Güzin Kar sorgte mit einem Dekolleté-Bild für Aufruhr auf Facebook.
Hat sich zur Inspiration für ihre Serie bei Paaren in einer Langzeitbeziehung umgehört: Güzin Kar.
2013: Günzin Kar (r.) mit Anne Rueffer und Giusep Nay an der Eröffnungssitzung von «Der Zürcher Prozess» im Theater Neumarkt in Zürich. Im von Milo Rau kreierten Diskussions-Format verhören echte Anwälte echte Zeugen und Experten zu realen Straftatbeständen der Schweizer Rechtsordnung.
Verleihung des Schweizer Filmpreises 2016: Güzin Kar und die deutsche Schauspielerin Heidi Maria Glössner auf dem roten Teppich.
Güzin Kar 2006 bei einer Lesung in Zürich.
Güzin Kar sorgte mit einem Dekolleté-Bild für Aufruhr auf Facebook.
Hat sich zur Inspiration für ihre Serie bei Paaren in einer Langzeitbeziehung umgehört: Güzin Kar.
2013: Günzin Kar (r.) mit Anne Rueffer und Giusep Nay an der Eröffnungssitzung von «Der Zürcher Prozess» im Theater Neumarkt in Zürich. Im von Milo Rau kreierten Diskussions-Format verhören echte Anwälte echte Zeugen und Experten zu realen Straftatbeständen der Schweizer Rechtsordnung.
Verleihung des Schweizer Filmpreises 2016: Güzin Kar und die deutsche Schauspielerin Heidi Maria Glössner auf dem roten Teppich.
Güzin Kar 2006 bei einer Lesung in Zürich.
Güzin Kar über die neue SRF-Serie «Seitentriebe», ihre Lust am Provozieren – und warum sie bis heute auf einen wütenden Anruf vom Schweizer Fernsehen wartet.
«Bluewin»: Güzin Kar, Sie sind Spezialistin für einen frischen, frechen Humor mit Massenappeal. Wer in der Schweiz etwas Lustiges macht, gilt oft als exotisch...
Güzin Kar: (unterbricht) ... ich würde sogar sagen – als verdächtig, erst recht als Frau. (lacht) Wenn man dann auch noch eine Serie über das Sexleben in Langzeitbeziehungen produziert, wirds heikel. Ich habe aber selbst aus eher ernsten Kreisen bisher nur gute Reaktionen auf «Seitentriebe» erhalten. Von daher stimmt mich das vorsichtig optimistisch.
Was hat Sie zu dieser neuen SRF-Serie inspiriert?
Der Grundgedanke war dieser: Hollywoodfilme erzählen nur immer bis zum Happy End. Alles, was folgt, findet nicht statt. Ich habe mich gefragt, was bei all den Paaren passiert, die sich zwar noch lieben, aber nicht mehr begehren. Man geht bei uns immer davon aus, dass alle Paare Liebe, Sex und Familienplanung unter einen Hut bringen. Was aber, wenn dem nicht so ist? An diesem Punkt setzt «Seitentriebe» an.
Wie haben Sie recherchiert?
Ich habe zuerst den Fehler gemacht, geeignete Paare aktiv zu suchen. Das hat überhaupt nicht funktioniert, bei den Gesprächen haben sich die Teilnehmer versteift. Deshalb habe ich umgestellt: Ich habe begonnen, ganz beiläufig zu erwähnen, dass ich an einer Serie über Sex in Langzeitbeziehungen arbeite. Diese Beiläufigkeit hat Hemmungen gelöst. Jede und jeder hatte plötzlich etwas zum Thema zu sagen.
Die Neue SRF-Serie «Seitentriebe»
Die Geschichte von Nele und Gianni interessiert immer weniger Zuschauer. Sie wollen noch einsteigen? Darum gehts in «Seitentriebe».
Nele und Gianni sind beide attraktive, sympathische Normalos ...
... , denen jedoch die Leidenschaft in ihrer Langzeitbeziehung abhanden gekommen ist.
Das mag zwar abgelutscht klingen, wird aber lustvoll inszeniert.
Der Sex im Kopf ist heiss, die Realität lauwarm – und dass die Hauptfiguren Städter sind, darf man durchaus als mutigen Schritt werten.
Als sie sich ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag auf einem Seitensprungportal begegnen, ...
... beschliessen sie, Hilfe bei einem Paartherapeuten zu suchen.
Auch ihre Freunde Monika und Heinz führen eine Mittelstandsehe mit klarer Rollenverteilung.
Nele (Vera Bommer) mit Michi (Nicola Perot) nach ihrem Seitensprung.
Ehemann Gianni (Nicola Mastroberardino) entdeckt die beiden und schmeisst den Lover Michi (Nicola Perot) im hohen Bogen raus.
Mit Clara (Sunnyi Melles) und Anton (Peter Jecklin) lebt ein drittes, etwas älteres Paar den beiden jüngeren vor, wie eine Langzeitbeziehung aufregend und harmonisch bleiben könnte.
Nicola Mastroberardino als Gianni.
Leonardo Nigro als Heinz.
Monika (Wanda Wylowa), Heinz (Leonardo Nigro), Anton (Peter Jecklin), Clara (Sunnyi Melles) und ihr Mann Gianni (Nicola Mastroberardino) überraschen Nele (Vera Bommer) zum 10. Hochzeitstag
Nele (Vera Bommer, l.) und Davorka (Anne Haug) begutachten Gianni (Nicola Mastroberardino).
Männerfreundschaft: Heinz (Leonardo Nigro) und Gianni (Nicola Mastroberardino).
Auch Gianni (Nicola Mastroberardino) begeht einen Seitensprung, mit Davorka (Anne Haug).
Monika, gespielt von Wanda Wylowa, geht zuviel Risiken ein.
Der Töfflibub Timo (Jérôme Humm) verehrt Nele (Vera Bommer) und nimmt sie auf seinem fahrbaren Untersatz mit.
Monika (Wanda Wylowa, l.) und Nele (Vera Bommer) sind beste Freundinnen.
Wie können Gianni (Nicola Mastroberardino) und Nele (Vera Bommer) wieder Schwung in ihre Beziehung bringen?
Nackte Haut ist bei «Seitentriebe» nur ein Mittel zum Zweck. Mindestens so prickelnd ist das Aufbrechen von gängigen Beziehungsmustern.
Die neue SRF-Serie «Seitentriebe» läuft montags, ab dem 26. Februar, immer um 20.10 Uhr auf SRF zwei.
Neue SRF-Serie «Seitentriebe»
Die Geschichte von Nele und Gianni interessiert immer weniger Zuschauer. Sie wollen noch einsteigen? Darum gehts in «Seitentriebe».
Nele und Gianni sind beide attraktive, sympathische Normalos ...
... , denen jedoch die Leidenschaft in ihrer Langzeitbeziehung abhanden gekommen ist.
Das mag zwar abgelutscht klingen, wird aber lustvoll inszeniert.
Der Sex im Kopf ist heiss, die Realität lauwarm – und dass die Hauptfiguren Städter sind, darf man durchaus als mutigen Schritt werten.
Als sie sich ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag auf einem Seitensprungportal begegnen, ...
... beschliessen sie, Hilfe bei einem Paartherapeuten zu suchen.
Auch ihre Freunde Monika und Heinz führen eine Mittelstandsehe mit klarer Rollenverteilung.
Nele (Vera Bommer) mit Michi (Nicola Perot) nach ihrem Seitensprung.
Ehemann Gianni (Nicola Mastroberardino) entdeckt die beiden und schmeisst den Lover Michi (Nicola Perot) im hohen Bogen raus.
Mit Clara (Sunnyi Melles) und Anton (Peter Jecklin) lebt ein drittes, etwas älteres Paar den beiden jüngeren vor, wie eine Langzeitbeziehung aufregend und harmonisch bleiben könnte.
Nicola Mastroberardino als Gianni.
Leonardo Nigro als Heinz.
Monika (Wanda Wylowa), Heinz (Leonardo Nigro), Anton (Peter Jecklin), Clara (Sunnyi Melles) und ihr Mann Gianni (Nicola Mastroberardino) überraschen Nele (Vera Bommer) zum 10. Hochzeitstag
Nele (Vera Bommer, l.) und Davorka (Anne Haug) begutachten Gianni (Nicola Mastroberardino).
Männerfreundschaft: Heinz (Leonardo Nigro) und Gianni (Nicola Mastroberardino).
Auch Gianni (Nicola Mastroberardino) begeht einen Seitensprung, mit Davorka (Anne Haug).
Monika, gespielt von Wanda Wylowa, geht zuviel Risiken ein.
Der Töfflibub Timo (Jérôme Humm) verehrt Nele (Vera Bommer) und nimmt sie auf seinem fahrbaren Untersatz mit.
Monika (Wanda Wylowa, l.) und Nele (Vera Bommer) sind beste Freundinnen.
