Im Mordprozess um den Halbbruder des nordkoreanischen Staatschefs Kim Jong Un werden die zwei angeklagten Frauen in Malaysia unter Eid aussagen. Das Verfahren könnte damit noch mehrere weitere Monate dauern. (Archiv)
Kim Jong Nam (links) war der älteste Sohn des langjährigen Machthabers Kim Jong Il (1941-2011) aus einer früheren Ehe und ist Halbbruder von Kim Jong Un, dem sogenannten «Obersten Führers» der Volksrepublik.
Auf Kuala Lumpurs Internationalem Flughafen fiel Kim Jong Nam einem Giftanschlag zum Opfer. Die Vietnamesin Doan Thi Huong (29) und die Indonesierin Siti Aishah (26) rieben ihm das Nervengift VX ins Gesicht. Zwei Stunden später an jenem 13. Februar 2017 war der 45-Jährige tot. Im Bild: Eine Überwachungskamera zeigt eine der Tatverdächtigen auf dem Flughafengelände.
Beide behaupten, dass sie von verschiedenen Männern, die sie für Japaner oder Chinesen hielten, für eine TV-Sendung nach Art der «Versteckten Kamera» angeworben wurden. Der Spass soll darin bestanden haben, einem fremden Mann Babyöl oder ähnliches ins Gesicht zu schmieren. Im Bild: Ein Bild einer Überwachungslamera zeigt eine der Tatverdächtigen.
Familienfoto aus dem Jahre 1981: Kim Jong Nam (vorne rechts) mit Vater Kim Jong Il (vorne links). Kim Jong Nam galt eine Zeit lang er als erster Anwärter auf die Nachfolge seines Vaters, fiel dann aber in Ungnade.
Aishah (Mitte) wird im Januar 2018 zum Gerichtsgebäude gefahren. Die Verteidigung argumentiert nun, dass sich Aishah und Huong wohl kaum freiwillig der grossen Gefahr mit dem Nervengift ausgesetzt hätten.
Huong (rechts) auf dem Weg ins Gerichtsgebäude: Vor Gericht plädierten die beiden Frauen gleich zu Beginn auf «nicht schuldig». Seither schweigen sie.
Kim Jong Nam auf einem TV-Screenshot im Jahr 2017 in Seoul: Spuren des Nervengifts fanden sich bei der Obduktion auf seinem Gesicht, im Gehirn, in Lunge, Leber und Milz.
Manche Experten vermuten, dass sich Kim Jong Nam für einen Sturz seines Halbbruders (im Bild) bereithielt. Kurz vor seinem Tod soll er sich mit einem US-Geheimdienstler getroffen haben - wozu es vor Gericht bislang aber keine Bestätigung gab.
Die Botschaft Nordkoreas in Kuala Lumpur, Malaysia: Nach den Ermittlungen der Polizei wurde der Giftmord von vier nordkoreanischen Agenten geplant, die am Tag der Tat mit einem Auto der Botschaft zum Flughafen kamen und sich danach sofort Richtung Heimat absetzten. Zuvor trafen sie noch einen nordkoreanischen Diplomaten.
Wann das Urteil im Mordfall Kim Jong Nam (rechts) fallen wird, weiss noch niemand.
Der Mordfall Kim Jong Nam
Im Mordprozess um den Halbbruder des nordkoreanischen Staatschefs Kim Jong Un werden die zwei angeklagten Frauen in Malaysia unter Eid aussagen. Das Verfahren könnte damit noch mehrere weitere Monate dauern. (Archiv)
Kim Jong Nam (links) war der älteste Sohn des langjährigen Machthabers Kim Jong Il (1941-2011) aus einer früheren Ehe und ist Halbbruder von Kim Jong Un, dem sogenannten «Obersten Führers» der Volksrepublik.
Auf Kuala Lumpurs Internationalem Flughafen fiel Kim Jong Nam einem Giftanschlag zum Opfer. Die Vietnamesin Doan Thi Huong (29) und die Indonesierin Siti Aishah (26) rieben ihm das Nervengift VX ins Gesicht. Zwei Stunden später an jenem 13. Februar 2017 war der 45-Jährige tot. Im Bild: Eine Überwachungskamera zeigt eine der Tatverdächtigen auf dem Flughafengelände.
