LebensmittelengpässeSüdkorea wird 50'000 Tonnen Reis nach Nordkorea schicken
AP
19.6.2019
Wegen schwerer Ernteausfälle wird bei gut zehn Millionen Nordkoreanern das Essen knapp, warnten die UN bereits im vergangenen Monat. Südkorea will nun einschreiten und Reis schicken. Auch Chinas Präsident Xi dürfte Hilfe im Gepäck haben.
Südkorea will das von Lebensmittelengpässen geplagte Nordkorea mit 50'000 Tonnen Reis versorgen. Gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen solle sichergestellt werden, dass das Essen die Nordkoreaner unverzüglich erreiche, sagte Südkoreas Minister für Vereinigung, Kim Yeon Chul, am Mittwoch. Es ist das zweite in diesem Monat angekündigte Hilfspaket. Nachdem die Lebensmittel verteilt seien, solle über etwaige weitere Lieferungen beraten werden, sagte Kim.
Mit der Hilfe erhofft sich Südkorea auch, die diplomatischen Beziehungen zum Nachbarn zu verbessern. Nordkorea hat Engagement und Dialogbereitschaft seit Februar spürbar gesenkt. Damals scheiterte ein Gipfel zwischen Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump. Sie waren uneins in Fragen zur nuklearen Abrüstung und der Lockerung von Sanktionen.
Im vergangenen Monat warnten UN-Behörden, rund zehn Millionen Nordkoreaner seien mit schweren Lebensmittelengpässen konfrontiert, nachdem das Land die schlimmsten Ernteausfälle seit zehn Jahren erlebte. Mit dem WFP müsse nun beraten werden, wie der Reis am besten nach Nordkorea gelange – vermutlich besser über den Seeweg als per Lufttransport. «Unter Berücksichtigung vorheriger Fälle würde es zwei Monate dauern, die 50'000 Tonnen Reis zu schicken», sagte Kim. Die südkoreanische Regierung wolle ihr Bestes geben, damit der Reis möglicherweise im September in Nordkorea ankomme.
In der vergangenen Woche überwies Südkorea acht Millionen Dollar an das Welternährungsprogramm sowie an das UN-Kinderhilfswerk Unicef, um Kindern und Schwangeren in Nordkorea zu helfen. Es war das erste Mal seit 2015, dass Seoul dem Norden humanitäre Hilfe über internationale Behörden zukommen liess.
Seouls Bereitschaft, Nordkorea zu helfen, kommt einen Tag vor der Reise des chinesischen Präsidenten Xi Jinping nach Pjöngjang. Experten gehen davon aus, dass auch er Hilfe anbieten dürfte – in Form von Lebensmitteln, Medizin und Dünger. Unklar bleibt derweil, ob Südkoreas Hilfe die diplomatischen Beziehungen zu Nordkorea tatsächlich verbessern wird. Bisher hat Pjöngjang von Seoul deutlich grössere Zugeständnisse verlangt, etwa die Wiederbelebung einiger innerkoreanischer Wirtschaftsprojekte, die aufgrund der US-Sanktionen gegen Nordkorea auf Eis liegen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
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Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
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Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
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Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
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Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
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Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
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Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
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Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
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Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
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Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
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Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
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In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
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Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
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In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
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Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
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