Öffentlicher DienstZahl der Asylgesuche sinkt deutlich – Weniger Personen mit S-Status
tl, sda
16.7.2024 - 12:14
Die Zahl der Asylgesuche ist im Juni um ein Fünftel gesunken, sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum vergangenen Jahr. Wichtigste Herkunftsländer waren Afghanistan und die Türkei. In die Ukraine kehrten mehr Menschen zurück als neu den Schutzstatus S erhielten.
tl, sda
16.07.2024, 12:14
SDA
1180 Personen aus der Ukraine stellten im Juni ein Gesuch um Schutzstatus S, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Dienstag mitteilte. Im selben Zeitraum wurde 1033 Personen der Schutzstatus S gewährt, und in 1559 Fällen wurde er beendet. Insgesamt wurde der Schutzstatus S in 25'971 Fällen beendet. 66'189 Menschen aus der Ukraine hatten Ende Juni den Schutzstatus S.
Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 werden täglich zivile Ziele hauptsächlich in ukrainischen Städten von russischen Raketen und Marschflugkörpern getroffen. Rund ein Drittel der ehemals gut vierzig Millionen zählenden ukrainischen Bevölkerung ist wegen des russischen Angriffskrieges auf der Flucht – davon mehrere Millionen im europäischen Ausland.
Laut dem Staatssekretariat für Migration wurden in der Schweiz im Juni dieses Jahres insgesamt 1881 Asylgesuche registriert, das sind 476 weniger als im Vormonat, was einer Abnahme von 20,2 Prozent entspricht. Gegenüber dem Juni 2023 sank die Zahl der Asylgesuche um 514 oder 21,5 Prozent.
Kontrolliert verlassen haben die Schweiz im Juni 894 Personen, oder sie wurden in ihr Herkunftsland oder einen Drittstaat rückgeführt. Die Schweiz hat bei 636 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, 174 Personen konnten im selben Zeitraum in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Gleichzeitig wurde die Schweiz von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 415 Personen ersucht, und 99 Personen wurden in die Schweiz überstellt.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören