Die Ryf-Coiffeursalons schliessen plötzlich. Die Kette, die in der Schweiz sieben Filialen betrieb, darunter im Bahnhof Stadelhofen, in Zollikon und Wallisellen, hat Insolvenz angemeldet.
Rund 30 Mitarbeitende, darunter auch Auszubildende, sind von der Schliessung betroffen.
Viele langjährige Kunden erfuhren erst in der vergangenen Woche, dass ihre Termine gestrichen wurden. Einige standen sogar vor verschlossenen Türen, als sie eine der Filialen aufsuchten, in denen man sich auch ohne Voranmeldung die Haare schneiden lassen konnte.
An den Türen der Salons hängt nun ein Zettel mit der Aufschrift: «Das Geschäft bleibt ab sofort geschlossen», schreibt der «Tages-Anzeiger».
«Wir mussten leider Insolvenz anmelden»
Telefonanrufe an die Filialen im Raum Zürich bleiben unbeantwortet, und Teile der Unternehmenswebsite sind nicht mehr erreichbar. Auf der Startseite wird mitgeteilt, dass der Betrieb eingestellt wurde und alle zukünftigen Termine abgesagt sind. Das Unternehmen bedankt sich bei seinen Kunden für ihre Treue und ihr Vertrauen.
Eine Vertreterin der Buchhaltungsstelle in Horn am Bodensee bestätigte, dass wirtschaftliche Gründe zur Schliessung führten. «Wir mussten leider Insolvenz anmelden», erklärte sie. Das Amt für Betreibungs- und Konkurswesen im Kanton Thurgau hat bereits vorläufig den Konkurs eröffnet. Die Schliessung kam für viele überraschend.
Gegründet wurde die Kette von Albert Ryf im Jahr 1942 in Luzern. 1986 übernahm die Hamburger Unternehmerfamilie Breckwoldt das Unternehmen und expandierte nach Deutschland. Die deutschen Filialen sind von der Schliessung nicht betroffen.
Viele Kunden bedauern das Aus der Salons in der Schweiz. Eine langjährige Kundin aus Wallisellen schrieb, dass sie seit 22 Jahren regelmässig den Salon besuchte. Eine andere Person erinnerte sich an den Coiffeur aus ihrer Kindheit im Shoppingcenter Tivoli in Spreitenbach. «Das war ein Stück Geschichte», sagte sie.
Der/ Die Redaktor*in hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.
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