Kisilu Musya ist kenianischer Landwirt – er hat sich dem Kampf gegen den Klimawandel verschrieben.
Kisilu Musya konnte beim UN-Weltklimagipfel aus erster Hand von den katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels berichten.
Kisilu Musya erfuhr die Auswirkungen der Erderwärmung am eigenen Leib – und entschied sich, zu handeln.
Binnen kürzester Zeit avancierte Kisilu Musya zu einer der wichtigsten Stimmen im internationalen Kampf gegen den Klimawandel.
Der Realität ins Auge blicken
Kisilu Musya ist kenianischer Landwirt – er hat sich dem Kampf gegen den Klimawandel verschrieben.
Kisilu Musya konnte beim UN-Weltklimagipfel aus erster Hand von den katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels berichten.
Kisilu Musya erfuhr die Auswirkungen der Erderwärmung am eigenen Leib – und entschied sich, zu handeln.
Binnen kürzester Zeit avancierte Kisilu Musya zu einer der wichtigsten Stimmen im internationalen Kampf gegen den Klimawandel.
Eine brandaktuelle Dokumentation porträtiert den kenianischen Landwirt Kisilu Musya bei seinem Kampf gegen die Erderwärmung. Die Lage ist nicht hoffnungslos, aber die Zeit zum Handeln ist jetzt!
Auch wenn US-Präsident Donald Trump ihn weiterhin vehement leugnet: Der von Menschen verursachte Klimawandel ist real. Dessen Auswirkungen sind in Wetterkapriolen weltweit zu spüren – und das schon seit geraumer Zeit. Diese Erfahrung musste auch der kenianische Bauer Kisilu Musya machen. Für die norwegische Filmemacherin Julia Dahr hat der studierte Landwirtschaftstechniker aus diesem Grund jahrelang ein Videotagebuch geführt. Darin hielt er fest, wie drastisch sich das Wetter veränderte.
Er weiss, wovon er spricht
Nach einem extremen Sturm, der ihm und seiner Familie nahezu die Lebensgrundlage entriss, gründete er mit gleichgesinnten Bauern eine Gruppe, die sich dem Kampf gegen den Klimawandel verschrieben hat. Sein Weg sollte ihn, filmisch begleitet von Julia Dahr, bis auf die politische Weltbühne zum UN-Klimagipfel nach Paris führen.
Überschwemmungen, Dürreperioden, Unwetter – für Bauer Kisilu Musya stand irgendwann fest, dass er handeln musste. Denn der Klimawandel ist keine in ferner Zukunft stattfindende Katastrophe. Er passiert genau jetzt und stürzt das globale Wetter ins Chaos. So kam es, dass der Familienvater realisierte, wie sehr seine Stimme gebraucht wird. Schnell avancierte er zu einem der prominentesten Umwelt-Aktivisten weltweit, der aus erster Hand von den lebensbedrohlichen Auswirkungen des Klimawandels berichtet. Er will aufklären, warnen und Lösungen erarbeiten.
Noch gibt es Hoffnung
Dass es genau solche Menschen wie ihn dringend benötigt, beweist die Dokumentation von Julia Dahr auf beeindruckende Art und Weise. Anhand eines persönlichen Schicksals gelingt ihr ein emotionaler und zeitgleich sachlicher Film über eines der wichtigsten Themen des 21. Jahrhunderts. Fünf Jahre ihres Lebens haben sie und ihr Hauptdarsteller in dieses Plädoyer für einen gewissenhafteren Umgang mit der Umwelt investiert. Und ihr Vorhaben ist ihnen geglückt. Denn «Der Bauer und das Klima» ist, wie angekündigt, «eine Geschichte der Hoffnung» – mit der Botschaft, dass es noch nicht zu spät zum Handeln ist.
«Der Bauer und das Klima» läuft am Mittwoch, 28. November, um 23 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
So trifft der Klimawandel die Schweizer Städte
So trifft der Klimawandel die Schweizer Städte
8,4 heisse Tage pro Jahr gab es seit 2000 in Basel. Ein Tag gilt an einem Ort dann als heiss, wenn die Durchschnittstemperatur deutlich über den ortsüblichen Temperaturen liegt, schreibt «Spiegel Online». In Basel sind das im 24-Stunden-Mittel über 22 Grad Celsius. Die durchschnittliche Jahrestemperatur stieg seit der Jahrtausendwende um 0,8 Grad im Vergleich zum 20. Jahrhundert.
Im Winter gibt es seit 2000 in Basel bedeutend weniger Frosttage: nur noch 33,4 pro Jahr im Vergleich zu 39 zuvor.
Den grössten Anstieg der Jahresdurchschnittstemperatur seit 2000 der untersuchten Schweizer Städten verzeichnete Genf: Sie liegt um 0,9 Grad Celsius über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts. Die Anzahl der heissen Tage (im 24-Stunden-Mittel über 23 Grad Celsius) stieg von 2,5 Tagen pro Jahr im 20. Jahrhundert auf 9,2 Tage.
Die Anzahl der Frosttage pro Jahr sank in Genf von 29,8 im 20. Jahrhundert auf 24,3 seit 2000.
