Bötschi fragt Il DivoUrs Bühler: «Ich spüre eine unendlich grosse Verlorenheit in mir»
Von Bruno Bötschi
18.9.2022
Urs Bühler: «Vor einem Konzert esse ich immer Haferflocken mit Beeren»
Der Schweizer Tenor Urs Bühler sagt, wie er sich auf ein Konzert von Il Divo vorbereitet. Er erzählt, welche Rituale er und seine Kollegen haben. Und verrät, warum er vor einem Konzert immer Haferflocken mit Beeren oder ein Birchermüesli isst.
06.09.2022
Urs Bühler wuchs im Luzerner Hinterland auf. Als Tenor des Opernquartetts Il Divo tourt er seit 20 Jahren um die Welt. Ein Gespräch über seine Stimme, die Liebe zur Schweiz – und den Tod von Bandkollege Carlos Marin.
Von Bruno Bötschi
18.09.2022, 09:58
Bruno Bötschi
Il Divo ist der Name jener stimmgewaltigen klassischen Crossover-Gruppe, die weltweit Erfolge feiert. Die vier Sänger sind Meister des sogenannten Klassik-Pop. Begleitet von Orchesterklängen, verwandeln sie Popsongs in opulente Arien und rühren das Publikum zu Tränen. Und das seit bald zwei Jahrzehnten.
Weniger bekannt ist, dass einer der vier Sänger Schweizer ist: Urs Bühler, Tenor, wuchs in Willisau auf. Heute zählt der 51-Jährige zu den erfolgreichsten Schweizer Sängern aller Zeiten.
Aktuell sind Il Divo gerade wieder auf Tournee. Ein Umstand, der für viele Fans einem Wunder gleichkommt, nachdem Il-Divo-Sänger Carlos Marin am 19. Dezember 2021 mit 53 Jahren gestorben ist.
17 Jahre lang machten Urs Bühler, David Miller, Sebastien Izambard und Carlos Marin gemeinsam Musik. «Als ich von Carlos' Tod erfahren habe, war ich überzeugt davon, dass dies auch das Ende von Il Divo sein wird. Tschüss. Ende. Aus», sagt Bühler.
Doch es kam anders, wie der Tenor im Videocall erzählt. Er ist aus New York, USA, zugeschaltet, wo Il Divo noch bis Mitte September auf Tour sind. Danach reist die Gruppe weiter nach Europa und kommt für ein Konzert auch nach Zürich.
Urs Bühler, wir machen heute ein Frage-Antwort-Spiel: Ich stelle dir in den nächsten 30 Minuten möglichst viele Fragen – und du antwortest möglichst schnell und spontan. Passt dir eine Frage nicht, sagst du einfach «weiter».
Ich liebe den Geruch von frisch gebackenen Gipfeli und den Duft nach Braten.
Stehst du morgens mit Musik auf?
Nein.
Wenn die Schweiz ein Musikstück wäre, wie würde dieses klingen?
Wie ein Ländler.
Die ersten 25 Jahre deines Lebens verbrachtest du in Willisau, später lebtest du in London und Amsterdam, heute wohnst du in Andorra. Du bist sozusagen die Inkarnation eines Weltbürgers.
Zum Autor: Bruno Bötschi
Bild: blue News
blue-News-Redaktor Bruno Bötschi spricht für das Frage-Antwort-Spiel «Bötschi fragt» regelmässig mit bekannten Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland. Er stellt ihnen ganz viele Fragen – immer direkt, oft lustig und manchmal auch tiefsinnig. Dabei bleibt bis zur allerletzten Frage immer offen, wo das rasante Pingpong hinführt.
Das stimmt. Und ich bin extrem dankbar, dies sein zu dürfen. Alle Orte, an denen ich bisher leben durfte, sorgten dafür, dass mein Horizont sich immer mehr erweitert hat. Das hat mich zu einem toleranteren Menschen gemacht. Ich verstehe heute viel besser, warum nicht alle Menschen auf der Welt die gleichen Ansichten und Meinungen teilen.
Wann packte dich das letzte Mal das Heimweh?
