KolumneSo half mir Halle Berry beim Kampf gegen den Festtagsspeck
Von Bruno Bötschi
3.1.2022
In ihrem Debüt als Regisseurin spielt Halle Berry auch gleichzeitig die Hauptrolle: Sie mimt eine Kampfsportlerin, die vielen Widerständen trotzt – und so dem Kolumnisten half, den Weihnachtsspeck abzuschütteln.
Von Bruno Bötschi
03.01.2022, 00:00
03.01.2022, 11:52
Bruno Bötschi
Hast du zu viel gegessen über die vergangenen festlichen Tage? Ich konnte mich für einmal zurückhalten, nein, ich habe sogar noch etwas mehr Sport gemacht als sonst.
Schuld daran ist Schauspielerin Halle Berry.
Und das kam so: Seit Kurzem ist auf Netflix das Kampfsport-Drama «Bruised» zu sehen. Die Vorbereitungen von Berry auf ihr Regiedebüt sollen knallhart gewesen sein: Zwei Jahre Training, gebrochene Rippen und unzählige blaue Flecken. Die Oscar-Preisträgerin («Monster’s Ball») gab alles, um sich perfekt vorzubereiten.
Berry spielt im Film eine MMA-Kämpferin. Die Abkürzung MMA steht für Mixed Martial Arts. Das ist eine Mischung aus Kampfsportarten wie Kickboxen, Jiu-Jitsu, Muay Thai und Ringen. Die Schauspielerin soll schon lange ein Box- und MMA-Fan sein.
Früher ein Star, heute Raumpflegerin
Man sieht Halle Berry in «Bruised» ihre Kampfbereitschaft an. Und vergisst dabei, dass die Powerfrau mit 55 deutlich älter ist als die von ihr dargestellte Protagonistin Jackie Justice.
Die war einst ein Star in der MMA-Szene, verdient jetzt ihren Unterhalt aber als Raumpflegerin. Justice ist ziemlich weit unten in der Gesellschaft angekommen, unterkriegen lässt sie sich deswegen aber nicht.
Sie ist eine Kämpferin geblieben. Und so wundert es nicht, dass sie grösstenteils mit einem blauen Auge und öfter mit der einen oder anderen Schramme durch den Film rennt.
Beim Kampf um ihren Sohn schont sich Justice genauso wenig wie beim Kampf gegen eine toxische Beziehung. Stattdessen fängt sie wieder an zu trainieren, als sie die Chance auf ein Comeback bekommt.
Abnehmen mit Sport
Aber keine Angst, so brutal hart wie Halle Berry ging ich es mit meinem Trainingseifer über die Festtage nicht an.
Die Geschichte von «Bruised» animierte mich jedoch dazu, wieder mehr auf meine Fitness zu achten und auch einmal bei Regen, Kälte und Dunkelheit auf den Sportplatz zu gehen. Dabei versuchte ich, meinen Körper unter anderem mit Battle Ropes, auch Schwungtaue genannt, in Form zu bringen.
Und das mit gutem Grund: Eine Studie besagt, dass die durchschnittliche Gewichtszunahme während der Weihnachtstage 370 Gramm beträgt. Das tönt nach wenig, ergibt über die Jahre gerechnet aber ganz schön viele Kilos.
Ach, das Kampfsport-Drama «Bruised» hat dir nicht genug Power gegeben im Kampf gegen die paar Pfunde zu viel? Dann empfehle ich dir, das Interview mit Ernährungswissenschaftler Jürg Hösli zu lesen.
Falls du bereits auf der Suche nach einer passenden Sportart bist, lege ich dir das sogenannte Elektrostimulations-Muskeltraining, kurz EMS, ans Herz. Ich habe es selber schon getestet, meinen Erfahrungsbericht findest du hier.
In diesem Sinne, liebe Lesenden, wünsche ich ein gutes, neues Jahr mit möglichst wenig überflüssigen Kilos um die Hüfte.
EMS-Training: Vier Tafeln Schoggi in 25 Minuten
Definierter und fitter in nur 25 Minuten. Das soll dank dem sogenannten Elektrostimulations-Muskeltraining, kurz EMS, möglich sein. blue News-Redaktor Bruno Bötschi hat es ausprobiert.
31.08.2021
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