De-Vere-Haus als Elternhaus des Zauberers. Nun steht es zum Verkauf.
Bild: Dukas
Das Haus wurde im 15. Jahrhundert errichtet und gehörte einst der zweitreichsten Familie Englands.
Bild: Dukas
König Heinrich VII. stattete dem Anwesen 1498 einen Besuch ab.
Bild: Dukas
Dass das Haus bislang keinen Käufer hat, liegt wohl nicht nur am stattlichen Preis, sondern auch an den Harry-Potter-Fans.
Bild: Dukas
Das De-Vere-Haus ist eines der meistfotografierten Häuser des Landes, seit es 2010 im ersten Teil von «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes» als Elternhaus des Zauberers zu sehen war.
Bild: Dukas
Im Inneren des Hauses waren allerdings keine Kameras: Die Szenen wurden im Studio gedreht.
Bild: Dukas
Umgerechnet 1,22 Millionen Franken kostet das mittelalterliche Anwesen.
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Harry Potters Elternhaus steht zum Verkauf
Harry-Potter-Fans kennen das De-Vere-Haus als Elternhaus des Zauberers. Nun steht es zum Verkauf.
Bild: Dukas
Das Haus wurde im 15. Jahrhundert errichtet und gehörte einst der zweitreichsten Familie Englands.
Bild: Dukas
König Heinrich VII. stattete dem Anwesen 1498 einen Besuch ab.
Bild: Dukas
Dass das Haus bislang keinen Käufer hat, liegt wohl nicht nur am stattlichen Preis, sondern auch an den Harry-Potter-Fans.
Bild: Dukas
Das De-Vere-Haus ist eines der meistfotografierten Häuser des Landes, seit es 2010 im ersten Teil von «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes» als Elternhaus des Zauberers zu sehen war.
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Im Inneren des Hauses waren allerdings keine Kameras: Die Szenen wurden im Studio gedreht.
Bild: Dukas
Umgerechnet 1,22 Millionen Franken kostet das mittelalterliche Anwesen.
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Dort wohnen, wo Harry Potter geboren wurde? Diesen Traum könnten sich Fans der Buch- und Filmreihe nun erfüllen. Sofern sie genügend Kleingeld haben.
Viel Holz, ein wenig schief, markante Streifen: Ein Hingucker ist das De-Vere-Haus auch schon, wenn man nicht um seine «magische» Vergangenheit weiss. Doch dass das Anwesen eines der meistfotografierten Häuser Englands ist, liegt nicht daran, dass hier einst die zweitreichste Familie des Landes lebte: Im ersten Teil von «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes» diente es als Kulisse für Harry Potters Elternhaus. Die Popularität der Film- und Buchreihe droht den Besitzern des Anwesens zum Verhängnis zu werden. Seit einem Jahr versuchen sie, das De-Vere-Haus zu verkaufen – ohne Erfolg.
Harry Potter: Fluch und Segen
«Es gibt sehr viele sehr leidenschaftliche Harry-Potter-Fans», weiss Maklerin Caroline Edwards in der «Sun». Und die pilgern auch nach Lavenham in Suffolk, wo das «Geburtshaus» des berühmten Zauberers steht. «Wann immer man durch Lavenham fährt, machen Touristen dort Selfies», erklärt Edwards. «Das könnte des Grund sein, warum der Verkauf etwas länger dauert. Ein so berühmtes Objekt ist eine Besonderheit».
Obwohl die Besitzer ihre Preisvorstellungen inzwischen nach unten geschraubt haben, dürfte das mittelalterliche Haus mit fünf Schlaf- und drei Badezimmern für die meisten Harry-Potter-Anhänger weiterhin unerschwinglich sein: Statt einer Million Pfund werden inzwischen 950'000 Pfund (1,22 Millionen Franken) veranschlagt. Dafür kann sich der Käufer an Kaminen erfreuen, an denen sich 1498 schon König Heinrich VII. bei einem Besuch wärmte. Harry Potter und seine Eltern allerdings waren hier nie zu Gast: Für die Dreharbeiten wurde nur die Aussenfassade des Hauses verwendet, alle Innenaufnahmen im Studio angefertigt.
2011 endete nach acht Teilen eine der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten. Seither hat sich für einige Darsteller der «Harry Potter»-Filme (derzeit samstags bei Sat.1) viel getan, andere dagegen hat man aus den Augen verloren. Wir verraten Ihnen, was aus den wichtigsten geworden ist.
Bild: Sat.1 / Warner Bros. Ent.
Produzent David Heyman persönlich bat Daniel Radcliffe im Jahr 2000, für die Rolle des Harry Potter vorzusprechen. Er hatte den damals Zehnjährigen in der BBC-Verfilmung des Charles-Dickens-Roman «David Copperfield» gesehen. Auch Regisseur Chris Columbus wusste sofort: «Das ist Harry Potter!»
Bild: Sat.1 / Warner Bros. Ent.
Nachdem er in seiner Jugend die Hauptrolle in acht Blockbustern gespielt hatte, schlug Daniel Radcliffe nach Ende der Reihe bewusst einen anderen Weg ein: Er suchte sich vorwiegend Rollen in Theaterstücken und Independentfilmen aus, um nicht ewig Harry Potter zu bleiben.
