WaffengewaltTrump will mehr psychisch Kranke einweisen lassen
SDA
16.8.2019 - 04:24
Nach den Massakern von El Paso und Dayton hatte US-Präsident Trump Hintergrundkontrollen von Waffenkäufern gefordert. Jetzt erteilt er – wenig überraschend – generellen Einschränkungen beim Waffenbesitz eine Absage. Er will stattdessen mehr Einrichtungen für psychisch Kranke.
Bei seiner ersten Wahlkampfveranstaltung seit den Massakern von El Paso und Dayton hat US-Präsident Donald Trump generellen Einschränkungen beim Waffenbesitz eine Absage erteilt. Er sprach sich für mehr Einrichtungen für psychisch Kranke aus.
«Wir können es für gute, stabile, gesetzestreue Bürger nicht schwieriger machen, sich selber zu schützen», sagte Trump am Donnerstag unter dem Jubel seiner Anhänger in Manchester im Bundesstaat New Hampshire. «Wir werden das Recht auf Selbstverteidigung immer aufrechterhalten.»
Trump sprach sich stattdessen dafür aus, vermehrt Einrichtungen zur zwangsweisen Unterbringung von psychisch Kranken zu errichten. «Wir können diese Menschen nicht auf der Strasse sein lassen.»
Zu Monatsbeginn hatten zwei Schützen in El Paso (Texas) und in Dayton (Ohio) ein Blutbad angerichtet. Insgesamt kamen 31 Menschen ums Leben. In den USA kommt es regelmässig zu Angriffen dieser Art. Die Fälle in El Paso und Dayton sorgten für eine erneute Diskussion über das Waffenrecht im Land.
Trump sagte kurz vor der Wahlkampfveranstaltung: «Wir wollen nicht, dass verrückte Menschen Waffen besitzen. Aber ich will auch daran erinnern, dass psychische Erkrankungen etwas sind, worüber niemand sprechen möchte. Diese Menschen sind psychisch krank und wir müssen auch das untersuchen. Weil, wissen Sie, sie sind es, sie drücken ab. Die Waffe drückt nicht ab. Sie drücken ab.»
Der Präsident kritisierte, in den vergangenen Jahrzehnten hätten Städte Einrichtungen für psychisch Kranke aus finanziellen Gründen geschlossen. «Und den Menschen wurde einfach erlaubt, wieder auf die Strassen zu gehen. Und das war eine furchtbare Sache für unser Land.» Trump sagte weiter: «Ich denke, wir müssen wieder anfangen, Einrichtungen zu bauen.» Es gehe darum, «geistesgestörte und gefährliche Menschen von der Strasse holen, damit wir uns darüber nicht so viele Sorgen machen müssen».
Unter den Gästen bei der privaten Trauerfeier nordwestlich von London waren unter anderem Harry Styles, Zayn Malik und Louis Tomlinson sowie Paynes Familie und weitere Freunde.
20.11.2024
Ukraine: Erneut viele Tote nach russischen Angriffen
Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Wohngebiet in der nordukrainischen Stadt Sumy sind nach Angaben der lokalen Behörden mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern seien auch Kinder, hiess es.
19.11.2024
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad
Die russischen Behörden verbreiten in den sozialen Netzwerken das Video eines Zugriffs in Kaliningrad: Agenten des Inlandsgeheimdienstes stoppen in Kalinigrad den Kleinwagen eines Deutschen, der aus Polen eingereist war. Sie ziehen den Mann aus dem Wagen, machen ein Foto von ihm und transportieren ihn im dunklen VW-Bus ab.
20.11.2024
Liam Payne auf seinem letzten Weg
Ukraine: Erneut viele Tote nach russischen Angriffen
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad