DeutschlandCorona-Neuinfektionen in Deutschland höchste Stand seit vier Wochen
SDA
19.6.2020 - 16:04
Ein als Tod verkleideter Aktivist der Tierschutzorganisation Peta demonstriert vor dem Firmengelände von Tönnies. Nach einem Corona-Ausbruch in der Belegschaft muss Tönnies seinen Hauptproduktionsbetrieb in Rheda-Wiedenbrück in Westfalen bis auf weiteres herunterfahren. Foto: Friso Gentsch/dpa
Source:Keystone/dpa/Friso Gentsch
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden ist in Deutschland so hoch wie seit einem Monat nicht mehr.
Die Gesundheitsämter meldeten dem staatlichen Robert Koch-Institut (RKI) 770 neue Fälle (Datenstand 19.6., 0.00 Uhr). Zuletzt war der Wert am 20. Mai so hoch (797 Neuinfektionen).
Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise 188 534 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am Freitagmorgen meldete.
Eine Ursache für die vergleichsweise hohe Zahl an Neuinfektionen könnte der Ausbruch in einem Fleischereibetrieb im Kreis Gütersloh (Nordrhein-Westfalen) sein. Am Donnerstagabend hatte der Kreis 730 registrierte Neuinfektionen (Vortag 657) gemeldet. Für tausende Mitarbeiter des Schlachtbetriebs stehen noch Tests aus. Schulen und Kindertagesstätten sind in Gütersloh bereits geschlossen.
Weitere Landkreise mit vielen Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen sind laut RKI Verden, Magdeburg, der Berliner Bezirk Neukölln und Warendorf. 135 von 412 Landkreisen meldeten in den vergangenen sieben Tagen keine neuen Infektionen.
8872 mit dem Virus infizierte Menschen starben nach RKI-Angaben in Deutschland – das bedeutet ein Plus von 16 im Vergleich zum Vortag. Geschätzte 174 400 Menschen haben die Infektion nach RKI-Angaben überstanden. Das sind ungefähr 400 mehr als noch einen Tag zuvor.
Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen mit Datenstand 18.6., 0.00 Uhr, unverändert bei 0,86 und damit unter der kritischen Marke von 1,0. Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.
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«Der dann wohl Asylantrag abgelehnt wurde, wo dann gleichzeitig festgestellt wurde, dass er im Moment nicht abgeschoben werden kann und er sich deshalb weiter in unserem Land weiter aufhalten durfte. Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist.»
All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der Tatverdächtige Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen und von einer Jugendhilfe-Einrichtung in Obhut genommen worden.
Nach Polizeiangaben war der Mann mit seinem Auto an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren und hatte so mindestens 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem mutmasslichen Anschlag.
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