RichterwahlTrump will nicht um jeden Preis an seinem Richterkandidaten festhalten
SDA
27.9.2018 - 00:05
Die Missbrauchsvorwüfe gegen Brett Kavanaugh bringen seine Kandidatur für den US Supreme Court langsam ins Wackeln. Präsident Trump signalisiert, dass ein Rückzug des Kandidaten nicht mehr komplett ausgeschlossen ist.
US-Präsident Donald Trump schliesst nicht mehr kategorisch aus, die Nominierung von Brett Kavanaugh als Supreme-Court-Richter zurückzuziehen. Dies geschieht angesichts von Missbrauchsvorwürfen gegen den Richter. Falls Kavanaugh schuldig sei, einen sexuellen Übergriff begangen zu haben, könne er seine Meinung zu der Nominierung ändern, sagte Trump am Mittwoch am Rande der Uno-Vollversammlung in New York.
«Ich könnte überzeugt werden», betonte er. «Ich werde sehen, was morgen passiert.» Er werde sich die Anhörung von Kavanaugh und Christine Blasey Ford vor dem Justizausschuss des US-Senats zu Gemüte führen. Er wolle hören, was die Frau zu sagen habe, sagte Trump weiter. Noch könne er nicht sagen, ob ihre Angaben glaubhaft seien. Der Präsident betonte aber, Kavanaugh habe einen herausragenden Intellekt, und er hoffe weiterhin, dass er für den Supreme Court bestätigt werde.
Trump hatte Kavanaugh im Juli für den hochrangigen Richterposten nominiert. Kurz vor der Entscheidung des US-Senats über die Personalie waren heftige Vorwürfe gegen Kavanaugh an die Öffentlichkeit gekommen: Die Psychologie-Professorin Ford beschuldigte Kavanaugh, er habe sie vor mehr als 30 Jahren am Rande einer Schülerparty versucht zu vergewaltigen.
Kavanaugh weist den Vorwurf energisch zurück – ebenso wie die Anschuldigungen zwei weiterer Frauen. Bei einer Anhörung im Justizausschuss des US-Senats sollen am Donnerstag sowohl Ford als auch Kavanaugh zur Sache aussagen.
Unter den Gästen bei der privaten Trauerfeier nordwestlich von London waren unter anderem Harry Styles, Zayn Malik und Louis Tomlinson sowie Paynes Familie und weitere Freunde.
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