Diplomatie«Provokation des US-Militärs» – Muskelspiele im Pazifik
Von Philipp Dahm
6.5.2020
China greift in Hongkong durch, giftet Australien an und schafft Fakten im Südchinesischen Meer. Die USA reagieren mit Truppen-Entsendungen, und nun zieht Peking nach. Es droht zu eskalieren.
Die Bruchlinien der internationalen Politik treten auch in der Corona-Krise offen zutage – oder gerade deswegen.
Einerseits sieht sich China auf diplomatischer Ebene mit dem Vorwurf konfrontiert, für das Virus oder das Ausmass seiner Verbreitung verantwortlich zu sein. Andererseits konfrontiert Peking selbst im Südchinesischen Meer seine Nachbarn und schafft nicht nur dort, sondern auch in Hongkong Fakten.
In Hongkong stehen sich die Parteien unversöhnlich gegenüber – und ein Foto, das diese Front zeigt, hat gerade den diesjährigen Pulitzer Preis in der Kategorie «Breaking News Photography» gewonnen. Geschossen hat es «Reuters»-Fotograf Thomas Peter am 14. August 2019 im Quartier Sham Shui Po – dort setzte die Polizei Tränengas gegen oppositionelle Demonstranten ein.
Der Pulitzer-Preis für die aufsehenerregendsten Geschichten
Ein maskierter kaschmirischer Demonstrant springt auf die Motorhaube eines gepanzerten Fahrzeugs der indischen Polizei während einer Demonstration in Srinagar. Foto: Dar Yasin/AP/dpa
Bild: Dar Yasin
Kaschmirisch-muslimische Gläubige beten vor dem Schrein des Sufi-Heiligen Scheichs Syed Abdul Qadir Jeelani in Srinagar, im indisch kontrollierten Kaschmir. Foto: Mukhtar Khan/AP/dpa
Bild: Mukhtar Khan
Kaschmirische Männer demontieren im Dorf Tral, südlich von Srinagar im indisch kontrollierten Kaschmir, einen Teil eines bei einem Schusswechsel zerstörten Hauses. Foto: Dar Yasin/AP/dpa
Bild: Dar Yasin
Ein Soldat der Indian Border Security Force (BSF) hält Wache in der Nähe der indisch-pakistanischen Grenze bei Garkhal in Akhnoor, etwa 35 Kilometer westlich der indischen Stadt Jammu. Foto: Channi Anand/AP/dpa
Bild: Channi Anand
Eine Protestlerin gegen das Auslieferungsgesetz wird von der Polizei bei Auseinandersetzungen vor der Polizeistation von Mong Kok in Hongkong festgenommen. Foto: Tyrone Siu/Columbai University/Reuters/AP/dpa
Bild: Tyrone Siu
Kyle Hopkins, Reporter der «Anchorage Daily News», und seine Frau Rebecca Palsha, KTUU-Moderatorin, beglückwünschen sich gegenseitig. Grund für die Freude ist die Ankündigung, dass die «Anchorage Daily News» mit dem Pulitzer-Preis 2020 für «Public Service in Journalism» ausgezeichnet wurden. Foto: Bill Roth/Anchorage Daily News/AP/dpa
Bild: Bill Roth
Die Regierung in Peking nutzt den Moment: Die Abstandsregeln haben die Demokratiebewegung, die in Hongkong zweifelsohne eine Massenbewegung ist, aus dem Tritt gebracht. Die grossen Proteste mit Signalwirkung bleiben aus, und selbst kleine Versammlungen werden kompromisslos aufgelöst – wie jene am vergangenen Freitag in einem Einkaufszentrum, wo einige Hongkonger gesungen haben und Tränengas zum Einsatz gekommen ist.
Aufräumen in Hongkong
Solange die Opposition auf der Corona-Bremse steht, urteilt das Regime Demonstranten ab, die im Juni und Juli verhaftet worden sind: Am Montag bekannte sich ein 21-Jähriger erstmals vor Gericht schuldig, an einem Aufstand am 12. Juni 2019 beteiligt gewesen zu sein. Andere geben sich auf Chinas Anklagebank kämpferisch und fordern die Hongkonger zum «Weiterkämpfen» auf, während Mit-Aktivisten berichten, sie seien in Haft gefoltert worden.
Hongkongs Polizei versucht, Universität zu stürmen
Nein, das ist nicht Marty McFly aus «Back to the Future» – diese Person ist real und trägt nicht ohne Grund eine Atemmaske: Die Aufnahme zeigt, wie dick in Hongkong…
Bild: Keystone
… die Luft ist, als die Polizei am 17. und 18. November 2019 die Polytechnische Universität stürmt. Hier hatten sich die Protestierenden…
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… verschanzt – hier ist der Eingang der Universität mit Bereitschaftspolizisten im Hintergrund zu sehen. Was die Staatsmacht erzürnt hat:
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Auch ein Tunnel unter der Universität, der für den Verkehr der Stadt vital ist, wurde von Demonstranten dicht gemacht, so dass kein Auto mehr durchkam, wie dieses Bild zeigt.