Wie können Gianni (Nicola Mastroberardino) und Nele (Vera Bommer) wieder Schwung in ihre Beziehung bringen?
Nackte Haut ist bei «Seitentriebe» nur ein Mittel zum Zweck. Mindestens so prickelnd ist das Aufbrechen von gängigen Beziehungsmustern.
Die neue SRF-Serie «Seitentriebe» läuft montags, ab dem 26. Februar, immer um 20.10 Uhr auf SRF zwei.
Ist die Vorstellung, dass Langzeitpaare keinen oder nur noch schlechten Sex haben nicht ein Klischee?
Absolut nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Niemand sagt einem, dass er seit fünf Jahren nicht mehr mit seinem Partner schläft. Das ist ein verschämtes Thema. Meine Serie wagt es, diese Klischees zu durchbrechen: Bei mir geht zum Beispiel nicht der abenteuerlustige Ehemann fremd, sondern die Frau. Eine ältere Frau , die mit einem 25-Jährigen ins Bett geht, sieht man im Film selten – und wenn, dann wird sie pathologisiert. Bei uns sieht man den Sex und die Körper. Wir verstecken Penisse und nackte Brüste nicht hinter Vasen und Topfpflanzen.
War das Aufbrechen von Tabus Programm?
Ich habe mich nicht hingesetzt und nach Tabus gesucht, sondern ich habe versucht, die Geschichte so zu erzählen, wie sie noch nie erzählt wurde. Oder wie ich sie noch nie gesehen habe. Ungewohnt und gleichzeitig aufrichtig zu erzählen, das war eines der Ziele mit dieser Serie. Ein anderes war, einen neuen Zugang zur Nacktheit schaffen zu können. Ich finde es sehr wichtig, dass man in einer solchen Geschichte nackte Menschen zeigt, auch am öffentlich-rechtlichen Fernsehen – und zwar nicht dekorativ, sondern als Teil der Geschichte.
Was stimmt denn nicht mit der heutigen Nacktheit?
Der Umgang und die Interpretation, vor allem was Mann und Frau betrifft. Wenn Robbie Williams seinen nackten Hintern zeigt, ist das frech. Wenn Rihanna sich entblösst, ist das automatisch sexy. Nacktheit einer Frau wird immer mit Erotik verbunden, sie wird mit einem eigenen Bild von Sexyness abgeglichen. Auch im Negativen: Nur allzu schnell wird eine nackte Frau, die nicht den Idealen entspricht, als hässlich tituliert. Bei einem Mann ist das nicht der Fall; er hat viel mehr Spielraum mit seiner Nacktheit. Eine nackte Frau dagegen wird sofort moralisch verhandelt.
Sie haben kürzlich selbst eine solche Erfahrung machen müssen, als Sie für ein einigermassen offenherziges Portrait auf Facebook kritisiert wurden.
Allerdings. (lacht) Lustigerweise waren das keine Männer, sondern Frauen aus dem rechten Spektrum. Sie fanden es schlimm, dass ich auf dem Bild Dekolleté zeige, gleichzeitig aber Interviews zum Thema sexuelle Belästigung gebe. Und genau das ist doch der Kern der Sache: Frauen sollten immer die Hoheit über ihren Körper haben – und zwar egal, wie sie sich präsentieren.
Sie polarisieren oft und gern. Kriegen Sie das zu spüren?
Ich polarisiere nicht willentlich, das fände ich billig. Und interessanterweise wird mir kein Hass, sondern erstaunlich viel Liebe entgegengebracht. (lacht)
In «Seitentriebe» werden Themen wie Analsex und weibliche Orgasmen gestreift. Gab es nie ein Veto vom Schweizer Fernsehen?
Nein, nie. Das hat mich selber erstaunt: Ich habe immer damit gerechnet, dass irgendwann ein wütender Anruf kommt, und es heisst: «Sorry, das können wir so nicht machen.» Aber das Telefon blieb stumm.
Wann ist «Seitentriebe» für Sie ein Erfolg?
Natürlich wird Erfolg auch an Quoten gemessen. Aber ich wäre einfach glücklich, wenn «Seitentriebe» ein eingefleischtes Publikum findet. Es muss kein grosses sein – aber eines, das aufrichtig sagen kann: «Doch, diese Serie ist richtig gut!».
