Freddy Schenk (Dietmar Bär, links) wurde im «Tatort» beschuldigt, eine Schülerin begrapscht zu haben – und geriet ins Visier falscher Anschuldigungen. Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) konnte das Geschehen nur beobachten.
Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, links) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) suchten den Mörder eines Schülers, der das «Robert Görlinger Gymnasium» besuchte.
Kommissar Freddy Schenk (Dietmar Bär) wollte die Schülerin Nadine (Emma Drogunova) auf dem Schulhof befragen. Eine Begegnung mit Folgen.
Fies dargestellt: Die Schülerin Nadine Wilcke (Emma Drogunova) meldete sich schliesslich doch im Kommissariat.
Leichenfund am Seeufer – was die Todesursache war, konnte Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth (Joe Bausch, links) Kommissar Freddy Schenk (Dietmar Bär) erst nach einer eingehenden Untersuchung sagen.
Der neue Kölner «Tatort» zeigte, wie grausam Schule sein kann.
Eskaliert: Paul Hünecke (Thomas Prenn) verprügelte Robin (Justus Johanssen) in der Schule.
Was wollte die Polizei von seinem Sohn? Salah Slimani (Husam Chadat, links) wollte von Farid (Karim Günes, rechts) wissen, warum Schenk (Dietmar Bär) mit einem Durchsuchungsbeschluss auftauchte.
Was lief da? Nadine (Emma Drogunova) lag in den Armen von Robin (Justus Johanssen, links) – beobachtet von ihrem Freund Lennart (Moritz Jahn).
Warum der Kölner «Tatort» ein Lehrstück in Sachen Mobbing war
Freddy Schenk (Dietmar Bär, links) wurde im «Tatort» beschuldigt, eine Schülerin begrapscht zu haben – und geriet ins Visier falscher Anschuldigungen. Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) konnte das Geschehen nur beobachten.
Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, links) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) suchten den Mörder eines Schülers, der das «Robert Görlinger Gymnasium» besuchte.
Kommissar Freddy Schenk (Dietmar Bär) wollte die Schülerin Nadine (Emma Drogunova) auf dem Schulhof befragen. Eine Begegnung mit Folgen.
Fies dargestellt: Die Schülerin Nadine Wilcke (Emma Drogunova) meldete sich schliesslich doch im Kommissariat.
Leichenfund am Seeufer – was die Todesursache war, konnte Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth (Joe Bausch, links) Kommissar Freddy Schenk (Dietmar Bär) erst nach einer eingehenden Untersuchung sagen.
Der neue Kölner «Tatort» zeigte, wie grausam Schule sein kann.
Eskaliert: Paul Hünecke (Thomas Prenn) verprügelte Robin (Justus Johanssen) in der Schule.
Was wollte die Polizei von seinem Sohn? Salah Slimani (Husam Chadat, links) wollte von Farid (Karim Günes, rechts) wissen, warum Schenk (Dietmar Bär) mit einem Durchsuchungsbeschluss auftauchte.
Was lief da? Nadine (Emma Drogunova) lag in den Armen von Robin (Justus Johanssen, links) – beobachtet von ihrem Freund Lennart (Moritz Jahn).
Eifersucht, Mobbing und Homophobie: Schenk und Ballauf erlebten im Kölner «Tatort: Kein Mitleid, keine Gnade», wie missgünstig es zwischen Teenagern an der Schule zugehen kann.
Ach ja, die Schulzeit! Keine Verantwortung, kein Job und jede Menge Spass – so verklärt so mancher Erwachsener seine jungen Jahre. Dabei ist die gute alte Lehranstalt für nicht wenige Jugendliche der pure Horror: Neben ätzenden Klausuren kann auch das soziale Miteinander zwischen Pubertierenden grausam sein. Was einst galt, gilt in den Schulen heute noch – das bekamen Schenk und Ballauf im neuen Kölner «Tatort» mit dem passenden Titel «Kein Mitleid, keine Gnade» hautnah zu spüren.
Der Mord an einem Schüler sorgte in dem exzellent umgesetzten Krimi für gegenseitiges Misstrauen und setzte die Kommissare einem toxischen Gebräu aus Anfeindungen, Homophobie, Eifersucht und Mobbing aus – von dem sie schliesslich auch selbst kosten mussten.
Worum ging es?