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Was hier wie Lagerfeuerromantik aussieht, ist für die Studenten und Demonstranten ein heisser Ritt gewesen: Die Ausschreitungen begannen in der Nacht auf Montag, als Molotowcocktails flogen, die auf dem Campus hergestellt worden sind.
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Nach der Herstellung in der Chemieküche konnten die Demonstranten im Schwimmbad der Uni sogar das Werfen der Feuergranaten üben.
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Im Fall dieses Polizeifahrzeugs vor dem Eingang des Tunnels muss man konstatieren, dass sich das Üben für die Protestierenden gelohnt hat.
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Die Polizei reagierte mit dem Einsatz von Wasserwerfern und setzte ausserdem…
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… massiv Tränengas ein. Dutzende junge Leute wurden festgenommen.
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Im Angersicht des Wasserwerfers: Die Polizei bestritt, dass sie das Gelände habe «stürmen» wollen. Eine Erklärung sprach gleichwohl von einem anhaltenden Einsatz, um…
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… Demonstrationen aufzulösen und Festnahmen zu machen. «Aufrührer, die sich auf dem Gelände versammelt haben, legten Feuer und richteten schwere Schäden an», teilte die Polizei mit.
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Weiter hiess es: «Explosivstoffe, brennbare Materialien und gefährliche Güter stellen dort auch eine Gefahr für alle dar.» Im Bild: Demonstranten vor brennenden Barrikaden an der Uni.
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Die Polizei forderte jeden auf, das Universitätsgelände zu verlassen
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Allein im Stadtviertel Tsim Sha Tsui wurden rund 100 Personen festgenommen, berichtete die «South China Morning Post».
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Die Polizei habe mitgeteilt, sie seien von der Polytechnischen Universität geflüchtet, ...
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... hätten Strassen blockiert oder sich illegalerweise versammelt. Der Protest hat sogar die Volksbefreiungsarmee mobilisiert.
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Die Sopldaten kamen allerdings nur bei Aufräumarbeiten zum Zuge, wie hier zu sehen ist.
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Studenten fliehen aus der umstellten Universität.
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Die Proteste in Hongkong richten sich gegen die Regierung, harsches Vorgehen der Polizei sowie den wachsenden Einfluss der kommunistischen Pekinger Führung.
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Ein bekannter Wortführer der Proteste rechtfertigt den Einsatz von Gewalt.: «Mit rein friedlichem Protest werden wir unser Ziel nicht erreichen«, erklärte Joshua Wong der «Süddeutschen Zeitung».
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Er fügte gleichwohl hinzu an: «Allein mit Gewalt allerdings auch nicht. Wir brauchen beides.»
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Wong war der einzige Kandidat der Demokratiebewegung für die geplanten, kommenden Kommunalwahlen. Er wurde von der Wahl ausgeschlossen, ...
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... weil er angeblich für die Unabhängigkeit Hongkongs getrommelt haben soll.
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Insgesamt sollen bis zu 200 Studenten und Demonstranten festgenommen worden sein. Nach den Zusammenstössen erwägt die Lokalregierung…
... die für Sonntag angesetzte Kommunalwahl zu verschieben. Die Polizei zog sich nach dem Einsatz an der Uni zurück, das Gelände bleibt aber eingekesselt. Sogar Schleppnetze…
... wurden aufgestellt, um zu verhindern, dass weitere Unibesetzer fliehen. «Die Konfrontation ist vorerst ausgesetzt», sagte der demokratische Abgeordnete Ted Hui,…
... der seit Sonntag mit den Studenten ausharrte, der «South China Morning Post». «Die Polizei kann nicht rein, aber die Demonstranten können auch nicht raus.» Dass der Westen nun hilft, dürfte dabei eine blosse Hoffnung bleiben.
Die Luft für die Demokratiebewegung wird zunehmend dünner: Peking macht Druck, damit das Hongkonger Parlament bis August neue Sicherheitsgesetze verabschiedet, die die Macht der Zentrale ausdehnt. Gleichzeitig bezeichnete das für Hongkong zuständige Büro die Demonstranten als «politischen Virus» der Gesellschaft.
Die Stadt würde nie zur Ruhe finden, bis diese «entfernt» würden, zitiert «Reuters» die Offiziellen. «Kalt und verstörend» nannte Maya Wang von «Human Rights Watch» diese Behördensprache im «Guardian»: «Es ist bedauerlich, dass die chinesische Regierung nur noch auf ein Mittel setzt: Repression.»