Die neue Serie «Seitentriebe» läuft ab Montag, 26. Februar, auf SRF zwei. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Serien-Highlights im Februar
Die Serien-Highlights im Februar
Sharon Stone feiert ein fulminantes Comeback, Superstar Tom Hardy säuft und prügelt sich durch ein historisches London, «Castle»-Queen Stana Katic versucht sich als taffe FBI-Agentin, Stellan Skarsgård kann mit den Toten reden ...
... und in einer gar nicht mal so fernen Zukunft, wird das Sterben gleich komplett abgeschafft - für jene, die es sich leisten können, versteht sich. Die Serien-Ware im Februar kann sich sehen lassen!
In der BBC-Mini-Serie «River» hat Stellan Skarsgård als desillusionierter Ermittler eine seltsame Gabe: Er kann mit den Toten reden. Darunter ist auch seine erst kürzlich erschossene Partnerin Jackie «Stevie» Stevenson (Nicola Walker). Oder bildet er sich das alles nur ein? Arte zeigt die düster-melancholische Krimi-Reihe an zwei Donnerstagen (1. & 8. Februar) im Free-TV.
Seth Davenport (Killian Scott) gibt sich während der Weltwirtschaftskrise in den 30er-Jahren als Geistlicher aus, um im ländlichen Iowa vor seiner kriminellen Vergangenheit zu fliehen. Gleichzeitig wiegelt er die verschuldeten Farmer auf, sich gegen die gierigen Banken zu wehren, die es auf ihr Land abgesehen haben. Ab 1. Februar ist das Sozialkampf-Drama «Damnation» auf Netflix abrufbar. Allerdings wurde die Serie bereits nach einer Staffel wieder abgesetzt.
Sterben ist so von gestern: In der düsteren Sci-Fi-Serie «Altered Carbon» (ab 2.2.) von Netflix spielt der Tod keine Rolle mehr. Der Verstand ist in digitaler Form auf einem Chip abgespeichert, der jederzeit in einen künstlich hergestellten Körper («Sleeve») eingepflanzt werden kann. Ebenso düstere wie derbe Cyberpunk-Unterhaltung im Stile von «Blade Runner».
Der Pimp am Spielfeldrand: Snoop Dogg ist Trainer der «Steelers» - einer Gruppe Jugendlicher, die sich Hoffnung auf den Titel der «Youth Football National Championship» machen. Die am 2. Februar startende Netflix-Dokuserie «Coach Snoop» begleitet den Rapper und sein Team, dessen Mitglieder oft eine schwierige Kindheit hatten, auf ihrem Weg ins Finale.
Stana Katic tritt aus dem Schatten von «Castle»: In der von ihr mitproduzierten Amazon-Serie «Absentia» (2. Februar) macht sie als Agentin Emily Byrne Jagd auf einen Serienkiller - und verschwindet spurlos. Sechs Jahre später wird die Totgeglaubte in einer Hütte im Wald gefunden - ohne Erinnerung an das, was geschehen ist. Ihr Mann hat zwischenzeitlich neu geheiratet, sie selbst wird in eine neue Mordserie verwickelt.
Zu emotional für diesen Scheiss? In der 2. Staffel «Lethal Weapon» fährt Riggs (Clayne Crawford) nach Mexiko, um sich am Mörder seiner Frau zu rächen. Doch Murtaugh (Damon Wayans, rechts) reist ihm nach, um eine Katastrophe zu verhindern. Die neuen Folgen der Serie mit Kino-Vorlage sind ab 5. Februar immer montags auf Sat.1 zu sehen.
Collegestudentin Paige Townsen (Bella Thorne) wird über Nacht zum Star. Sie tauscht das beschauliche Campus-Leben gegen eine Karriere in Hollywood - und stolpert am Set sogleich in eine komplizierte Dreiecks-Liebesgeschichte. Ab 5. Februar wird das Teeniedrama «Famous in Love» von Sixx immer montags, 22.15 Uhr, ausgestrahlt. Die zweite Staffel feiert im April in den USA Premiere.
Die fünf «Vorstadtweiber» aus einer besseren Gegend Wiens kämpfen auch in Staffel drei der schwarzhumorigen ORF-Version von «Desperate Housewives» ums Überleben auf hohem Niveau - und um Anerkennung bei den Zuschauern. Denn während eine Hälfte das mit viel österreichischer Schauspiel-Prominenz besetzte Possenspiel (ab 6.2., ARD) als scharfsinnig überdrehte Gesellschaftssatire feiert, sind anderen die Charaktere und Dialoge zu klischeehaft und künstlich geraten.