Ein toter Jugendlicher wurde nackt und erschlagen hinter einer heruntergekommenen Hausruine an einem See gefunden. In der Schule vermisste man Jan schon, die Klausur in Bio hätte er nie verpasst. Schliesslich stand das Abi bald an, auf das sich die ganze Klasse vorbereitet hatte. Nachdem die Bio-Lehrerin (Ines Marie Westernströer) den 17-Jährigen auf einem Foto der Leiche jedoch sofort identifiziert hatte, schien alles anders. Die Kommissare befragten Lehrer und Schüler – und mussten bald erschreckt feststellen: Manche Klassenkameraden schienen nicht gerade erschüttert über Jans Tod. Augenscheinlich war der Jugendliche, von dessen Homosexualität die Ermittler bald erfahren, gemobbt worden.
Worum ging es wirklich?
Um toxisches Miteinander, gegenseitiges Beschuldigen – und vor allem Homophobie und Mobbing. «Schwuchtel», schimpfte etwa die Teenagerin Nadine (Emma Drogunova), und auch ihr Freund Lennart (bekannt aus «Dark» und überaus talentiert: Moritz Jahn) sowie der Fussballstar der Schule Robin (Justus Johanssen) verloren über den Getöteten kein gutes Wort. Gemobbt wurde auch sein offensichtlich einziger Freund Paul (Thomas Prenn), den die anderen Teenager ebenfalls mit homophoben Tiraden belegten.
Geht es um angebliche Abweichungen von einer gesetzten Norm, so zeigte dieser «Tatort», können Jugendliche fast grausamer sein als die Erwachsenen. Homophobie begleitete Schenk und Ballauf bei ihren Ermittlungen Schritt auf Tritt: «Es kommt nicht gut im Fussballverein, wenn man 'nen schwulen Freund hat, oder?», fragten die Kommissare den Kicker-Star, der mit dem Opfer einst befreundet war. Der Homo-Hass war hier nicht nur gesellschaftlich gespeist, sondern entsprang persönlichen Verletzungen.
Welche Rolle spielte dabei das Drama um den THW-Mitarbeiter?
Wie schwer gesellschaftlicher Zwang wiegen kann und wie tödlich er bisweilen ist, illustrierte noch eine weitere Figur dieses «Tatorts» nach einem Skript von Johannes Rotter: Bei der Recherche mit einer Schwulen-Datingapp stiessen die Ermittler auf Farid Slimani (Karim Düzgün Günes), der als THW-Sanitäter Rettungskurse an der Schule des Toten gab – und zum Schein mit seiner Kollegin zusammen war. Als sein Vater mitbekam, dass im Zuge der Ermittlungen auch sein Sohn ins Visier geriet, brach für beide eine Welt zusammen.
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Der Leichenfund im Falke-«Tatort: Zorn Gottes» dürfte zu den bizarrsten in der Geschichte der Reihe zählen. Die Leiche des Flugreisenden Asis Berhan (Neil Malik Abdullah) ist aus grosser Höhe aus einem Flieger gefallen. Wir haben nachgeschaut und die denkwürdigsten «Fundstücke» in einer Galerie aufgebahrt.
Zum Beispiel dieses hier, vielleicht erinnern Sie sich: Der «Tatort: Du gehörst mir» lief vor einigen Wochen. Ein Bodybuilder wurde überfahren und verbrannt. Auto und Leiche scheinen zu einer Art Skulptur verschmolzen. Die Ludwigshafener Ermittler (von links: Andreas Hoppe, Ulrike Folkerts, Lisa Bitter, Peter Espelover) schauen sich am Tatort, einem Parkhaus, um.
Da schau her! Schlüpfriger war wahrscheinlich kein Leichenfund der «Tatort»-Geschichte. Der Musikmanager Udo Hausberger (Peter Karolyi) wurde nackt und stranguliert in pikanter Pose gefunden. Die Wiener Ermittler Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) glauben zunächst an einen Sex-Unfall.
Sie gehört zum «Tatort» wie Vorspann und Titelfanfare: die Stippvisite im Leichenschauhaus. Die niedersächsische LKA-Frau Lindholm (Maria Furtwängler) informiert sich hier bei Gerichtsmediziner Hans Jepsen (Niels Bormann) über das Mordopfer. Die zweite «Leiche» im Hintergrund ist allerdings fast noch interessanter, sie wird von Kai Diekmann gespielt, dem damaligen Chefredakteur der «Bild» und heutigen Herausgeber der Publikationen der «Bild»-Gruppe. Wie sich leider (oder zum Glück) nur im Film zeigt, hat der Maskenbildner gerade im Bauchbereich bei ihm Erstaunliches geleistet.
Nur gut, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist: Die Berliner Robert Karow (Mark Waschke, Mitte) und Nina Rubin (Meret Becker, rechts) wurden im «Tatort» mit dem passenden Titel «Ätzend» zu einem Säurefass gerufen, in der eine halb zersetzte Leiche schwimmt. Später fingert Karow auf dem Seziertisch einen Herzschrittmacher aus dem Glibberkorpus. Prost Mahlzeit!
Resozialisierung: fehlgeschlagen! Bezeichnenderweise in einem Stuttgarter Müllcontainer wird die Leiche des Vergewaltigers und Mörders Jörg Albrecht (David Bredin) gefunden. Der gerade aus der Haft entlassene Kriminelle hat seinen ersten Tag in Freiheit nicht überlebt.
Abfallszenarien sind bei den «Tatort»-Machern durchaus beliebt. Einen starken Magen brauchte man für das Debüt der Berlin-Ermittler Robert Karow und Nina Rubin. Die Leichenteile einer zerstückelten und ausgeweideten Drogenkurierin werden in einer Mülldeponie sichergestellt. Viel Luft nach oben haben sich die Macher in Sachen Gewaltdarstellung da nicht gelassen.
Wenn aus Bierleichen echte Leichen werden: An der U-Bahn-Station Marienplatz fällt dem Münchner Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl, hinten), der auf dem Weg in die Ferien ist, ein italienischer Tourist auf. Dass der Wiesnbesucher nicht betrunken ist, sondern betäubt wurde und später verstirbt, kann der Kommissar da noch nicht ahnen.
«Borowski und der brennende Mann» ist dieser Kieler «Tatort» betitelt, was exakt die eine Szene beschreibt, die sich beim Zuschauer, nun ja, «einbrennt». Der Schulleiter Michael Eckart stürzt lichterloh entflammt aus den Unterrichtsräumen und bricht tot zusammen.
In der bisweilen exzentrischen Bodensee-Folge «Chateau Mort» wird Kommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) in ein finsteres Verlies eingesperrt, dort ist er nicht allein. Sein Leidensgenosse, ein Revolutionär aus den Zeiten des Vormärz, ist aber schon gut 150 Jahre tot. Am Ende klärt der Kommissar en passant auf, wer den Freischärler auf dem Gewissen hat - satte anderthalb Jahrhunderte nach der Tat. Wahrscheinlich «Tatort»-Rekord.
Nicht nur menschliche Leichenfunde halten die «Tatort»-Kommissare auf Trab, manchmal ist es auch ein (fast) verendeter Vierbeiner. In Ludwigshafen ging dereinst ein sadistischer Pferderipper um, der sein Opfer schwer verletzt und leidend zurückgelassen hatte. Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) setzt zum Gnadenschuss an.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Auch das gab's beim «Tatort»: einen Leichenfund ohne Leiche. Wie Kriminaltechniker Menzel (Maxim Mehmet, vorne) den Leipziger Hauptkommissaren Saalfeld (Simone Thomalla) und Keppler (Martin Wuttke) erklärt, ist ein Mann mit Phosphor in Berührung gekommen und dabei nahezu rückstandslos verbrannt.
«Es ist böse» ist einer der abgründigsten und blutigsten «Tatorte» aller Zeiten: Ein perverser Frankfurter Serienkiller metzelt Prostituierte nieder. An den Tatorten sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Hauptkommissare Mey (Nina Kunzendorf) und Steier (Joachim Król, rechts) sind ziemlich fassungslos, und das ist man als Zuschauer auch. Umso mehr, wenn man weiss, dass die Folge auf einer authentischen Mordserie im Raum Bremen basiert.
Nicht immer gelingt es den «Tatort»-Ermittlern, ihre Leichen am Stück sicherzustellen. Oft kommen ihnen auch erst mal nur Leichenteile unter. So wie hier in Münster, als Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) eine mausgraue Mauke inspiziert. Zufälle gibt's: Den Rechtsmediziner erinnert der abgetrennte Fuss wegen einer seltenen Zehenfehlstellung an eine alte Klassenkameradin. Alberich (ChrisTine Urspruch) kann da nur staunen, Thiel (Axel Prahl) dreht sich der Magen um.
Skurril? Surreal? Oder geht das zu weit für einen «Tatort»? Der Kieler Kommissar (Axel Milberg) steht in der Folge «Borowski und der vierte Mann» vor einem besonders schaurigen Rätsel der Sorte: «Jetzt bloss nicht den Kopf verlieren!» Wer sich so etwas Makaberes ausdenkt? Natürlich ein Schwede! Die Drehbuchidee stammte seinerzeit vom inzwischen verstorbenen Krimiautor und «Wallander»-Erfinder Henning Mankell.
Und noch mal Stückwerk. Seien Sie froh, dass Sie nicht sehen müssen, was dem armen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) am Ufer des Münsteraner Aasees so schwer auf den Magen schlägt: eine Leiche ohne Kopf. Den Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne kann so ein Anblick freilich nicht mehr schocken.
Tatwaffe: Silberbesteck. Die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, rechts) staunen nicht schlecht über das, was sich ihnen in der Folge «Nicht jugendfrei» bietet: Der Apotheker Karl Kreuzer wurde mit einem Kaffeelöffel erstochen, den ihm der Täter ins Ohr gerammt hat.
Zum Abschluss der Galerie noch etwas ganz Besonderes, eine mörderische Performance: Die Kunststudentin Viktoria Schneider hängt im Engelsgewand von der Decke ihres Installationsraumes. Die Saarbrücker Ermittler Stefan Deininger (Gregor Weber, links), Franz Kappl (Maximilian Brückner) und Rhea Singh (Lale Yavas) begutachten das schaurig-schöne Kunstwerk.
Auch wenn Ballauf und Schenk klarstellten, dass nicht irgendwelche Liebschaften zwischen Männern verboten sind, sondern «jemanden umzubringen, ist verboten»: Für viele scheint die Tatsache, dass Menschen lieben dürfen, wen sie wollen, schwerer zu wiegen als der Mord an einem Menschen.
Dass der «Tatort» diesen zweiten Handlungsstrang öffnete, mutete zunächst etwas überladen an, verstärkte aber letztlich die bedrückend realistische Atmosphäre einer laufenden unterschwelligen Bedrohung durch die Mitmenschen, der sich nicht einmal die Polizei – hier in Gestalt Schenks – entziehen konnte.
Wie wurde Schenk so schnell zur Zielscheibe?
Auch Schenk musste erfahren, wie es ist, ins Visier von Hass und Beschuldigung zu geraten: Schülerin Nadine, die der «Tatort» leider ein wenig zu klischeehaft als die böse Zicke zeichnete, die zudem noch den besten Freund ihres Freundes anmachte, entging der Befragung durch den Ermittler, indem sie auf dem Schulhof anfing zu schreien: «Der hat mich begrapscht!» Die Smartphones der Mitschüler filmten fleissig alles mit – und auch wenn Schenk vollkommen unschuldig war, landeten die Videos bald online und auf dem Tisch der internen Ermittlung bei der Polizei.
War das realistisch?
Wie schnell so ein erfundener Belästigungsvorwurf entstehen kann, zeichnete der «Tatort» wohl realistisch nach – vor allem die gesellschaftlichen Folgen davon. «Dieses Miststück», reagierte Ballauf entsetzt, und auch der sich eigenartig verhaltende Assistent Norbert Jütte (Roland Riebeling) warnte, dass man so bald «Gleichstellungsheinz» und «Diskriminierungstante» an der Backe habe. Zugleich die im Raum schwebende Frage: War Schenk denn wirklich unschuldig – oder war da nicht doch was dran? Misstrauen herrschte letztlich nicht nur in der Schüler-, sondern auch in der Beamtenschaft: «Warum gibt es keinen Teamgeist mehr?», wollte Ballauf entsprechend wissen.
Ob allerdings der Sache von belästigten Frauen, denen ohnehin selten geglaubt wird, in Zeiten von MeToo mit diesem «Tatort» nicht eher ein Bärendienst erwiesen wurde, ist wiederum eine andere Frage. Unemotional wird die Diskussion um falsche Anschuldigungen und der Definitionsmacht des Opfers jedenfalls wohl niemals geführt werden können. Auch dieser «Tatort» könnte daher für Debatten sorgen.
Der «Tatort: Kein Mitleid, keine Gnade» lief am Sonntag, 12. Januar, um 20.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Tatort
So 12.01. 20:05 - 21:40 ∙ SRF 1 ∙ D 2019 ∙ 95 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Allstar-«Tatort» bis Multichannel-Thriller: TV-Highlights 2020 in Sicht!
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«Das Boot» sticht wieder in See: Die deutsche Sky-Serie, basierend auf dem Film von 1981, zeigt das ZDF nun als Free TV-Premiere an vier aufeinanderfolgenden Abenden. In dieser Szene beobachten der junge Kapitän (Rick Okon, links) und der 1. Offizier (August Wittgenstein) das Meer – und sich gegenseitig.
Am Tatort eines Mehrfachmordes beginnt für Rosa Wilder (Sarah Spale) die zweite Staffel der SRF-Erfolgsserie.