Beide behaupten, dass sie von verschiedenen Männern, die sie für Japaner oder Chinesen hielten, für eine TV-Sendung nach Art der «Versteckten Kamera» angeworben wurden. Der Spass soll darin bestanden haben, einem fremden Mann Babyöl oder ähnliches ins Gesicht zu schmieren. Im Bild: Ein Bild einer Überwachungslamera zeigt eine der Tatverdächtigen.
Familienfoto aus dem Jahre 1981: Kim Jong Nam (vorne rechts) mit Vater Kim Jong Il (vorne links). Kim Jong Nam galt eine Zeit lang er als erster Anwärter auf die Nachfolge seines Vaters, fiel dann aber in Ungnade.
Aishah (Mitte) wird im Januar 2018 zum Gerichtsgebäude gefahren. Die Verteidigung argumentiert nun, dass sich Aishah und Huong wohl kaum freiwillig der grossen Gefahr mit dem Nervengift ausgesetzt hätten.
Huong (rechts) auf dem Weg ins Gerichtsgebäude: Vor Gericht plädierten die beiden Frauen gleich zu Beginn auf «nicht schuldig». Seither schweigen sie.
Kim Jong Nam auf einem TV-Screenshot im Jahr 2017 in Seoul: Spuren des Nervengifts fanden sich bei der Obduktion auf seinem Gesicht, im Gehirn, in Lunge, Leber und Milz.
Manche Experten vermuten, dass sich Kim Jong Nam für einen Sturz seines Halbbruders (im Bild) bereithielt. Kurz vor seinem Tod soll er sich mit einem US-Geheimdienstler getroffen haben - wozu es vor Gericht bislang aber keine Bestätigung gab.
Die Botschaft Nordkoreas in Kuala Lumpur, Malaysia: Nach den Ermittlungen der Polizei wurde der Giftmord von vier nordkoreanischen Agenten geplant, die am Tag der Tat mit einem Auto der Botschaft zum Flughafen kamen und sich danach sofort Richtung Heimat absetzten. Zuvor trafen sie noch einen nordkoreanischen Diplomaten.
Wann das Urteil im Mordfall Kim Jong Nam (rechts) fallen wird, weiss noch niemand.
Seit sechs Monaten läuft ein Verfahren gegen zwei Frauen, die Kim Jong Uns Halbbruder getötet haben sollen. Kim Jong Nam war vor fast eineinhalb Jahren bei einem Giftangriff gestorben. Für Machthaber Kim war er wohl ein unliebsamer Konkurrent.
Anderthalb Jahre nach der Ermordung von Kim Jong Nam, dem Halbbruder von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un, hat ein Gericht in Malaysia die Fortsetzung des Mordprozesses gegen zwei junge Frauen angeordnet. Das Gericht in Shah Alam nahe der Hauptstadt Kuala Lumpur erklärte am Donnerstag, die Staatsanwaltschaft habe genügend Beweise für die Mordvorwürfe gegen die Indonesierin Siti Aisyah und die Vietnamesin Doan Thi Huong vorgebracht.
Der Entscheidung gingen monatelange Anhörungen voran, in denen die beiden Frauen die Mordvorwürfe zurückgewiesen hatten. Sie sollen Kim Jong Nam am 13. Februar 2017 am Flughafen von Kuala Lumpur mit dem Nervengift VX beschmiert haben (Bluewin berichtete). VX wird als Massenvernichtungswaffe eingestuft.
Ihre Familien beteuern, die beiden seien durch eine Täuschung dazu gebracht worden und hätten niemals den Tod des 45-Jährigen gewollt. Nach eigenen Angaben glaubten die Frauen, an einer TV-Unterhaltungsshow mit versteckter Kamera teilzunehmen. Deren Anwälte argumentieren, die tatsächlich Verantwortlichen seien die vier flüchtigen Nordkoreaner. Die beiden Frauen seien bloss Bauernopfer.
Bei Verurteilung droht Todesstrafe
Bei einer Verurteilung droht den beiden Frauen die Todesstrafe. Südkorea hatte Nordkorea verdächtigt, hinter dem Attentat zu stecken. Kim Jong Nam war der älteste Sohn in der Kim-Familie. Seit Jahren lebte er im Ausland. Experten gehen dennoch davon aus, dass er für Kim Jong Uns Führung eine Bedrohung darstellte.