Wie manipulierbar sind Menschen? - Dr. Jason Bull (Michael Weatherly) findet in der zweiten Staffel von «Bull» erneut heraus, wie die Geschworenen bei Gerichtsprozessen ticken. Ab Donnerstag, 8. Februar, 21 Uhr, wird einmal mehr gezeigt, wie realisisch Crime in Serie sein kann. «Bull» basiert auf dem Leben des bekannten US-amerikanischen Psychologen und Fernsehmoderators «Dr. Phil» McGraw, einem ehemaligen Berater für Gerichtsprozesse.
Die Intrigen der Familie Carrington fesselten in den 80er-Jahren Millionen Zuschauer weltweit. Nun wird die Geschichte des Millionär-Clans ab dem 8.2. bei Netflix neu erzählt. Lizenzprobleme verzögerten den Start um mehrere Monate. Doch nun fliegen Fetzen und Privat-Jets gleichermassen.
Eleanor (Kristen Bell) stirbt, landet aber glücklicherweise im Vorort des Paradieses. Blöd nur, dass ihr nach dem Gespräch mit dem Empfangskomitee (Ted Danson) klar wird, dass wohl eine Verwechslung vorliegt. Die himmlische Sitcom «The Good Place» (Staffel 1, 8. Februar, Sixx, Staffel 2 ab 17. Februar maxdome) kam in den USA so gut an, dass NBC bereits eine dritte Staffel bestellt hat.
Die Amazon-Serie «The Bold Type» (ab 9. Februar) ist vom Leben von Joanna Coles, Ex-Chefredakteurin der Zeitschrift «Cosmopolitan», inspiriert. Im Zentrum der turbulanten Dramedy stehen die Frauen Kat (Aisha Dee), Jane (Katie Stevens) und Sutton (Meghann Fahy, von links), die beim (fiktiven) Modemagazin «Scarlett» arbeiten und sich gegenseitig auf dem «Weg nach oben» unterstützen.
Totgeglaubte leben länger: James Kezia Delaney (Tom Hardy) kehrt nach einem zehnjährigem Afrika-Aufenthalt wieder nach London zurück, um das Erbe seines Vaters anzutreten - und es mit aller (dunkler) Macht gegen die Krone und Britische Ostindien-Kompanie zu verteidigen. RTL 2 zeigt die packende Mischung aus Mystery und Historiendrama ab 10. Februar.
Der Winter hat nun also auch das Free-TV erreicht: Ab 10. Februar ist die siebte Staffel «Game of Thrones» an vier aufeinanderfolgenden Samstagen bei RTL 2 zu sehen. Ohne zu spoilern: Ein Fantasy-Spektakel sondergleichen! Schade nur, dass es erst 2019 weitergeht.
Die flotte Sat.1-Serie «Einstein» über den Ur-Ur-Enkel des gleichnamigen Physikgenies geht am Dienstag, 13. Februar, in die zweite Runde. In der Crime-Comedy greift Uni-Professor Felix Winterberg (Tom Beck) der Bochumer Kriminalpolizei bei kniffligen Fällen unter die Arme.
Das Böse schläft auch in der fünften Staffel der Serie «The Blacklist» nicht (ab 13. Februar, 20.15 Uhr, auf RTL Crime). Red (James Spader) und Liz (Megan Boone) bekommen es mit einem Mann namens Smokey Putnam zu tun, der eine Menge Geld eines Karneval Unternehmens veruntreut haben soll und sich dadurch ein Kopfgeld eingehandelt hat.
In der HBO-Serie «Mosaic» erzählt Star-Regisseur Steven Soderbergh über sechs Stunden vom mysteriösen Verschwinden einer berühmten Kinderbuchautorin (Sharon Stone) - jetzt auch ohne App-Unterstützung. Die erste Staffel gibts ab Mittwoch, 14. Februar, auf Sky Atlantic).
Willkommen in den 90ern, als der Schulalltag noch komplett ohne WhatsApp überstanden werden musste und man Schulreferate noch nicht aus dem Internet ziehen konnte. Die neue Netflix-Serie «Everything sucks» (16. Februar) begleitet zwei Aussenseiter-Gruppen einer Highschool, den Videoclub und die Schauspiel-AG. Mittendrin: Luke O'Neil (Jahi Di'Allo Winston) und Kate Messner (Peyton Kennedy).
In «Follow the Money» gerät ein Energiekonzern ins Visier der Wirtschaftskripo. Zwei Polizisten versuchen, der Geschäftsleitung Betrug nachzuweisen. Gleichzeitig macht eine Juristin in dem Unternehmen Karriere. Und zwei Automechaniker geraten per Zufall an einen Haufen Geld. SRF zwei zeigt das Krimidrama aus Dänemark vom Freitag, 16. Februar, bis Montag, 19. Februar, als Free-TV-Premiere.
