UkraineMehrere Regierungschefs kündigen Bürgenstock-Teilnahme an
ro, sda
8.5.2024 - 12:26
Mehrere hochrangige Politikerinnen und Politiker haben am Mittwoch ihre Teilnahme an der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz angekündigt. Dazu gehören die Staats- oder Regierungschefs von Deutschland, Spanien, Italien, Belgien, Polen, Finnland und Lettland.
Keystone-SDA, ro, sda
08.05.2024, 12:26
08.05.2024, 18:07
SDA
Die Schweiz freue sich, dass einige Länder bereits öffentlich ihre Teilnahme an der Ukraine-Friedenskonferenz vom 15. und 16. Juni auf dem Bürgenstock NW angekündigt haben, sagte der Kommunikationschef des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Nicolas Bideau, am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Scholz, Duda und Stubb
Im sozialen Netzwerk X (vormals Twitter) leitete das EDA Nachrichten des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz sowie der polnischen, finnischen und lettischen Präsidenten, Andrzej Duda, Alexander Stubb und Edgars Rinkevics weiter, in denen diese ihre Teilnahme bestätigten. Scholz erklärte darin ausserdem, Deutschland unterstütze den Friedensgipfel für die Ukraine.
Stubb schrieb, er hoffe, dass so viele Kolleginnen und Kollegen wie möglich teilnehmen werden. Er werde am (morgigen) Donnerstag diese Diskussionen in Berlin weiterführen. Duda teilte mit, er habe dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei einem Telefongespräch die Teilnahme bekannt gegeben.
Auch der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez erklärte auf X, er sei sich mit Selenskyj der Bedeutung der Ukraine-Friedenskonferenz einig gewesen und werde an dieser ebenfalls teilnehmen.
Rutte und Meloni
Selenskyj selber schrieb auf X, dass ihm gegenüber auch der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte erklärt habe, an die Konferenz in die Schweiz reisen zu wollen. Gemäss einer Medienmitteilung der ukrainischen Regierung gab auch der belgische Premier Alexander De Croo gegenüber Selenskyj seine Teilnahme bekannt.
Die Generalsekretärin des Europarats, Marija Pejcinovic Buric, schrieb auf X, sie freue sich auf den Gipfel in der Schweiz. Und bereits am Freitag hatte die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni ihre Teilnahme Bundespräsidentin Viola Amherd bestätigt und von einer «sehr wichtigen Initiative» gesprochen.
Mehr als 160 Einladungen
Der Bundesrat hatte am 2. Mai mitgeteilt, dass er mehr als 160 Delegationen zur Konferenz eingeladen habe, darunter Mitglieder der G7, der G20, der BRICS, zahlreicher anderer Länder aus allen Kontinenten sowie der EU, drei internationaler Organisationen (UNO, OSZE und Europarat) und zwei Kirchen-Vertreter (der Vatikan und der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel).
Die endgültige Liste der teilnehmenden Staaten soll kurz vor Beginn der Konferenz veröffentlicht werden.
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
14.01.2025
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Hoffnung für den Nahen Osten: Ein Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas sind angeblich zum Greifen nahe. Laut Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden könnte eine Einigung bei den Friedensverhandlungen noch diese Woche zustande kommen. Hoffnungen auf eine abschliessende Einigung über eine Waffenruhe haben sich bei den zähen Verhandlungen zuletzt bisher immer wieder zerschlagen.
14.01.2025
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen
Nach Havarie: Der manövrierunfähige Tanker «Eventin» soll Montagabed nach Skagen an der Nordspitze Dänemarks geschleppt werden, um die Ostsee zu verlassen. Derzeit wird das Schiff vor dem Stadthafen Sassnitz von einem kommerziellen Schlepper gesichert. Ein weiterer Schlepper soll den Tanker gegen Mittag erreichen. Die 24 Crewmitglieder an Bord werden währenddessen versorgt. An Bord des Tankers herrschen schwierige Bedingungen, da weder Heizung, Küche noch Sanitäranlagen funktionieren.
13.01.2025
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen