Russland-AffäreDonald Trump junior muss Auskunft geben
AFP/tjb
12.6.2019
Der Sohn von US-Präsident Trump, Donald Trump junior, muss vor heute vor dem Senat über einen umstrittenen Kontakt mit Russland Auskunft geben. Er hat eine Vorladung erhalten, der er nicht ausweichen kann.
Donald Trump junior, ältester Sohn von US-Präsident Donald Trump, wird heute im Senat in Washington zu den mutmasslichen russischen Einmischungen in den US-Wahlkampf von 2016 aussagen. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus US-Parlamentskreisen.
Bemerkenswerte Vorladung
Die Aussage von Donald junior findet hinter verschlossenen Türen statt. Der Trump-Sohn hatte eine Vorladung des Geheimdienstausschusses erhalten, über die sich sein Vater im Mai «sehr überrascht» zeigte. Die obligatorische Vorladung des 41-jährigen Präsidentensohns war insofern bemerkenswert, als die Kongresskammer und der Geheimdienstausschuss von der Republikanischen Partei des US-Präsidenten kontrolliert wird.
Der älteste Trump-Sohn, der zusammen mit seinem Bruder Eric den Trump-Konzern leitet, hatte bereits 2017 vor dem Geheimdienstausschuss des Senats und anderen Kongressausschüssen ausgesagt. Damals hatte es noch keine Subpoenas gegen ihn gegeben, sondern er war simplen Einladungen gefolgt.
Russische Anwältin im Fokus
Zu einer erneuten Aussage im Kongress war Donald Trump junior zunächst nicht bereit – weshalb ihn der Geheimdienstausschuss im Mai in Form einer Subpoena vorlud. In der erneuten Befragung will der Ausschuss laut US-Medien Widersprüchen zwischen den früheren Aussagen des Trump-Sohns und jenen anderer Zeugen nachgehen.
Die fast zweijährigen Untersuchungen des Sonderermittlers Robert Mueller führten dennoch entgegen vieler Erwartungen nicht zu einer Anklageerhebung gegen den Trump-Sohn. Mueller gelangte zu dem Schluss, dass es keine hinreichenden Belege für geheime illegale Absprachen zwischen dem Trump-Team und Russland gebe.
Königin Elizabeth II. begrüsst US-Präsident Donald Trump bei seiner Ankunft im Buckingham Palast.
Bild: Keystone/Victoria Jones
US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania werden bei ihrer Ankunft beim Buckingham Palast von Prinz Charles und dessen Frau Camilla empfangen.
Bild: Keystone/Victoria Jones
US-Präsident Donald Trump und Prinz Charles schreiten zur Willk,ommenszermonie im Garten des Buckingham Palast. Im Hintergrund: Melania Trump und Prinz Chales` Ehefrau Camilla.
Bild: Keystone/Victoria Jones
Donald Trump und Prinz Charles nehmen die Ehrenwache im Garten des Buckingham Palastes ab.
Bild: Keystone/Victoria Jones
US-Präsident Donald Trump und First Lady Melanie Trump mit Queen Elisabeth II. bei der Zeremonie vor dem Buckingham Palast.
Bild: Keystone/Victoria Jones
Die britische Königin Elizabeth II. (li) und Donald Trump (M) und seine Frau Melania Trump im Buckingham Palast.
Bild: Keystone/Victoria Jones
Gut gelaunt: US-Präsident Donald Trump mit Ehefrau Melania und Prinz Charles mit Ehefrau Camilla.
Unter den Gästen bei der privaten Trauerfeier nordwestlich von London waren unter anderem Harry Styles, Zayn Malik und Louis Tomlinson sowie Paynes Familie und weitere Freunde.
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