BrasilienElf Dinge, die man über die G20 wissen muss
SDA
17.11.2024 - 12:00
Die Staats- und Regierungschefs der führenden Wirtschaftsmächte kommen an diesem Montag zu ihrem jährlichen Gipfeltreffen in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro zusammen.
17.11.2024, 12:00
SDA
Die «Gruppe der 20» (G20)...
... besteht aus der Europäischen Union, der Afrikanischen Union und 19 der stärksten Volkswirtschaften aller Kontinente: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Türkei und den USA.
... ist beim Gipfel in Rio de Janeiro grösstenteils, aber nicht komplett mit den Staats- und Regierungschefs vertreten. Russlands Präsident Wladimir Putin hat abgesagt und schickt Aussenminister Sergej Lawrow als Vertretung – wie schon in den vergangenen beiden Jahren nach der russischen Invasion in der Ukraine. Auch der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman kommt nicht – die Hintergründe sind unklar.
... repräsentiert mehr als 60 Prozent der Weltbevölkerung.
... vereint mehr als vier Fünftel der weltweiten Wirtschaftskraft und drei Viertel des Welthandels.
... hat bei jedem Gipfel internationale Organisationen wie die Weltbank und die Vereinten Nationen (UN) zu Gast. Auch Spanien und Singapur sind jedes Mal dabei. Brasilien hat diesmal zudem 18 Gastländer eingeladen, vor allem aus dem sogenannten globalen Süden, also Lateinamerika, Afrika und Asien.
... ist inzwischen eigentlich eine G21, weil im vergangenen Jahr die Afrikanische Union als neues Mitglied aufgenommen wurde.
... wurde zur internationalen Abstimmung in Finanz- und Wirtschaftsfragen gegründet.
... beschäftigt sich inzwischen aber auch mit vielen anderen globalen Themen von der Terrorbekämpfung über den Klimaschutz bis hin zu Kriegen.
... trifft sich seit 2008 in der Regel einmal im Jahr auf Ebene der Staats- und Regierungschefs. Während der Finanzkrise 2009 und 2010 gab es sogar jeweils zwei Treffen. Schon seit 1999 treffen sich die Finanzminister und Notenbankchefs jährlich.
... beschliesst bei ihren Gipfeltreffen in der Regel gemeinsame Erklärungen der Staats- und Regierungschefs, die zwar rechtlich nicht bindend sind, politisch aber trotzdem eine starke Signalwirkung haben.
Die russische Armee hat am Donnerstagabend einen grösseren Drohnenangriff auf Odessa geflogen. An mehreren Orten seien Brände ausgebrochen, teilen die lokalen Behörden mit. Ein Mensch sei durch den Angriff getötet, mehrere verletzt worden.
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Impfgegner als Gesundheitsminister? Neuer Trump-Aufreger
Donald Trump sorgt mit einer weiteren umstrittenen Personalentscheidung für Aufregung.
Der designierte US-Präsident will den erklärten Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. zum Gesundheitsminister in seiner künftigen Regierung machen. Kennedy wird nicht nur von Demokraten, sondern auch von Mitgliedern seiner Familie häufig wegen der Verbreitung von Verschwörungstheorien und Kontakten zu rechtsextremen Politikern kritisiert.
Er warnt davor, Kinder impfen zu lassen, und behauptet entgegen aller wissenschaftlichen Erkenntnisse, es gebe keine sicheren und effektiven Impfungen. Demokraten reagierten schockiert, Gesundheitsexperten alarmiert. Republikaner hielten sich mit Stellungnahmen zunächst auffallend zurück.
15.11.2024
Militärbeobachter: Russen rücken in der Ukraine weiter vor
Rückschlag für die Ukraine im Verteidigungskampf gegen Russland: Im Osten des Landes machen die russischen Streitkräfte laut Militärbeobachtern Geländegewinne – aber nicht nur dort sind sie auf dem Vormarsch. Auch in der Stadt Kupjansk im nordöstlichen Gebiet Charkiw stehen die Verteidiger unter Druck. Der ukrainische Generalstab bestätigt einen russischen Vorstoss. Noch kann der Angriff aber in grossen Teilen abgewehrt werden. Das Gebiet war im Herbst 2022 im Zuge einer ukrainischen Gegenoffensive nach gut fünf Monaten Besatzung befreit worden.
Die ukrainische Flugabwehr berichtet am Donnerstag zudem von 59 nächtlichen Drohnenangriffen aus der russischen Grenzregion Kursk.
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