US-Präsident Donald Trump hat dem neuen britischen Premierminister Boris Johnson den Abschluss eines «sehr umfassenden Freihandelsabkommens» in Aussicht gestellt. Bisher habe die EU-Mitgliedschaft Grossbritanniens ein solches Abkommen verhindert.
Dies sagte Trump am Freitag (Ortszeit) nach einem Telefonat mit Johnson. Der bilaterale Handel könne deutlich ausgeweitet werden. Es habe bereits Gespräche über eine bilaterale Handelsvereinbarung nach dem Austritt Grossbritanniens aus der EU gegeben, fügte der US-Präsident hinzu.
Freihandelsabkommen werden von der EU zentral für alle Mitgliedsstaaten vereinbart. Grossbritannien will kein EU-Mitglied mehr sein und kann in Zukunft dann wieder bilaterale Handelsabkommen abschliessen. Trump hatte London für den Fall des Ausscheidens aus der EU schon zuvor ein Freihandelsabkommen in Aussicht gestellt. Experten sehen dies jedoch sehr skeptisch: Das Aushandeln solcher Abkommen ist sehr langwierig. Zudem hat Grossbritannien deutlich weniger Verhandlungsmacht als die EU als Ganzes. Ein geplantes Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA etwa wurde nach der Wahl Trumps 2016 auf Eis gelegt.
Johnson, ein führender Brexit-Befürworter, ist seit Mittwoch neuer britischer Regierungschef. Trump sagte am Freitag zudem, Johnson werde «ein grossartiger Premierminister sein». Er nannte Johnson obendrein einen «guten Typen». In der jüngsten Vergangenheit hatte Trump den britischen Politiker Johnson ohnehin immer wieder mit Lob überschüttet.
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