Gerade jetzt, während wir zusammen reden, spüre ich in mir eine Sehnsucht aufkommen. Ich mag die Schweiz sehr. Sie ist mein Heimatland – und das wird immer so bleiben.
Was braucht es, damit du dich an einem Ort daheim fühlen kannst?
Mit Il Divo sind wir oft auf Tournee – zum Glück ist meistens auch meine Frau dabei. Kürzlich sagten wir zueinander: Egal, wo wir gerade auf der Welt weilen, wenn wir zusammen sind, ist immer ein Gefühl von Heimat spürbar.
Violinistin Anne-Sophie Mutter trägt während ihres Konzertes ärmellose Kleider, um ihre Geige besser auf der Haut zu spüren. Kennst du als Sänger auch solche Vorlieben?
Stehe ich auf der Bühne, bin ich gern elegant angezogen – also mit Anzug und Krawatte. Wichtig ist mir zudem, dass die Kleider bequem sind, ich mich darin also gut bewegen kann und genug Platz zum Atmen habe.
Tragen die Mitglieder von Il Divo während der Auftritte Massanzüge?
Normalerweise sind es Anzüge ab Stange, die auf jeden Einzelnen von uns zugeschneidert sind.
Erinnerst du dich an den Moment, als du dich singen gehört hast und dachtest: Wow, meine Stimme klingt wunderschön, damit kann ich etwas erreichen?
Nein, daran erinnere ich mich nicht – wahrscheinlich gab es so einen Moment auch gar nie. Hingegen weiss ich noch, wie ich meine Singstimme in der Schule einmal ab Band hörte und sie schrecklich fand.
Was war schrecklich?
Was ich da hörte, tönte überhaupt nicht so, wie meine Stimme in meinem Kopf klang. Es waren andere Menschen, die mir später sagten, dass ich mit meiner Stimme etwas machen solle. Ich nahm diese Ratschläge immer gern an und verfolgte sie weiter, dachte aber nie: Wow, ich habe eine Superstimme, damit mache ich jetzt gross Karriere.
In welcher Sprache singst du am liebsten?
Ich singe gern auf Spanisch und auf Italienisch. Rüüdig schön ist es zudem, auf Russisch zu singen. Französisch hingegen singe ich nicht besonders gern, auf Englisch auch nicht. Da bereiten mir die Vokale Schwierigkeiten. Sie verhindern, dass ich meine Stimme aufmachen kann.
Das schönste Kompliment, das man deiner Stimme je gemacht hat?
Wenn mir gesagt wird, meine Stimme klinge so hell wie eine Glocke, mag ich das sehr.
Wie hoch ist deine Stimme versichert?
Die ist nicht versichert. Für meine Stimme übernehme ich zu 100 Prozent selber die Verantwortung.
Deine Erklärung, warum Menschen unter der Dusche singen?
In der Dusche reflektieren die Wände sehr oft. Das sorgt für eine gute Akustik.
Singst du auch unter der Dusche?
Nein, aber vor Konzerten singe ich mich oft im Badezimmer ein.
«Bravo»-Poster im Kinderzimmer: ja oder nein?
Ja. Mein ältester Cousin war grosser Fan der Hardrock-Band Kiss. Irgendwann fand er, er sei zu alt für Musikposter an den Wänden und schenkte mir seine Kiss-Poster. Ich habe die ganzen Wände in meinem Kinderzimmer damit vollgepflastert. Heavy Metal und Hard Rock war damals meine Lieblingsmusik – und sie ist es, neben der Oper, bis heute.
Hast du Kiss schon einmal live erlebt?
Ja, mehrmals. Kiss sind meine Rockgötter. Es ist noch nicht lange her, da traf ich Gitarrist Tommy Thayer in einem Hotel in Wien. Eine wunderbare Begegnung.
Welche Musiker*innen beeinflussten dein Leben sonst noch stark?
Fritz Wunderlich. Er ist für mich der grösste Tenor aller Zeiten. Als ich ihn zusammen mit den Berliner Philharmonikern «Die Zauberflöte» zum ersten Mal auf Schallplatte singen hörte, war ich nachhaltig davon beeindruckt.
Welche Bücher beeinflussten dein Leben?
