Verona: Hat auf diesem Balkon Romeo seiner Julia seine Liebe gestanden? Mitnichten, im Original von William Shakespeare kommt kein Balkon vor, er wurde nachträglich für Touristen angebaut.
Die Casa di Giulietta soll aber der Originalschauplatz der weltberühmten Liebesgeschichte sein. Das Haus gehörte Julias Familie Del Cappello. Kein Wunder hinterlassen Liebende aus aller Welt ihre Zuneigungsbekundungen an den Wänden.
Schloss Bran liegt im rumänischen Siebenbürgen und gilt vielen als Draculaschloss, denn die Burg ähnelt jener in Bram Stokers Roman Dracula. Das historische Vorbild der Romanfigur, Fürst Vlad III. Drăculea, hat das Schloss aber wahrscheinlich nie betreten
Aphrodite-Felsen: Hier soll die Liebesgöttin Aphrodite dem Meer entstiegen sein. Wer den Felsen im Südwesten Zyperns bei Vollmond dreimal umschwimmt wird – dem Volksglauben zufolge – mit ewiger Liebe belohnt.
Reichenbachfall: Auch in der Schweiz gibt es Orte, die es zu literarischer Berühmheit gebracht haben. Am Reichenbachfall im Haslital soll Sherlock Holmes seinen eigenen Tod inszeniert haben.
King's Cross Station: Von diesem Londoner Bahnhof fährt Joanne K. Rowlings Romanheld Hary Potter vom Gleis 93/4 mit dem Hogwart Express ins Internat. Eine Gleistafel und ein Harry Potter Shop machen den Ort zur Pilgerstätte für Fans der berühmten Roman-Serie um den Zauberlehrling.
Der Zentralfriedhof Wien beherbergt viele berühmte Gräber (Ludwig van Beethoven, Udo Jürgens etc.) und ist mit seinem morbiden Charme auch Schauplatz zahlreicher Verflimungen und Romane, unter anderem im Filmklassiker «Der dritte Man» mit Orson Welles.
Der Brocken ist der höchste Berg im Mittelebirge im deutschen Harz. Im Volksmund wird er Blocksberg genannt und hat es so zu einiger Berühmtheit gebracht.
Jedes Jahr am 30. April feiern Hexen auf dem Blocksberg die Walpurgisnacht. Ein Spektakel zu dem unzählige Menschen anreisen, um einmal als Hexe verkleidet eine Nacht lang in den Mai zu tanzen.
In Winchester Castle in der englischen Grafschaft Hampshire soll König Artus seine Tafelrunde versammelt haben.
Im Rittersaal sind auf einer Rosette sämtliche illustren Teilnehmer der ritterlichen Runde verewigt.
«Sein oder nicht sein»: Schloss Kronborg in Helsingor, Dänemark, ist laut William Shakespeare Heimat von Hamlet. Dass der jütländische Prinz eine rein fiktive Figur ist, tut der Beliebtheit des dänischen Schlosses keinen Abbruch.
Plymouth Rock: An diesem Strand in Maryland sollen 1602 die Pilgerväter mit der «Mayflower» erstmals einen Fuss auf amerikanischen Grund gesetzt haben.
Obwohl reine Folklore und historisch nicht belegt: Der berühmte Stein findet sich in jedem amerikanischen Schulbuch.
Fiktive Orte: Sehenswürdigkeiten, die es gar nicht gibt
Verona: Hat auf diesem Balkon Romeo seiner Julia seine Liebe gestanden? Mitnichten, im Original von William Shakespeare kommt kein Balkon vor, er wurde nachträglich für Touristen angebaut.
Die Casa di Giulietta soll aber der Originalschauplatz der weltberühmten Liebesgeschichte sein. Das Haus gehörte Julias Familie Del Cappello. Kein Wunder hinterlassen Liebende aus aller Welt ihre Zuneigungsbekundungen an den Wänden.
