Medienkonferenz in Bern Gegner der Kostenbremse-Initiative bringen sich in Stellung

dmu

15.4.2024

Das überparteiliche Nein-Komitee gegen die «Kostenbremse-Initiative» der Mitte präsentiert am Montag ihre Argumente. Die Medienkonferenz kann ab 10.30 Uhr live im Stream verfolgt werden.

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  • Am 9. Juni stimmt das Schweizer Stimmvolk über die Kostenbremse-Initiative der Mitte-Partei ab.
  • Gemäss dem überparteiliches Nein-Komitee greift das Vorhaben das solidarische Gesundheitssystem in seinen Grundprinzipien an.
  • Ab 10.30 Uhr kann die Medienkonferenz des Nein-Komitees in Bern live im Stream verfolgt werden.

Ein überparteiliches Nein-Komitee gegen die Kostenbremse-Initiative präsentiert am Montag ihre Argumente in Bern. Vertretende von SVP, FDP, Grüne, SP, der Haus- und Kinderärzte Schweiz sowie des Berufsverbands der Pflegefachkräfte werden anwesend sein.

Mit der Kostenbremse-Initiative will die Mitte-Partei die Ausgaben im Gesundheitswesen an die Lohnentwicklung knüpfen. Ein Nein-Komitee legt am Montag seine Argumente dagegen dar.
Mit der Kostenbremse-Initiative will die Mitte-Partei die Ausgaben im Gesundheitswesen an die Lohnentwicklung knüpfen. Ein Nein-Komitee legt am Montag seine Argumente dagegen dar.
Symbolbild: Keystone

Die von der Mitte-Partei im Jahr 2020 eingereichte Volksinitiative «Für tiefere Prämien – Kostenbremse im Gesundheitswesen» verlangt die Einführung einer Kostenbremse in der obligatorischen Krankenpflege-Versicherung. Der Kostenmechanismus würde so die Ausgaben der Grundversicherung an die Lohnentwicklung knüpfen.

Gemäss dem Nein-Komitee greife das Konzept das solidarische Gesundheitssystem in seinen Grundprinzipien an. Der Zugang zur Gesundheitsversorgung sei für grundversicherte Patientinnen und Patienten nicht mehr garantiert. Die Initiative führe direkt in die Zweiklassenmedizin.

Die Initiative bedrohe die Basis des Versorgungssystems: Zugänglichkeit und Qualität für alle. Ab 10.30 Uhr kann die Medienkonferenz live im Stream verfolgt werden.