ItalienConte trübt Ausblick auf gewöhnliches Weihnachten
SDA
24.11.2020 - 14:26
Italiens Ministerpräsident Guiseppe Conte hat angesichts der Corona-Pandemie die Aussicht auf Winterurlaub und ein normales Weihnachten in diesem Jahr getrübt. «Es ist nicht möglich einen Winterurlaub zuzulassen, wir können uns das nicht leisten», sagte Conte im Interview mit dem Fernsehsender «La7».
Mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron werde an einem gemeinsamen europäischen Protokoll gearbeitet.
Kritik kam aus den Regionen. Wenn Skipisten geschlossen würden, sollte das für ganz Europa gelten, sagte der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, im Interview mit der Zeitung «Corriere della Sera» (Dienstag).
Conte schloss im «La7"-Interview vom Montagabend Beschränkungen an Weihnachten nicht aus. Am Reisen zwischen den verschiedenen Regionen werde gearbeitet, sagte der parteilose Anführer der Mitte-Links-Regierung. Die Weihnachtszeit erfordere allerdings «Ad-Hoc-Massnahmen», erklärte er weiter. «Alle für die Weihnachtszeit typischen gesellschaftlichen Anlässe zu erlauben, ist nicht möglich.»
Am Montag hatten die Behörden in Italien 630 Tote innerhalb von 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Coronavirus vermeldet. In dieser Zeit wurden zudem knapp 23 000 Neuinfektionen registriert. Damit sind bislang knapp 50 500 Menschen mit oder an Corona gestorben. Insgesamt wurden bislang rund 1,4 Millionen Infektionen in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern registriert.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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