Schloss Bran liegt im rumänischen Siebenbürgen und gilt vielen als Draculaschloss, denn die Burg ähnelt jener in Bram Stokers Roman Dracula. Das historische Vorbild der Romanfigur, Fürst Vlad III. Drăculea, hat das Schloss aber wahrscheinlich nie betreten
Aphrodite-Felsen: Hier soll die Liebesgöttin Aphrodite dem Meer entstiegen sein. Wer den Felsen im Südwesten Zyperns bei Vollmond dreimal umschwimmt wird – dem Volksglauben zufolge – mit ewiger Liebe belohnt.
Reichenbachfall: Auch in der Schweiz gibt es Orte, die es zu literarischer Berühmheit gebracht haben. Am Reichenbachfall im Haslital soll Sherlock Holmes seinen eigenen Tod inszeniert haben.
King's Cross Station: Von diesem Londoner Bahnhof fährt Joanne K. Rowlings Romanheld Hary Potter vom Gleis 93/4 mit dem Hogwart Express ins Internat. Eine Gleistafel und ein Harry Potter Shop machen den Ort zur Pilgerstätte für Fans der berühmten Roman-Serie um den Zauberlehrling.
Der Zentralfriedhof Wien beherbergt viele berühmte Gräber (Ludwig van Beethoven, Udo Jürgens etc.) und ist mit seinem morbiden Charme auch Schauplatz zahlreicher Verflimungen und Romane, unter anderem im Filmklassiker «Der dritte Man» mit Orson Welles.
Der Brocken ist der höchste Berg im Mittelebirge im deutschen Harz. Im Volksmund wird er Blocksberg genannt und hat es so zu einiger Berühmtheit gebracht.
Jedes Jahr am 30. April feiern Hexen auf dem Blocksberg die Walpurgisnacht. Ein Spektakel zu dem unzählige Menschen anreisen, um einmal als Hexe verkleidet eine Nacht lang in den Mai zu tanzen.
In Winchester Castle in der englischen Grafschaft Hampshire soll König Artus seine Tafelrunde versammelt haben.
Im Rittersaal sind auf einer Rosette sämtliche illustren Teilnehmer der ritterlichen Runde verewigt.
«Sein oder nicht sein»: Schloss Kronborg in Helsingor, Dänemark, ist laut William Shakespeare Heimat von Hamlet. Dass der jütländische Prinz eine rein fiktive Figur ist, tut der Beliebtheit des dänischen Schlosses keinen Abbruch.
Plymouth Rock: An diesem Strand in Maryland sollen 1602 die Pilgerväter mit der «Mayflower» erstmals einen Fuss auf amerikanischen Grund gesetzt haben.
Obwohl reine Folklore und historisch nicht belegt: Der berühmte Stein findet sich in jedem amerikanischen Schulbuch.
Weltberühmte Orte, an die Heerscharen von Touristen pilgern – obwohl es die Flecken so eigentlich gar nicht gibt. Weder schworen sich Romeo und Julia in Verona ewige Liebe, noch fährt von London aus ein Zug nach Hogwarts. Dank Weltliteratur und Hollywood werden die Orte dennoch zu Touristen-Magneten.
Dass Filme Ortschaften zu grosser Berühmtheit verhelfen können, ist kein Geheimnis: Ob die Region Waikato in Neuseeland als Auenland in der «Herr der Ringe-Trilogie», die Altstadt Dubrovniks durch «Game of Thrones», der berühmte thailändische Strand aus «The Beach» mit Leonardo di Caprio – Drehorte berühmter Filme ziehen Menschen an und können Regionen zu wahren Touristenbooms verhelfen.
Auch Bücher können Orte aus dem Dornröschenschlaf erwecken: Sei es die Region um Ubud auf der Götterinsel Bali, die durch den Bestseller «Eat, Pray, Love» einen wahren Besucher-Boom verzeichnen kann, oder sei es der vornehmlich als Sherlock-Holmes-Kulisse bekannte Reichenbach-Fall.
In unserer Bildergalerie finden sich zehn magische Orte , die es eigentlich gar nicht gibt, die aber dennoch die Massen anziehen.