I really hope everybody is paying full attention to the language being used by the CCP to discuss Hong Kong politics. https://t.co/8NCogsYCcr
— Snufkin #MaskUp #RentStrike (@Anon_Snufkin) May 6, 2020
Auch mit Australien geht Peking auf Konfrontationskurs, nachdem der fünfte Kontinent angekündigt hat, eine Untersuchung gegen China einleiten zu wollen. Der Ursprung des neuen Coronavirus müsse geklärt werden und das Ausmass der Verbreitung unter die Lupe genommen werden, forderte die australische Regierung Ende April.
Drohung an Australien
Der chinesische Botschafter Cheng Jingye hat deswegen öffentlich vor einem möglichen Boykott durch chinesische Konsumenten gewarnt. Cheng sagte der «Australian Financial Review», das Einleiten einer Untersuchung sei «gefährlich». Chinesische Konsumenten könnten auf Reisen nach Australien und Studienaufenthalte dort verzichten und auch wichtige Exportgüter wie Fleisch und Wein nicht mehr kaufen.
«Während solch einer kritischen Zeit auf Verdächtigungen, Beschuldigungen oder Spaltung zurückzugreifen, kann nur die globalen Bemühungen zur Bekämpfung dieser Pandemie unterminieren», warnte Cheng, der danach umgehend ins Aussenministerium bestellt worden ist. Der Chefredaktor der staatsnahen «Global Times» bezeichnete das Land daraufhin als «Kaugummi, der an Chinas Sohle klebt»: «Australien ist immer da, um Ärger zu machen.»
Aufrüsten im Südchinesischen Meer
Das diplomatische Geplänkel dürfte auch mit der Ankündigung Australiens zu tun haben, die US Navy im Südchinesischen Meer zu unterstützen. Die Fregatte HMAS Parramatta werde sich dem amphibischen Angriffsschiff USS America, dem Lenkwaffenkreuzer USS Bunker Hill und dem Zerstörer USS Barry anschliessen, um in Gebiet zu üben, dass neben China auch Malaysia und Vietnam beanspruchen.
Ausserdem haben die USA gerade erst zurückgezogene B-1-Bomber «temporär» erneut auf die Pazifikinsel Guam verlegt. Peking hat nun reagiert und seinerseits angekündigt, seinen Flugzeugträger Shandong ins Südchinesische Meer zu beordern.
«Die Volksbefreiungsarmee ist bereit, sich gegen jede Provokation des US-Militärs zu wehren – sogar wenn die USA wieder ihren Flugzeugträger flottkriegen, der von Covid-19 betroffen ist», wie die «Global Times» nach Übungsflügen der B-1-Bomber schrieb. Mit dem Flugzeugträger ist die USS Theodore Roosevelt gemeint, die nach mehreren Corona-Infektionen in Guam den Hafen anlaufen musste.
Taiwan – biete Maske, suche Anerkennung
Am Montag hat das chinesische Verteidigungsministerium auch noch angekündigt, eine Kontrollzone im Südchinesischen Meer ausloben zu wollen, in der sich alle Flugzeuge anmelden müssen. Da auch die Philippinen, Japan und Taiwan kontrollierte Lufträume in dem Gebiet haben, ist Streit absehbar.
Apropos Taiwan: Während China verbal die Messer wetzt, macht sich das «andere China» mit «Masken-Diplomatie» Freunde für den Fall des Falles. Es steht nun bereits die dritte Geschenke-Runde an, in der die Regierung diesmal 7,07 Millionen Masken verteilen will: 2,28 Millionen gehen in die USA, 1,3 Millionen in die EU, 1,09 gehen an die 15 Verbündeten des Landes, der Rest an Länder in Polynesien, Afrika und dem Nahen Osten.
Nach eigenen Angaben hat Taiwan bisher 17 Millionen Masken verschenkt und drängt nun auf einen eigenen Sitz bei der Weltgesundheitsbehörde WHO. China versucht, das zu verhindern, weil es Taiwan als Teil seines Staates sieht. Neuseeland kündigte nun an, trotz Drucks aus Peking die Aufnahme Taiwans in die WHO unterstützen zu wollen.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
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Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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Die russischen Behörden verbreiten in den sozialen Netzwerken das Video eines Zugriffs in Kaliningrad: Agenten des Inlandsgeheimdienstes stoppen in Kalinigrad den Kleinwagen eines Deutschen, der aus Polen eingereist war. Sie ziehen den Mann aus dem Wagen, machen ein Foto von ihm und transportieren ihn im dunklen VW-Bus ab.
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