In der Vergangenheit las ich zu wenig. Ich versuche dies gerade zu ändern. Im Moment lese ich «Also sprach Zarathustra» von Friedrich Nietzsche.
Was ist auf dem Familienwappen der Familie Bühler zu sehen?
Eine fünfblättrige, silberne Lilie auf drei grünen Hügeln und rotem Hintergrund.
Und das hast du dir alles auf deinen Körper tätowiert?
(Bühler streckt seinen linken Unterarm in die Kamera) Ja.
Wie viele Tattoos sind es ingesamt?
Acht.
Ist das Tätowieren mittlerweile zur Sucht geworden?
Überhaupt nicht. Wäre es eine Sucht, würden nicht jedes Mal zwei, drei Jahre vergehen, bis ich mir das nächste Tattoo stechen lasse.
Das Schönste, das du je mit eigenen Augen gesehen hast?
Die Geburt meiner Tochter.
Der schönste Mann, mit dem du je verglichen worden bist?
Vor zehn, fünfzehn Jahren hiess es hin und wieder, ich würde Schauspieler Keanu Reeves ähnlich sehen.
Ein gern gehörter Vergleich, oder?
Durchaus.
War dein Aussehen für deine Karriere hinderlich oder förderlich?
Das weiss ich nicht. Als Tenor hoffe ich natürlich, dass mich das Publikum vor allem wegen meiner Stimme schätzt. Mit Il Divo legten wir allerdings eine Karriere hin, die eher mit einer Popband vergleichbar ist. Und deshalb gebe ich offen zu, dass ich mich auch schon gefragt habe, ob unser Erfolg eher mit unseren gesanglichen Fähigkeiten oder mit unserem Äusseren zu tun hat.
Fällt schön singen leichter, wenn man Liebeskummer hat?
Ja. In solchen Momenten fällt es einem leichter, Gefühle zu zeigen und sie mit der Stimme auszudrücken. Denn es gibt nichts Schlimmeres, als auf der Bühne zu stehen und nichts zu fühlen.
Ein Krach mit der Ehefrau vor einem Konzert kann also hilfreich sein?
Nein – dafür sind wir doch schon zu alt (lacht).
Dein himmlischster, wirklich glückseligster Moment auf einer Bühne?
Am 19. Juli 2014 durften wir mit Il Divo während einer Fernsehgala in Edinburgh, Schottland, in der Freilichtarena vor dem Schloss zwei Lieder singen – vor fast 20'000 Zuschauer*innen. Nach unserem Auftritt überraschte mich die Moderatorin mit einem Geburtstagskuchen, derweil die ganze Arena «Happy Birthday» für mich sang. Dieser Moment hat mich total überwältigt.
Flossen die Tränen?
Ja.
Was ist das Verrückteste, das du je auf einer Bühne getan hast?
Ich glaube, ich habe noch nie etwas wirklich Verrücktes auf einer Bühne getan. Aber natürlich gibt es ab und an lustige Vorfälle während den Konzerten – etwa in Japan, als mein Il-Divo-Kollege David Miller mit seinem Handy das begeisterte Publikum fotografieren wollte und dabei bäuchlings hinfiel. Ansonsten verlaufen unsere Auftritte aber meist sehr zivilisiert.
Wirklich?
Am Anfang unserer Il-Divo-Karriere sind wir am Ende eines Konzerts für die Zugaben oft auf den Rand der Bühne gesessen. Da kam es manchmal vor, dass uns die Fans fast runtergerissen haben. Was ich nicht nur als angenehm empfand.
Mit welchem Lied sollte ein Il-Divo-Laie einsteigen?
Es ist der allererste Song, den Carlos Marin, David Miller, Sébastian Izambard und ich zusammen aufgenommen haben. Es ist insofern ein prägender Moment, weil sich in diesem Lied zum allerersten Mal der typische Il-Divo-Sound manifestierte.
Lieder funktionieren oft wie Apotheken: Welcher Song hilft gegen mangelndes Selbstbewusstsein?
Fritz Wunderlich.
Gegen Liebeskummer?
Habe ich nie (lacht verschmitzt).
Gegen Traurigkeit oder Trauer?