Bild: Thomas Kronsteiner/Getty Images
So war Daniel Radcliffe zuletzt etwa in «Swiss Army Man» als furzende Leiche zu sehen und hat jüngst die Serie «Miracle Workers» abgedreht. Darin spielt er einen niederrangigen Engel, der zwei Erdlinge dazu bringen muss, sich zu verlieben, weil sonst die Apokalypse droht. Die Serie soll demnächst in den USA Premiere feiern.
Bild: Capelight
Sie ist die wohl erfolgreichste «Harry Potter»-Ehemalige: Emma Watson, die in der Reihe Harrys beste Freundin Hermine spielte. In der Liste der 20 kommerziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten ist Watson nämlich gleich mit zwei Filmen vertreten – mit «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2» und ...
Bild: Sat.1 / Warner Bros. Ent.
... der Realverfilmung des Disneyklassikers «Die Schöne und das Biest». Kein Wunder, dass Emma Watson 2017 auf der «Forbes»-Liste der bestbezahlten Schauspielerinnen auftauchte: mit 14 Millionen US-Dollar landete sie in dem Jahr auf Rang 6.
Bild: 2016 Disney
Das nächste grosse Projekt im Terminplan der studierten Literaturwissenschaftlerin: Eine Hauptrolle in der Roman-Verfilmung «Little Woman» an der Seite von Meryl Streep, Laura Dern und Saoirse Ronan.
Bild: Pascal Le Segretain/Getty Images
Und der Dritte im Bunde? Natürlich Ron Weasley, Harry Potters bester Freund. Auf die Frage, was er von seiner «Harry Potter»-Gage kaufen wolle, antwortete Kinderdarsteller Rupert Grint nach dem ersten Film «einen Eiswagen». Jahre später erfüllte er sich diesen Traum tatsächlich, arbeitet heute aber trotzdem nicht als Eisverkäufer.
Bild: Sat.1 / Warner Bros. Ent.
Auch wenn er es von den drei «Harry Potter»-Hauptdarstellern wohl am schwersten hatte, neue Rollen zu finden, behauptet sich Rupert Grint weiterhin als Schauspieler. Seit 2017 spielt er die Hauptrolle in «Snatch», der Serie zu Guy Ritchies gleichnamiger Gaunerkomödie. Derzeit steht er zudem für eine BBC-Neuverfilmung des Agatha-Christie-Krimis «Die Morde des Herrn ABC» vor der Kamera.
Bild: Jeff Spicer/Getty Images
Kein Hogwarts-Schüler war in der Reihe so gemein wie Draco Malfoy. Neben seinem Intimfeind Harry Potter piesackte der Fiesling aus dem Hause Slytherin am liebsten Harrys tollpatschigen Klassenkameraden Neville Longbottom. Privat verstanden sich die Darsteller Tom Felton (links) und Matthew Lewis ...
Bild: Sat.1 / Warner Bros. Ent.
... aber offenbar ziemlich gut. Erst kürzlich belustigten die beiden «Harry Potter»-Fans mit einem gemeinsamen Instagram-Foto: «Nimm deine Slytherin-Pfoten von mir, du verdammter dreckiger Affe», betitelte Matthew Lewis (rechts) den Schnappschuss. Eine üble Beleidigung?
Bild: www.instagram.com/mattdavelewis
Aber nein! Vielmehr spielt Lewis auf Tom Feltons Rolle im Blockbuster «Planet der Affen: Prevolution» an. Zuletzt spielte Felton unter anderem im Kinofilm «A United Kingdom» und Serien wie «Murder in the First» oder «The Flash» grössere Rollen.
Bild: Twentieth Century Fox
Und auch Neville-Longbottom-Darsteller Matthew Lewis hat sich gemacht: Zwar hatte er in Kinofilmen wie «Ein ganzes halbes Jahr» oder «Terminal» nur kleinere Rollen, kommt aber mit grösseren Serienparts in «Ripperstreet», «Happy Valley» und «Girlfriends» recht gut über die Runden.
Bild: www.instagram.com/mattdavelewis
43 Jahre lang stand Richard Harris vor der Kamera – doch seine Harry-Potter-Karriere war leider nur sehr kurz: In «Harry Potter und der Stein der Weisen» und «Harry Potter und die Kammer des Schreckens» spielte er den Hogwarts-Direktor Albus Dumbledore. 2002 verstarb er 72-Jährige an einem Hodgkin-Lymphom.
Bild: Sat.1 / Warner Bros. Ent.
Die Rolle des Albus Dumbledore erbte Harris' irischer Landsmann Michael Gambon, der in «Harry Potter und der Gefangene von Askaban» seinen Einstand gab. Es sollte nicht Gambons einzige Rolle in einer J.K.Rowling-Verfilmung bleiben: Er wirkte auch an der Miniserie «Ein plötzlicher Todesfall» mit.