Kim Jong Nam wurde am 13. Februar auf einem belebten Airport-Terminal in Kuala Lumpur das Nervengift in Gesicht und Augen gerieben. Kim starb zwei Stunden später. «Diese Art Mord sieht man sonst nur in James-Bond-Filmen», wie der malaysische Staatsanwalt Wan Shaharuddin Ladin am Ende einer Anhörung im Juni erklärte. «Und die beiden Mädchen wurden nicht als Sündenböcke ausgewählt. Sie wussten, was sie machen, und sie erreichten es, indem sie es taten. Ein Scheitern war nicht vorgesehen. Nur ausgewählte und geschulte Individuen können den Erfolg garantieren.»
Die Frauen hätten gewusst, dass das Nervengift am schnellsten wirkt, wenn es über die Augen in den Körper eindringt, sagte der Staatsanwalt weiter. Und da sie gewusst hätten, wie gefährlich die Substanz sei, hätten sie nach dem Angriff hastig ihre Hände gewaschen. Ein Experte hatte ausgesagt, dass die Augen der beste Weg seien, um das Gift im Körper des Angegriffenen zu verteilen, und dass VX innerhalb von 15 Minuten nach dem Kontakt abgewaschen werden kann, ohne Symptome zu entfalten.
«Es wurde kriminelle Energie angewendet»
Der Staatsanwalt führte auch Gewicht und Grösse Kims - 100 Kilogramm und 1,70 Meter - als Indizien dafür an, dass er kein einfaches Angriffsziel gewesen sei. Die Frauen hätten «ihre Körperkraft» einsetzen müssen, um ihm das Gift in Augen und Gesicht zu reiben. «Es wurde kriminelle Energie angewendet», sagte er.
Videos von Überwachungskameras zeigten, dass beide gleichzeitig Kim angegriffen hätten, damit ihr Plan «mit fliegenden Fahnen gelingt». Sie seien dazu nicht gezwungen worden oder hätten während des Angriffs unter einer Gewaltandrohung gestanden. Obwohl sie angegeben hätten, gedacht zu haben, an einem harmlosen Spass mitzuwirken, sei in ihren Gesichtern während des Angriffs kein derartiger Ausdruck zu sehen. Die Ermittlungen der Polizei seien nicht perfekt gewesen, insbesondere, was nordkoreanische Hintermänner angeht. Aber die beiden Frauen seien letztlich die Mörderinnen, die Kim umgebracht hätten.
Hochglanz und Tristesse: Bilder von Nordkoreas Widersprüchen
Hochglanz und Tristesse: Bilder von Nordkoreas Widersprüchen
Bilder aus dem letzten Land hinter einem «Eisernen Vorhang»: Eine junge Nordkoreanerin verteilt stark riechender Jauche-Dünger auf die Felder. Weil in Nordkorea der Ertrag der Landwirtschaft stark gesteigert werden soll, werden die Landwirte nun motiviert tätig - denn um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, müssen erst die Böden verbessert werden. Alle Bauern und Arbeiter sind im Einsatz. Sie transportieren derzeit Lastwagenladungen voller Dünger zu den Feldern.
Eingesetzt wird ein nach der Juche-Ideologie benannter Juche-Dünger, der hauptsächlich aus organischen Bestandteilen besteht und wohl zusätzlich mit chemischen Stoffen angereichert ist. Es wird angenommen, dass in der Juche-Jauche auch menschliche Exkremente Verwendung finden, weil die Viehzucht in Nordkorea keine grosse Rolle spielt, und somit weniger tierischer Dung anfällt.
Ob die Aktion gewinnbringend ist, wird sich zeigen - wahrscheinlich bliebt ein Scheitern aber auch geheim, wie so vieles in Nordkorea. Denn Nordkorea ist ein Land, das in etwa so zugänglich ist wie der Meeresboden. Umso aufregender sind die folgenden Bilder, welche zwei Journalisten der Agentur AP vor Ort machen konnten.
