Zug blockiert und Beamte attackiert Polizei nimmt 19 randalierende Jugendliche in Zürich fest 

dmu

4.2.2024

Die Kantonspolizei Zürich und die Stadtpolizei Zürich haben in der Nacht auf Sonntag einen Grosseinsatz durchgeführt. (Symbolbild)
Die Kantonspolizei Zürich und die Stadtpolizei Zürich haben in der Nacht auf Sonntag einen Grosseinsatz durchgeführt. (Symbolbild)
Keystone

In der Nacht auf Sonntag haben randalierende Jugendliche beim Bahnhof Stäfa ZH Polizeikräfte angegriffen. Die Kantonspolizei nahm 19 Jugendliche fest.

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  • In der Nacht auf Sonntag ist es zu einem Grosseinsatz der Polizei an den Zürcher Bahnhöfen Stäfa und Tiefenbrunnen gekommen.
  • Eine Gruppe Jugendlicher randalierte und griff die Polizei mit Steinen an.
  • Insgesamt wurden 19 Personen festgenommen.

Kurz nach Mitternacht sei bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung eingegangen, dass am Bahnhof Stäfa ZH Jugendliche in einem Bus randalieren und den Chauffeur belästigen. Als die ersten Polizeipatrouillen am Bahnhof eintrafen, war eine Gruppe von rund 20 Personen in einen Zug umgestiegen, wie die Polizei am Sonntag mitteilt.

Die Gruppe habe die Abfahrt der S16 Richtung Zürich blockiert. Die Polizist*innen haben Personenkontrollen durchgeführt. Dabei seien sie von den Jugendlichen angegriffen worden. Die Randalierenden betraten die Geleise und bewarfen die Einsatzkräfte mit Steinen. Die Polizei setzte Pfefferspray ein und nahm vier Personen fest.

Gegen 1.20 Uhr sei die S16 mit den Randalierenden Richtung Zürich losgefahren. Im Bahnhof Zürich Tiefenbrunnen wurde der Zug schliesslich angehalten. 15 Jugendliche wurden von der Polizei aus den Waggons geleitet und festgenommen.

Bei den insgesamt 19 Festgenommenen handele es sich um Minderjährige im Alter von 15 bis 17 Jahren. Sie stammen aus der Schweiz, Italien, Somalia und Tschechien. Nach den polizeilichen Befragungen werden sie der Jugendanwaltschaft zugeführt.

Gemeinsam mit der Kantonspolizei Zürich standen die Stadtpolizeien Zürich und Uster, die Kommunalpolizei Küsnacht, die SBB Intervention, die Jugendanwaltschaft Zürich-Stadt und vorsorglich Rettungsfahrzeuge von Schutz & Rettung Zürich im Einsatz.

Mehrere Medien berichteten von einem Grosseinsatz der Polizei am Bahnhof Tiefenbrunnen. Demnach seien am frühen Sonntagmorgen mehrere Sanitätsautos und mindestens 12 Polizeiautos vor Ort im Einsatz gewesen.