Acht Verletzte Grossbrand zerstört Transport-Betrieb in Sirnach TG

smi

1.2.2024

Grossbrand in Gloten TG

Grossbrand in Gloten TG

Ein Gewerbegebäude in Gloten bei Sirnach im Kanton Thurgau ist in Brand geraten.

01.02.2024

In Sirnach TG ist die Lagerhalle eines Transport-Betriebs in Brand geraten und komplett ausgebrannt. Acht Personen sind verletzt. Der Schaden geht in die Millionen.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • In Gloten, in der Gemeinde Sirnach TG, ist eine Lagerhalle komplett ausgebrannt.
  • Acht Personen sind verletzt, eine musste hospitalisiert werden.
  • Die Lagerhalle gehörte einem Transport-Betrieb, der damit seine Basis verloren hat.

Zwischen Sirnach TG und Wil SG ist am Donnerstagmorgen in einer Lagerhalle ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr ist mit einem Grossaufgebot vor Ort, kann das Feuer aber nur unter Kontrolle halten und verhindern, dass die Flammen auf weitere Gebäude übergreifen. 

Die Halle ist die Basis eines Transport-Betriebs. Dessen Besitzer gibt dem «Blick» an, er habe alles verloren, was er in den vergangenen 48 Jahren aufgebaut habe. Dabei habe es nicht einmal in seinem Betrieb gebrannt, sondern bei seinem Untermieter in der Halle.

Offenbar wohnt die Familie des 68-jährigen Eigentümers auf dem Gelände. Er sei froh, dass seiner Familie nichts Schlimmeres passiert sei, einzig sein Sohn sei mit einer Rauchvergiftung ins Spital gebracht worden. Seine Tochter habe die Haustiere rechtzeitig in Sicherheit gebracht. 

Acht Verletzte

Insgesamt acht Personen sind verletzt, darunter eine Polizistin. Eine Person ist laut Polizei hospitalisiert worden – dabei muss es sich um den Sohn des Firmen-Inhabers handeln. Mehr ist zu den Verletzten nicht bekannt. Der Sachschaden gehe in die Millionen, schätzt ein Sprecher der Kantonspolizei Thurgau.

In der Halle sind Lösungsmittel und Pneus. Entsprechend ist die Rauchentwicklung stark und es riecht deutlich nach verbranntem Gummi. Darum hat die Polizei die Bevölkerung via Alertswiss aufgefordert, sich drinnen aufzuhalten und die Fenster geschlossen zu lassen. Dies, weil es die Polizei zu diesem Zeitpunkt für möglich gehalten hat, dass Giftstoffe in die Luft gelangen. Es habe zudem Explosionsgefahr geherrscht, gibt der Polizeisprecher dem «Blick» zu Protokoll.

Die Brandursache ist unbekannt. Die Ermittlungen gehen laut dem Polizeisprecher in alle Richtungen. Brandstiftung könne nicht ausgeschlossen werden, stehe aber auch nicht im Vordergrund.