Fix was los auf den Strassen Pjöngjangs: Der Verkehr in der nordkoreanischen Hauptstadt hat merklich zugenommen. Obwohl es mittlerweile auch Strassenampeln gibt, werden die Verkehrspolizistinnen so schnell nicht von den Strassen verschwinden. Die Gründe für das gestiegene Verkehrsaufkommen bleiben - wie vieles in Nordkorea - ein Geheimnis.
Kim Jong Un bei einem Schiesstraining mit Soldaten im Jahr 2014: Laut südkoreanischen Angaben hat der Diktator bereits häufigen Gebrauch von der Waffe machen lassen, um die politische Führung zu säubern. Seit seinem Amtsantritt sollen bereits rund 70 nordkoreanische Funktionäre hingerichtet worden sein. Die nachfolgenden Bilder dieser Galerie geben Eindrücke über die Widersprüchlichkeiten eines Landes, von dem nur sehr wenig nach Aussen dringt.
Nordkoreas Diktator Kim Jong Un bei einer seiner berüchtigten Inspektionen: Während nordkoreanische Forscher kürzlich nach eigenen Angaben eine Art «Wunderimpfstoff» entwickelten, sollen Dokumente eines Überläufers belegen, dass hier auch grausame Menschenversuche stattfinden, um Chemie- und Biowaffen zu testen.
Kim bei einem Rundgang durch den neuen Flughafen in der Hauptstadt Pjöngjang am 25. Juni 2015. Offiziell liess er verlauten, er sei «sehr zufrieden, dass der Terminal mit dem modernen ästhetischen Geschmack und dem nationalen Charakter harmoniere» - angeblich war er jedoch so unzufrieden mit dem Bauwerk, dass er sogar den Architekten hinrichten liess.
Kim Jong Un ordnete höchstpersönlich Änderungen für die Flughafenerweiterung an. Wie viel Geld der Bau des Prestigeobjekts im bettelarmen Nordkorea verschlang, wird verschwiegen.
2014 wurden zwei Journalisten der Nachrichtenagentur AP auf eine Rundreise durch Nordkorea mitgenommen - ihnen sollte das Land als lohnende Destination für Touristen präsentiert werden. Die Journalisten brachten damals eine Menge Bilder aus der Volksrepublik mit, von der sie meinen, sie sei «so zugänglich wie der Meeresboden». Pjöngjang im Morgengrauen. Einzig erleuchtet, grossformatig an einer Fassade, Portraits der früheren Führer Kim Il Sung und Kim Jong Il.
Strandvergnügen: Schulkinder an einer der Buchten von Wonsan.
Eine Schiessstation in Pjöngjang soll weitere Touristen nach Nordkorea locken.
Pause, von was auch immer: Männer ruhen sich entlang einer Zufahrtsstrasse nach Samsu aus.
Die Pfote eines nicht näher bestimmbaren Tieres dient als Türklinke zu jener Behausung, von der die Legenden behaupten, der frühere Führer Kim Jong Il sei dort geboren.
Nordkoreanisches Navi: Handgeschriebene, um Zeichnungen ergänzte Anfahrtsskizze zu einem Ziel in der Region von Samjiyon.
Stille Idylle: Fischerboot auf einem Stausee und Wasserreservoir nahe Samsu.
Wartender: Gegen den Regen schützt ein Schirm, gegen die allgegenwärtige Propaganda Wegschauen.
Angestellter in der Lobby eines Touristenhotels von Chongiin.
Zarte Pflänzchen der Privatwirtschaft: Zwei Frauen in ihren improvisierten Verkaufsbuden in den Aussenbezirken von Chongiin.
Warten auf die Bahn - und den Anschluss an die Welt, in einem Dörfchen irgendwo in der Provinz Hamgyong.
Tunnel des Schreckens: Eine nebelhafte Wolke von Abgasen entweicht dem Portal des Hamgwan Tunnels nahe Hamhung.
Einsam unterwegs: Eine Frau geht entlang einer entvölkerten Zufahrtsstrasse nach Pjönjang.
Kleine Freuden: Junge Nordkoreaner bei einem Picknick am Strand von Wonsan.
Martialisches Monument zum Abschluss: Faust hält Kalaschnikov samt Bajonett.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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