Erneut Besorgnis über den Gesundheitszustand der deutschen Kanzlerin: Wenige Tage nach ihrem Schwächeanfall wird Angela Merkel wieder von einer Zitter-Attacke durchgerüttelt.
Nur acht Tage nach ihrem aufsehenerregenden Schwächeanfall hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die gleichen Probleme wieder gehabt.
Bei der Ernennung der neuen Justizministerin Christine Lambrecht durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier fing die Kanzlerin im Schloss Bellevue plötzlich an, am ganzen Körper zu zittern. Als sie sich anschliessend bewegte, ging es ihr wieder besser, wie auf einem Video eines dpa-Fotografen zu sehen ist. Merkel bekam ein Glas Wasser angeboten, das sie zwar annahm, aber gleich wieder zurückgab, ohne daraus zu trinken.
In der vergangenen Woche hatte Merkel bei einem Empfang des neuen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erheblich gezittert. Während sie gemeinsam mit Selenskyj auf das Abschreiten der Ehrenformation der Bundeswehr wartete, begannen ihre Beine und ihr Körper heftig zu zittern. Als sie mit dem Präsidenten dann die Formation abschritt, hatte sich das sichtbar wieder gelegt. Merkel erklärte später, sie habe an dem heissen Tag zu wenig getrunken.
Am Donnerstagmorgen war es in Berlin allerdings nach mehreren Hitzetagen kühl. Merkel zitterte fast zwei Minuten lang, legte immer wieder die Arme vor dem Körper übereinander, offenbar um nicht die Kontrolle zu verlieren.
Regierungssprecher Steffen Seibert sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur über mögliche Auswirkungen des neuerlichen Vorfalls, etwa auf Merkels am Mittag geplante Reise zum G20-Gipfel nach Japan: «Alles findet statt wie geplant. Der Bundeskanzlerin geht es gut.» Merkel verfolgte anschliessend im Bundestag die Vereidigung Lambrechts. Kurze Zeit später verliess sie jedoch den Bundestag.
Amtsmüde Doppelgängerin – Merkel-Double freut sich auf mehr Ruhe
Amtsmüde Doppelgängerin – Merkel-Double freut sich auf mehr Ruhe
Ursula Wanecki wollte eigentlich nie Merkel-Double sein – inzwischen ist sie seit rund 13 Jahren die ähnlichste Doppelgängerin der deutschen Bundeskanzlerin.
Ein Foto von Merkel-Double Ursula Wanecki (rechts) steht in ihrer Wohnung neben einer Autogrammkarte der Bundeskanzlerin (links).
Ursula Wanecki meint, sie hätte sich auch hinsichtlich ihrer Bewegungen und Gestik nicht viel antrainieren müssen, um Merkel zu ähneln.
Die berühmte «Merkel-Raute» wurde ihr aber wohl eher nicht in die Wiege gelegt.
Merkels Abschied von der Macht ist eingeleitet – und auch Wanecki freut sich inzwischen, dass es dann auch um sie ruhiger wird.
«Wenn alles so läuft, wie ich mir das vorstelle, können wir dann zum Ende ihrer Kanzlerschaft 2021 gemeinsam in den Ruhestand gehen», sagt die 61-Jährige.
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