Zwei Nachnamen, die mit M anfangen: US-Präsident Joe Biden hat den französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit einem seiner Vorgänger – François Mitterrand – verwechselt. Bei einer Wahlkampfrede am Sonntag in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada sprach er über ein Treffen der Gruppe sieben grosser westlicher Industrienationen (G7), an dem er 2021 nach seiner Wahl teilgenommen hatte. «Amerika ist zurück», habe er damals gesagt, erzählte Biden. «Mitterrand aus Deutschland – ich meine Frankreich – schaute mich an und sagte: «Für wie lange seid Ihr zurück?“» Mitterrand, der von 1981 bis 1995 im Amt war, starb 1996.
Keystone-SDA
06.02.2024, 16:32
SDA
Biden ist 81 Jahre alt und sein Alter im Wahlkampf ein Dauer-Thema. Regelmässige Versprecher und kleine Fehltritte des Demokraten bei öffentlichen Veranstaltungen bieten viel politische Angriffsfläche. Aber auch Ex-Präsident Donald Trump, der sich bei den Republikanern erneut um die Kandidatur für das Präsidentenamt bewirbt, wirkt manchmal etwas durcheinander. Zuletzt verwechselte der 77-Jährige seine Rivalin Nikki Haley offenbar mit der Demokratin Nancy Pelosi, der früheren Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses. US-Medienberichten zufolge behauptete Trump fälschlicherweise, Haley sei bei den Angriffen auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 für die Sicherheit zuständig gewesen. Haley hatte 2021 kein Regierungsamt inne.
Wer in den USA Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Von den republikanischen Anwärtern sind nur noch Trump und die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Haley, dabei. Trump dominiert das Rennen der Republikaner aber klar. Damit deutet derzeit alles auf eine Neuauflage des Wahlkampfes zwischen Biden und Trump hin, die bereits bei der Präsidentenwahl 2020 gegeneinander angetreten waren.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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