GesundheitReparatur mit Genschere kann zu neuen Gendefekten führen
miho, sda
6.11.2024 - 09:01
Unter bestimmten Umständen kann die gezielte Korrektur fehlerhafter Abschnitte im Erbgut neue Gendefekte auslösen. Dies berichtete ein Team der Universität Zürich (UZH) im Fall der seltenen Erbkrankheit der chronischen Granulomatose.
06.11.2024, 09:01
SDA
Diese betreffe etwa einen von 120'000 Menschen, teilte die Universität Zürich am Mittwoch mit. Die Krankheit beeinträchtigt das Immunsystem und macht Betroffene anfällig für schwere und lebensbedrohliche Krankheiten. In der DNA-Sequenz eines Gens fehlen zwei Buchstaben, wodurch ein Enzymkomplex nicht hergestellt wird, der eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Bakterien und Schimmelpilzen spielt.
Im Experiment an einer Zellkultur von Immunzellen mit den gleichen Defekten wie Menschen ist es den Forschenden gelungen, mit Hilfe des CRISPR-Systems die fehlenden Buchstaben an der richtigen Stelle in das Gen einzufügen. Allerdings fehlten ganze Abschnitte des Chromosoms, in dem die Reparatur stattfand, wie die UZH schrieb.
Die Genschere schneide den DNA-Strang gelegentlich an mehreren Stellen auf dem Chromosom durch. Werden diese Schnittstellen wieder zusammengefügt, könne es vorkommen, dass ganze Abschnitte falsch angeordnet sind oder fehlen. Dies könne unabsehbare medizinische Folgen haben und schlimmstenfalls auch zur Entwicklung von Blutkrebs beitragen.
Das Forschungsteam testete eine Reihe von alternativen Ansätzen, konnte die unerwünschten Nebeneffekte aber durch keine dieser Massnahmen vollständig verhindern.
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Was tun gegen US-Wahlstress?
Tief durchatmen in der Yogastunde, spazieren gehen mit dem Hund oder ein schöner Tag am Strand – es gibt viele Möglichkeiten, sich zu entspannen und auf andere Gedanken zu kommen. Mit der Präsidentschaftswahl vor Augen fällt das vielen US-Bürgern offenbar aber nicht mehr so leicht. In einer Studie des Amerikanischen Psychologenverbandes haben 65 Prozent der erwachsenen US-Bürger im Wahljahr angegeben, immer oder oft von der Politik erschöpft zu sein.
05.11.2024
Der Weg ins Weisse Haus: So funktioniert das Wahlsystem in den USA
In den USA wird der Präsident nicht direkt, sondern indirekt vom Volk gewählt. Die Stimmen der Wähler bestimmen, wie das Wahlkollegium zusammengesetzt wird. Dieses Gremium wählt dann im Dezember den Präsidenten. Jeder Bundesstaat hat eine festgelegte Anzahl an Stimmen.
05.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Was tun gegen US-Wahlstress?
Der Weg ins Weisse Haus: So funktioniert das Wahlsystem in den USA