In Lausanne stieg die Durchschnittstemperatur seit 2000 um 0,7 Grad Celsius, seit der Jahrtausendwende gibt es 6,0 heisse Tage (im 24-Stunden-Mittel über 21 Grad Celsius) pro Jahr im Waadtländer Hauptort. Vorher waren es nur 1,8.
Die Winter in Lausanne werden milder: Die Zahl der Frosttage sank von durchschnittlich 56,2 pro Jahr auf 51,3.
Die durschnittliche Jahrestemperatur ist in St. Gallen von 5,0 Grad Celsius im 20. Jahrhundert auf 5,8 Grad Celsius seit 2000 gestiegen. Es gibt im Schnitt 6,5 heisse Tage (im 24-Stunden-Mittel über 19 Grad Celsius) im Jahr, vorher waren es 1,5.
Der Winter bringt seit der Jahrtausendwende fast eine Woche weniger Frosttage in die Ostschweiz: Im 20. Jahhrundert waren es noch 80,1 pro Jahr, jetzt sind es nur noch 73,6.
In Winterthur gab es im 20. Jahrhunder nicht mal einen ganzen heissen Tag (im 24-Stunden-Mittel über 21 Grad Celsius) pro Jahr: Seit der Jahrtausendwende stieg die Zahl von 0,8 auf 4,1. Die Durchschnittstemperatur legt um 0,8 Grad Celsius zu.
Für Spaziergänge an frostigen Tagen hat man in Winterthur mittlerweile fast eine Woche weniger Zeit: Die Zahl sank von 61,3 auf 54,6 pro Jahr.
In Zürich gibt es fast sechs heisse Tage (im 24-Stunden-Mittel über 21 Grad Celsius) mehr pro Jahr (von 2,3 auf 8,6) und eine um 0,8 Grad Celsius gestiegene Durchschnittstemperatur.
Die Tage, an denen der Brunnen am Alfred-Escher-Denkmal vor dem Zürcher Hauptbahnhof zufrieren kann, werden seltener: Statt an 47,6 Tagen pro Jahr im 20. Jahrhundert ist es seit 2000 nur nach an 41,2 Tagen pro Jahr im 24-Stunden-Mittel unter -1 Grad Celsius kalt.
Klimawandel und Umweltverschmutzung in drastischen Bildern
Klimawandel und Umweltverschmutzung in drastischen Bildern
Forscher vermuten eine neue, illegale Quelle von Trichlorfluormethan in der Atmosphäre. Zu diesem Schluss kommen sie, weil die Stoffmenge seit 2012 langsamer sinkt als nach den geltenden Umweltregelungen zu erwarten wäre.
Trichlorfluormethan gehört zu den Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW), die früher unter anderem als Kühlmittel und als Treibmittel in Spraydosen verwendet wurden.
Miami: Urlaubsgäste liegen am Strand vor der Küste Floridas. Unter der Oberfläche fliesst der Golfstrom und transportiert das Wasser bis nach Nordeuropa. Welche Folgen Klimawandel und Umweltverschmutzung haben, sehen Sie hier in drastischen Bildern.
Die Gletscher werden weiter schmelzen - selbst wenn sich alle Länder an das internationale Klimaabkommen von Paris halten. Das gilt jetzt offenbar auch für den Nordpol, wie eine neue Studie zeigt.
Eine Art verliert ihren Lebensraum: Ein verhungerter Eisbär auf Spitzbergen, Norwegen, 2013.
Der Klimawandel könnte ihm den Garaus machen: der Grosse Panda könnte in gewissen Regionen verschwinden. (Archivbild)
Schlittenhunde ohne Schnee. Auch in Grönland spürt man die Folgen des Klimawandels.
Ein Sturm braut sich über England zusammen. Die Aufnahme entstand 2012, doch Starkregen und Überschwemmungen haben hier seither deutlich zugenommen.
Die innere Mongolei versandet zusehends – durch anhaltende Trockenheit breitet sich die Wüste immer weiter aus, 2009.
Die Schönheit der Natur trügt. Hier in Island wurde im September 2010 ein riesiges Gebiet überflutet.
Ein Fischer schaut in Tuvalu auf eine zerstörte Insel (2007).
In Shishmaref, einer kleinen Insel zwischen Alaska und Sibirien, steht eine Einheimische am Strand - genau dort, wo einst ihr Haus war, 2004.
Öl-Fässer und anderer Zivilisationsschrott 2008 in Grönland.
Im März 2009 wird im chinesischen Suihua die Luft durch Kohlewerke extrem belastet.
Der Russell-Gletscher in Grönland schmilzt, 2008.
In Chacaltaya in Bolivien erstrahlen Seen 2015 in allen Farben. Der hübsche Effekt resultiert tatsächlich aus hochgiftigen Chemikalien aus den anliegenden Minen.
Ein Meer aus Schwimmwesten von gestrandeten Flüchtlingen an der griechischen Küste im Jahr 2015.
Ein Ölvorkommen wird 2014 in Kalifornien intensiv geschröpft.
Wenn der Mensch in die Natur eingreift: Die Schneisen in Malawi sind nur zu deutlich aus der Luft zu sehen, 2015.
Völlig verdreckt: Müll schwimmt im Bishnumati-Fluss in Nepal, 2012.
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