In solchen Momenten höre ich gern Musik mit viel Power – zum Beispiel Rockmusik aus den 80er-Jahren.
Welche Erinnerungen hast du an den 19. Dezember 2021?
Ich sehe ein riesengrosses schwarzes Loch. Und ich spüre eine unendlich grosse Verlorenheit in mir. Das Ende der Welt.
Am 19. Dezember 2021 ist Il-Divo-Sänger Carlos Marin gestorben. Welche Worte konntest du Carlos nicht mehr sagen?
It’s all good – alles ist gut.
Von vier auf drei – wie fühlte sich das an?
Seit dem Tod von Carlos sind jetzt acht Monate vergangen. Es ist viel passiert in dieser Zeit und irgendwann wurde David, Sébastian und mir klar: Unser Leben muss weitergehen. Es bringt nichts, wenn wir uns in einer Höhle verkriechen und Trübsal blasen.
War von Anfang klar, dass Il Divo weiterbestehen wird?
Als ich von Carlos' Tod erfahren habe, war ich überzeugt davon, dass dies auch das Ende von Il Divo sein wird. Tschüss. Ende. Aus. Doch dann haben wir unglaublich viel Unterstützung erfahren – von unseren Fans, vom Management, von der Plattenfirma. Sie alle haben uns motiviert, dass wir weitermachen sollen.
Wie fühlte sich die Rückkehr auf die Bühne ohne Carlos an?
Kompliziert. Doch mit der Zeit gewöhnte ich mich daran. Mir hat dabei auch die Musik viel geholfen, weil ich so jeden Abend meine Gefühle rauslassen konnte. Gut tut uns auch, dass wir auf der aktuellen Tournee mit Steven LaBrie einen Special Guest dabeihaben, der die Parts von Carlos übernimmt. Steven ist ein freundlicher und positiver Mensch.
Kann es sein, dass er dereinst fixes Mitglied von Il Divo wird?
So weit sind wir noch nicht. Was ich aber sagen kann, ist, dass David, Sebastien und ich uns langsam wieder finden, auch emotional, und wir wieder verstärkt über die Zukunft von Il Divo reden. Ich denke, der Entscheid, ob und wie wir weitermachen, wird bald fallen.
Wie hat sich seit dem Tod von Carlos Marin deine Einstellung zum Leben verändert?
Ich habe das Leben schon immer sehr geschätzt – heute tue ich es wahrscheinlich noch etwas mehr. Ich bin zudem überzeugt davon, dass es eminent wichtig ist, immer ehrlich mit sich selber und seinen Mitmenschen zu sein und für sein Tun Verantwortung zu übernehmen.
Falls die Karriere von Il Divo verfilmt würde, welcher Schauspieler sollte dich spielen?
Timothée Chalamet. Der amerikanisch-französische Schauspieler stellt in der neuen «Dune»-Verfilmung Paul Atreides dar.
Am 12. Oktober trittst du mit Il Divo in The Hall in Dübendorf auf.
Auftritte in der Schweiz sind für mich immer etwas Spezielles. Denn wie schon gesagt: Ich bin rüüdig froh, dass ich Schweizer bin.
Wie wichtig ist dir Applaus des Publikums?
Ich lebe nicht für den Applaus. Aber bitte versteh mich jetzt nicht falsch: Mir persönlich ist es wichtiger, dass das Publikum unseren Auftritt geniessen kann und ich nach einem Konzert zufrieden bin mit meinem Gesang.
Im Gepäck habt ihr diesmal das aktuelle Album «For Once In My Life: A Celebration Of Motown ». Was ist deine persönliche Verbindung zu den Songs der legendären Hitfabrik Motown?
Natürlich kenne ich, wie viele andere Menschen auch, die Songs von Motown schon ganz lange. Ich muss jedoch zugeben, bislang hatte ich keinen tieferen Zugang zu diesen Liedern. Für Il Divo ist dieses Album denn auch ein ziemlich grosser Schritt – ein Schritt weit weg von dem, was wir bisher auf der Bühne gezeigt haben. Ich habe diese Herausforderung gern angenommen, bin aber gleichzeitig froh, wenn wir uns mit unserer nächsten CD wieder mehr unserem traditionellen Liedgut annähern.