«Das Team» macht den «Tatort» zum Psycho-Kammerspiel, von links: Franz Mitschowski (Nicholas Ofczarek), Peter Faber (Jörg Hartmann), Martin Scholz (Bjarne Mädel), Martina Bönisch (Anna Schudt), Marcus Rettenbach (Ben Becker), Sascha Ziesing (Friedrich Mücke), Christoph Scholz (Charly Hübner), Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter) und Nadine Möller (Elena Uhlig).
Noch vor ihrem ersten Tag erleben Charly (Anna Julia Antonucci, links) und Micki (Caroline Maria Frier) in «Schwester, Schwester» eine böse Überraschung: Dr. Friedrich Tümmler (Christian Tramitz) beschliesst, dass sie beide die Stationsleitung übernehmen.
Alle Augen auf das «Body-Positivity-Experiment»: Bei SAT.1 startet im Januar «No Body is perfect – Das Nacktexperiment».
Die Qualitäten von Gereon Rath (Volker Bruch, im Bild mit Liv Lisa Fries) sind wieder gefragt: Die dritte Staffel der bildgewaltigen Historienserie «Babylon Berlin» (ab 24. Januar bei Sky) führt den Kommissar 1929 ins Berliner Filmbusiness. Dort soll er den rätselhaften Tod einer Schauspielerin aufklären.
Der Superlativ wird gerne bemüht, aber wenn es im vergangenen Jahr eine «deutsche Seriensensation» gab, dann nur diese eine: «Bad Banks», eine packende Saga aus der abgehobenen Hochfinanzwelt, überraschte mit einer famosen Paula Beer in der Hauptrolle alle. Die neuen Folgen der zweiten Staffel werden im Februar ausgestrahlt.
Was passiert mit Mutter Beimer (Marie-Luise Marjan)? Nach einem Brandschlag steht zum «Lindenstrasse»-Finale das Leben der Fernsehikone auf der Kippe.
Die hochdramatische Historienserie dürfte auf grosses Interesse stossen. Mit dabei (stehend, von links): Brigitte Hobmeier, Mišel Matičević, Mercedes Müller; sitzend (von links): Klaus Steinbacher, Martina Gedeck und Hannu Salonen (Regisseur).
ProSieben verfilmt Eric Stehfests Autobiografie «9 Tage wach» mit Jannik Schümann in der Hauptrolle.
Klaas Heufer-Umlauf übernimmt in der neuen ProSieben-Serie «Check Check» die Hauptrolle des Jan.
Erstmals in der Geschichte des deutschen Fernsehens wird mit «Der Feind – Recht oder Gerechtigkeit nach Ferdinand von Schirach» (AT) ein Projekt gleichzeitig im Ersten sowie in allen Dritten Programmen der ARD ausgestrahlt. Im Bild: Klaus Maria Brandauer (Rolle Konrad Biegler, vorne) und Bjarne Mädel (Rolle Peter Nadler).
«Der Überläufer» nach Siegfried Lenz erzählt von Krieg und Moral in Zeiten des Krieges, von links: Stefan Raiser, Malgorzata Mikolajczak, Florian Gallenberger und Jannis Niewöhner.
40 druckfrische D-Mark für Jeden: Ulla Wolf (Elisa Schlott) und Jürgen Vielhaber (Ludwig Trepte) erhalten ihr «Kopfgeld». «Unsere wunderbaren Jahre» erzählt aus der deutschen Nachkriegszeit.
Im «Tatort: In der Familie» ermitteln die Teams aus München und Dortmund gemeinsam, von links: Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl), Nora Dalay (Aylin Tezel), Ivo Batic (Miroslav Nemec), Martina Boenisch (Anna Schudt), Jan Pawlak (Rick Okon), Peter Faber (Jörg Hartmann).
Er tut es noch einmal: Thomas Gottschalk (mit seiner Partnerin Karina Mross bei der «Sportler des Jahres»-Gala im Dezember) wird im November 2020 noch einmal eine grosse «Wetten, dass ..?»-Ausgabe präsentieren. Ob es bei diesem einzigen Revival bleiben wird?
Die neue «Pan Tau»-Serie ist abgedreht. Von links: Gabriele M. Walther (Produzentin), Dorothee Erpenstein (Geschäftsführerin FFF Bayern), Matt Edwards (Pan Tau), Franziska Meyer Price (Regisseurin), Prof. Carl Bergengruen (Geschäftsführer MFG), Gabriele Pfennigsdorf (Förderreferentin FFF Bayern).
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