Jugendliches AussehenRetinol fördert die Erneuerung der Hautzellen
dpa/mi
9.4.2018
Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und Feuchtigkeit. Dagagen helfen Retinol oder Hyaluronsäure. Wie wirken die beiden Stoffe?
Retinol
Retinol wird auch häufig vereinfachend als Vitamin A bezeichnet. Es spielt insbesondere als Anti-Aging-Wirkstoff eine wichtige Rolle.
«Retinol ist für die Hautbildung von Bedeutung und trägt zur Glättung umweltbedingter Fältchen bei», erklärt Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW). Es steigert die Hautelastizität und sorgt beispielsweise dafür, dass lose Hornschuppen schneller abgestossen werden. Zudem kommt dadurch die Zellerneuerung der Hautoberfläche in Schwung. Darüber hinaus hemmt Retinol den Abbau von Kollagen und fördert die Neubildung dieses Struktur-Proteins.
Ein Mangel an Vitamin A kann dazu führen, dass die Haut schuppig und trocken wird. Dann kann es als Folge zu vermehrter Fältchenbildung kommen. Retinol wird in Kosmetika nur in geringen Konzentrationen eingesetzt. Es ist also wichtig, das Vitamin auch über die tägliche Nahrung aufzunehmen.
Hyaluronsäure
Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität. Dagegen sollen Cremes mit Hyaluronsäure helfen. Wie wirkt der Stoff? Wenn auf der Liste der Inhaltsstoffe einer Creme die Rede von Hyaluronic Acid ist, handelt es sich um Hyaluronsäure. Dieser Stoff soll die Hautalterung bekämpfen.
Unsere Haut braucht Pflege, denn unser grösstest Organ ist zahlreichen schädlichen Einflüssen ausgesetzt.
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UV-Strahlung, Russpartikel, künstliche Belüftung setzen ihr zu und machen es nötig, dass wir unsere Haut schützen.
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Doch was hilft? Das Angebot ist riesig. Vollmundige und pseudo-wissenschaftliche Werbeversprechen erschweren die Auswahl zusätzlich.
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Dr. Karoline Zepter ist Fachärztin für Dermatologie und hat den Durchblick.
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Wichtig: Abends kommt man um eine gründliche Reinigung nicht herum.
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Aber bitte nicht mit einer Reinigungsbürste. Die sind nämlich ziemlich unhygienisch.
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Hyaluronsäure hilft unserer Haut dabei, Wasser zu speichern. Sie ist nicht nur ein beliebter Inhaltsstoff für Cremes und Seren, sondern kommt auch als Filler zum Einsatz.
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Ganz wichtig, für alle, die schön altern wollen: Die Haut braucht UV-Schutz. Am besten täglich und mit LSF 50.
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Ein blosses Lippenbekenntnis: Cremes können Pigmentflecken nicht zum Verschwinden bringen.
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Tiefer gehende Behandlungen wie eine Mikrodermabrasion haben aber durchaus einen Effekt gegen die Flecken.
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Öle wirken lediglich an der Hautoberfläche. Ihre Moleküle sind schlicht zu gross, um in die tieferen Schichten vorzudringen und dort zu wirken.
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Grundsätzlich gelangen nur eine Handvoll Substanzen wirklich in die Haut: Resveratrol, die Vitamne A, C und E oder Hyaluronsäure zum Beispiel.
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Beim Needling wird die Haut minimal verletzt, damit sie sich selbst heilt und so die Kollagenproduktion verbessert wird. Auch das ist Hautpflege - selbst wenn es nicht so aussieht.
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«Hyaluronsäure kommt natürlich im menschlichen Körper vor und ist ein wichtiger Bestandteil verschiedener Gewebe, wie beispielsweise der Haut und des Bindegewebes», erläutert Birgit Huber. Der Stoff sorge für eine weiche und glatte Haut, da er Wasser gut binden kann.«Mit zunehmendem Alter bildet der Körper jedoch deutlich weniger Hyaluronsäure , weswegen die Haut an Elastizität verliert und Falten bildet», erklärt die Kosmetikexpertin.
«Um diesem Prozess entgegenzuwirken, wird Hyaluronsäure gerne als Anti-Aging-Wirkstoff in Produkten wie Augen-, Haut- und Gesichtscremes sowie pflegenden Masken verwendet.» Sie ist in der Lage, Wasser in der obersten Zellschicht der Haut zu binden. «Sichtbare Zeichen der Hautalterung können so gemildert werden», so Huber.
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