Auslandshilfe Programme für Albanien, Bangladesch und Sambia werden eingestellt

su, sda

29.1.2025 - 14:27

Weil das Parlament die Mittel für die Auslandshilfe gekürzt hat, stellt der Bund die bilateralen Entwicklungsprogramme in Albanien, Bangladesch und Sambia ein. (Themenbild)
Weil das Parlament die Mittel für die Auslandshilfe gekürzt hat, stellt der Bund die bilateralen Entwicklungsprogramme in Albanien, Bangladesch und Sambia ein. (Themenbild)
Keystone

Der Bund stellt die bilateralen Entwicklungsprogramme für Albanien, Bangladesch und Sambia ein. Grund ist, dass das Parlament im Dezember weniger Geld für die Auslandshilfe zur Verfügung stellt, als der Bundesrat beantragt hatte.

Keystone-SDA, su, sda

Im Budget 2025 strich das Parlament 110 Millionen Franken für internationale Zusammenarbeit und im Finanzplan für die Jahre 2026 bis 2028 321 Millionen Franken. Betroffen sind laut einer Mitteilung die bilaterale, wirtschaftliche und thematische Zusammenarbeit sowie multilaterale Organisationen.

Der Bundesrat wurde am Mittwoch über die Abstriche bei der internationalen Zusammenarbeit informiert. Unter anderem wird bis Ende 2028 die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) die bilateralen Entwicklungsprogramme mit Albanien, Bangladesch und Sambia einstellen.

Für 2025 bis 2028 sind zudem Querschnittskürzungen bei Länder- und Themenprogrammen sowie Organisationen nötig. Nicht gekürzt wird bei der humanitären Hilfe, der Friedensförderung und der Ukraine-Hilfe.