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Auch ansonsten ist der Theaterveteran gut gebucht – ob als Kinodarsteller in Filmen wie «Victoria & Abdul» oder «Kingsman: The Golden Circle», in TV-Filmen wie «Churchill's Secret» oder «The Hollow Crown» oder natürlich als Bühnendarsteller.
Bild: Jack Taylor/Getty Images
Sie beide waren Lehrer in Hogwarts, streng mit ihren Schülern – und auf sehr, sehr unterschiedliche Weise Harry Potters Verbündete im Kampf gegen Lord Voldemort: Die Professoren Minerva McGonagall und Severus Snape.
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Dass Professor Snape immer so garstig zu Harry Potter war, frustrierte nicht nur die Zuschauer, sondern lange Zeit auch Darsteller Alan Rickman – bis ihm J.K. Rowling ein Geheimnis verriet, dass «Harry Potter»-Leser erst Jahre später enthüllt bekamen: Snape hatte Harrys Mutter geliebt und ihm all die Jahre im Stillen unterstützt. Alan Rickman starb 2016 im Alter von 69 Jahren an Krebs.
Bild: Matej Divizna/Getty Images
Die britische Schauspielinstanz Maggie Smith alias Professor Minerva McGonagall konnte den Krebs 2009 zum Glück besiegen und steht auch mit 83 Jahren noch vor der Kamera – aktuell für den Kinofilm zur Erfolgsserie «Downton Abbey», in dem die Oscarpreisträgerin wieder die scharfzüngige Violet Crawley spielt.
Bild: Universal / Nick Briggs
Ruhig war es in den letzten Jahren hingegen um Robbie Coltrane, der in der «Harry Potter»-Reihe den gutmütigen Halbriesen Hagrid spielte. Das hatte seine Gründe ...
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In den letzten Jahren hatte das Schauspiel-Schwergewicht immer wieder mit so schweren Gelenkproblemen zu kämpfen, dass er kaum noch laufen konnte. Nach überstandener Knieoperation will Robbie Coltrane nun sein Comeback geben: «Wir haben einige Projekte in Arbeit und warten auf die finalen Drehbücher, bevor wir fortfahren», erklärte seine Agentin jüngst im britischen «Express».
Bild: Samir Hussein/Getty Images
Einige Projekte in Arbeit hat auch Gary Oldman – was nach seinem Oscargewinn für «Die dunkelste Stunde» nicht besonders überrascht. Sieben anstehende Filme listet die Branchendatenbank IMDb mit dem Charakterdarsteller, darunter «The Laundromat» von Steven Soderbergh. In der Harry-Potter-Reihe spielte Oldman, wenn auch nicht so adrett frisiert, ...
Bild: Nicholas Hunt/Getty Images
... Harry Potters Patenonkel Sirius Black. Der sass lange Zeit zu Unrecht wegen Mordes in Haft und galt in «Harry Potter und der Gefangene von Askaban» deshalb zunächst als Bösewicht. Aber das war, bevor der wahre Schurke die Bühne betrat.
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Im vierten Teil «Harry Potter und der Feuerkelch» bekam das Böse endlich ein Gesicht. Und was für eins: Harry Potters Erzfeind Lord Voldemort erinnerte optisch mehr an ein Alien oder eine Schlange als an einen Menschen. Hinter dem Make-up steckte ...
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... Ralph Fiennes. Der hatte die Rolle des dunklen Zauberers übrigens mehrfach abgelehnt, bis seine Schwester ihn zur Vernunft brachte. Die hat im Gegensatz zu ihm nämlich Kinder und wusste um das Potenzial der Filmreihe. Auch seine nächste Rolle wird die eines literarischen Bösewichts sein: In der Komödie «Holmes and Watson» spielt er im Januar Holmes' Nemesis Moriaty.
Bild: Eamonn M. McCormack/Getty Images
Dass sie die Rolle der Bellatrix Lestrange nur bekam, weil die eigentlich gecastete Helen McCrory schwanger wurde, ist für Harry-Potter-Fans kaum noch vorstellbar: Als Voldemorts rechte Hand war Helena Bonham Carter eine echte Sensation. Kein Wunder, dass sie seither von Grossprojekt zu Grossprojekt hüpft – ob als gute Fee von «Cinderella», Herzkönigin in «Alice im Wunderland» oder Mitglied der «Ocean's 8».
Bild: Andreas Rentz/Getty Images
Und was ist aus Voldemorts Getreuem Lucius Malfoy geworden, dem Vater von Draco Malfoy? Dessen Darsteller Jason Isaacs war in den letzten Jahren ebenfalls gut beschäftigt – auch wenn ihn Harry-Potter-Fans ohne weissblonde Langhaarperücke vielleicht nicht erkannt haben.
Bild: Sat.1 / Warner Bros. Ent.
So spielt Jason Isaacs 2017 in «Star Trek: Discovery» Captain Gabriel Lorca. Im Kino wirkte er unter anderem in der Geschichtssatire «The Death of Stalin» und dem Horrorfilm «A Cure for Wellness» mit. Und im Oktober soll nach langem Hin und Her auch der Thriller «London Fields» in die Kinos kommen.
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