Was passiert, wenn ein Spieler ein Foul begangen oder den Ball mit der Hand berührt, kurz: etwas Verbotenes getan hat?
Dann unterbricht der Schiedsrichter die Partie mit einem Pfiff. Das Spiel geht anschliessend mit einem Freistoss weiter, einem direkten oder einem indirekten, oder gar mit der schwersten Strafe überhaupt, dem Penalty.
Freistoss bedeutet, dass die Mannschaft, welche den Fehler nicht begangen hat, den Ball bekommt und ihn an dem Ort, wo sich das Foul oder Hands ereignet hat, ungestört abspielen darf. Die Gegner müssen jetzt nämlich rundherum einen Abstand von 9 Metern einhalten, dank den Engländern sind es sogar 9,15 m, nämlich 10 Yards (aufgerundet).
Erst wenn der Freistoss ausgeführt wurde, das heisst, der Ball sich zu drehen begonnen hat, dürfen wieder alle in den Kampf eingreifen.
Mauer gegen Direktschuss
Wichtige Einschränkung: Derjenige, der den Freistoss ausübt, darf den Ball nicht zwei Mal hintereinander berühren. Er muss ihn also abspielen (sonst erhält die gegnerische Mannschaft einen Freistoss).
Besonders gefährlich wird es, wenn der Ort, von welchem aus der Freistoss ausgeführt wird, nahe beim gegnerischen Tor liegt. Hier besteht die erfolgsversprechende Möglichkeit eines Direktschusses. Dann bilden jeweils mehrere Abwehrspieler im reglementarisch vorgeschriebenen Abstand von 9,15 m zum Ball eine Mauer, das heisst, sie stehen dicht nebeneinander und versuchen so zu verhindern, dass der Ball direkt ins Tor fliegt.
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