Ruhe garantiert: die abgelegensten Orte der Welt
Ruhe garantiert: Das sind die am wenigsten besuchten Orte der Welt
Platz 12: Liechtenstein: Der Zwergstaat hat für Wanderfans viel zu bieten. Und auch das Schloss Vaduz ist einen Besuch wert. Immerhin 69'000 Touristen statteten dem Fürstentum 2016 einen Besuch ab. Bei knapp 37'000 Einwohnern ist das gar nicht mal so schlecht.
Platz 11: Tonga. Das Königreich liegt in der Südsee und hat alles, was man für fantastische Strandferien braucht. Die etwas erschwerliche Anreise bewahrt die 172 Inseln vor grossen Touristen-Massen: 61'000 waren es 2016.
Sogar Buckelwale statten dem Inselreich Tonga einen Besuch ab.
Platz 10: San Marino. Der Zwergstaat ist als Enklave komplett von Italien umschlossen und gilt mit einem Gründungsdatum von 1301 als älteste Republik der Welt. 60'000 Touristen wollten die Republik nahe der Adria 2016 sehen.
Platz 9 belegt der westafrikanische Staat Sierra Leone: Die politisch instablie Lage, der Bürgerkrieg und die Ebola-Epidemie schrecken Reisende trotz der traumhaften Langschaft ab. Im Bild zu sehen: Bureh Beach.
54'000 Besucher verzeichnete das Land an der afrikanischen Atlantik-Küste 2016.
Platz 8: Zu den föderierten Staaten von Mikronesien zählen mehr als 200 Inseln im westlichen Pazifik. Trotz Inselparadies und herrlicher Tauchgebiete wollten 2016 nur 24'000 Touristen auf die Eilande. Zu umständlich scheint den meisten die Anreise.
Platz 7: Der Inselstaat Salomonen lockt mit unsäglich schönen Stränden und glasklarem Wasser. Doch die politisch eher unstablie Lage schreckt offenbar viele von einem Trip auf eine der Inseln im Südpazifik ab. 22'000 waren es 2016.
Sie haben noch nie von Amerikanisch-Samoa gehört? Dann sind Sie in guter Gesellschaft. Das US-amerikanische Aussengebiet liegt im Süd-Pazifik. Üppige Wälder, Vulkane und weisse Strände lockten 2016 immerhin 20'000 Besucher an.
Platz 5: Die Marshall-Inseln in Ozeanien gelten unter Tauchern als Geheimtipp. Dennoch: Nur rund 10'000 Personen besuchten die Inselgruppe, die sich insgesamt auf 181 Quadratkilometer erstreckt und 72'000 Einwohner zählt.
Platz 4: Montserrat - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Kloster im Hinterland von Barcelona. Hier geht es um eine Karibik-Insel, die zu den kleinen Antillen gehört. Ein aktiver Vulkan und einzigartige Tauchgebiete zogen 2016 immerhin 9000 Touristen an.
Platz 3: Niue liegt in der Nähe von Tonga und Samoa im Südpazifik. Trotz traumhafter Landschaft - der fehlende Sandstrand und die abgeschiedene Lage gelten als Hemmschuh für den Tourismus: 8000 Besucher waren es 2016 - im Vergleich zu den 1607 Einwohnern aber eine stattliche Zahl.
Platz 2: Die Insel Kiribati liegt mitten im Pazifik. Der Inselstaat gilt als besonders bedroht vom Klimawandel. Nach Berechnungen der Weltbank könnte Kiribati bereits im Jahr 2050 grösstenteils nicht mehr bewohnbar und spätestens 2070 überschwemmt sein. Ein Grund mehr, um jetzt noch hin zu reisen.
Platz 1: Ganze 2000 Touristen kamen 2016 nach Tuvalu. Dabei ist die Insel ein wahrer Südsee-Traum. Die Hauptstadt bildet das Atoll Funafuti, das sogar über einen Flughafen verfügt. Dieser wird jedoch nur unregelmässig von Fidschi aus angeflogen.
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