Was machst du, wenn du am Morgen vor einem Konzert aufstehst und realisierst, deiner Stimme geht es nicht gut?
Den ganzen Tag nicht reden.
Wenn du auf der Bühne stehst: Bist du da in einem kontrollierten Zustand oder eher emotional erregt?
Stehe ich auf der Bühne, bin ich in einem kontrollierten Zustand. Denn ich bin ein sehr technischer Sänger.
Was hält eigentlich deine Teenager-Tochter von der Musik von Il Divo?
(Lacht schallend) Ehrlich gesagt, so richtig weiss ich das gar nicht. Meine Tochter hört gern Billie Eilish und sie mag japanische Anime-Musik sehr. Darum nehme ich an, dass Il Divo nicht zu ihren Lieblingsbands gehört. Aber sie findet, glaube ich, trotzdem ganz gut, was ihr Vater macht.
Ihr seid die kommerziell erfolgreichste klassische Crossover-Gruppe. Unter uns gesagt: Was ist das Erfolgsgeheimnis von Il Divo?
Eines unsere Geheimnisse ist wahrscheinlich, dass wir vier total verschiedene Persönlichkeiten sind, die sich von Anfang an nichts haben vorschreiben lassen. Oder wie es so schön auf Englisch heisst: The whole is greater than the sum of the parts.
Welche Erinnerungen hast du an den Tag im Jahr 2003, als dich der britische Musikproduzent und Talentsucher Simon Cowell zum ersten Vorsingen einlud?
Urs Bühler: «Das Vorsingen für Il Divo war total merkwürdig»
Urs Bühler erzählt über das Casting für Il Divo in London, zu welchem ihn Musikproduzent Simon Cowell eingeladen hatte. Er sei extrem nervös gewesen. Für ihn als Tenor sei es total ungewöhnlich gewesen, in einem Büro mit Teppich vorzusingen.
06.09.2022
Wirklich wahr, dass du deine drei Gesangskollegen erst zwei Tage vor den ersten Studio-Aufnahmen kennengelernt hast?
Das stimmt. Am 27. April 2004 sah ich Sebastien, David und Carlos zum ersten Mal. Nur zwei Tage nach dem ersten Treffen starteten wir mit den Plattenaufnahmen.
Vier fremde Menschen aus vier verschiedenen Ländern sollen zusammen harmonisch singen – ohne vorher geprobt zu haben. Wie gut klappte das am Anfang?
Der Anfang von Il Divo war schwierig, sehr schwierig sogar. Ich muss zugeben, bis zu diesem Tag meinte ich immer, Europäer*innen seien sich ziemlich ähnlich. Damals wurde ich eines Besseren belehrt. Wir sind vier Persönlichkeiten mit total unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Das machte die Zusammenarbeit anfänglich kompliziert.
Aller Anfang ist schwer.
So ist es – aber zum Glück haben wir irgendwann gemerkt, dass wir zuallererst zusammen schön singen müssen. Alles andere ist, zumindest auf der Bühne, nicht so wichtig. Nachdem wir das realisiert haben, fiel viel Druck von uns ab und die Zusammenarbeit wurde immer besser. Heute darf ich sagen, dass wir beste Freunde sind. Wir kennen einander in- und auswendig. Es gibt kaum einen Menschen auf der Welt, der mehr von mir weiss als meine drei, äh, zwei Il-Divo-Kollegen. Wir haben in den letzten fast 20 Jahren zu viert so viel erleben dürfen. Das kann uns niemand nehmen.
Il Divo tritt am Mittwoch, 12. Oktober, in «The Hall »in Dübendorf auf. Tickets gibt es hier.
Noch mehr «Bötschi fragt»-Gespräche findest du unter diesem Link.
«Was brauche ich zum Popstar?» – «Ein, zwei Stunden»
Als Kind träumte er davon Popstar zu werden. Jetzt hat er sich den Traum erfüllt: blue News Redaktor Bruno Bötschi ging ins Tonstudio, um einen Song aufzunehmen.
16.11.2021
Der «Bruno Bötschi»-Newsletter
Verpasse ab sofort keinen Text mehr von Bruno Bötschi.