In der Netflix-Serie «Seven Seconds» (ab Freitag, 23. Februar) wird ein afro-amerikanischer Teenager von einem Polizisten lebensgefährlich verletzt. Während die Mutter des Opfers, Latrice Butler (Regina King), dafür kämpft, die Wahrheit über den Vorfall zu erfahren, kommt es in Jersey City zu immer mehr Spannungen zwischen der schwarzen und der weissen Bevölkerung. Ein Stück Zeitgeschichte in Serienform.
Mit der Polit-Serie «Marseille» wagte sich Netflix erstmals in französische Gefilde. Zwar waren die Kritiker nicht unbedingt begeistert, doch die Abrufzahlen müssen zufriedenstellend gewesen sein, denn der Streamingdienst orderte eine zweite Staffel (23. Februar, Netflix). In dieser spitzt sich der Kampf um die Stadt am Mittelmeer weiter zu. Robert Taro (Gérard Depardieu) bekommt es mit rechten Nationalisten zu tun.
Bildgewaltige «Game of Thrones»-Konkurrenz: Die Sky-Amazon-Koproduktion «Britannia» vermengt Historie mit Fantasy und lässt Römer, Kelten und allerlei mystische Wesen aufeinanderprallen. Das Schlachtgetümmel ist ab Freitag, 23. Februar, auf Sky Atlantic zu sehen.
Nele (Vera Bommer, r.) und Gianni (Nico Mastroberardino, Mitte) sind seit zehn Jahren verheiratet und lieben sich immer noch. Aber die Lust aufeinander ist eingeschlafen. Das beschäftigt beide, sie möchten kein sexloses Leben führen. Beide wollen ihre Beziehung nicht einfach so aufs Spiel setzen. Kann eine Paartherapie wieder Schwung in ihr Sexleben bringen? Die neue SRF-Serie «Seitentriebe» von Güzin Kar geht dieser Frage ab Montag, 26. Februar, nach (20.10 Uhr, SRF zwei).
Amazons Serienfortsetzung zu Sam Raimis kultiger «Tanz der Teufel»-Trilogie entpuppte sich als Geheimtipp für Splatter-Fans. Ab dem 26. Februar gehts in der dritten Staffel der Horror-Comedy zur Sache. Die Serie will den Fokus auf die Hintergrundgeschichte von Kettensägen-Charmeur Ash (Bruce Campbell) verlagern. Auch die Tochter des Helden kriegen Fans erstmals zu Gesicht. Die höllischen Kreaturen können sich wieder warm anziehen!
«Family Guy»-Schöpfer Seth MacFarlane (links) ist leidenschaftlicher Trekkie - und erfüllte sich mit «The Orville» (Dienstag, 27. Februar, 20.15 Uhr, ProSieben) einen Traum. In der Sci-Fi-Comedy hat er als Captain Ed Mercer das Kommando über ein Raumschiff, zu dessen Crew auch seine Ex-Frau zählt.
Rund einen Monat nach US-Start ist die 11. Staffel von «Akte X» bei ProSieben ab 28. Februar im Free-TV zu sehen. Gut möglich, dass es auch die letzte ist. Dana Scully-Darstellerin Gillian Anderson kündigte bereits ihren Ausstieg an. Und ob FBI-Agent Fox Mulder (David Duchovny) allein nach der Wahrheit da draussen suchen will, ist fraglich ...
Nichts für zarte Gemüter: «The Exorcist» ist die in der Gegenwart angesiedelte Serienfortsetzung des gleichnamigen Horror-Klassikers von 1973. Ein erfahrener Teufelsaustreiber und ein junger Priester versuchen darin, einer von Dämonen heimgesuchten Familie zu helfen. Die erste Staffel ist bereits seit Januar bei Amazon Prime Video verfügbar und startet am 28. Februar bei ProSieben im Free-TV (immer mittwochs, 22.15 Uhr). Die zweite Staffel läuft bereits auf ProSieben Fun.
Kino-Highlights im Februar
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«Die Verlegerin», «The Shape of Water» oder «I, Tonya»: Diese Oscar-Favoriten laufen im Februar in unseren Kinos an.
«Der seidene Faden» könnte Hauptdarsteller Daniel Day-Lewis seinen vierten Oscar einbringen.
Daniel Day-Lewis spielt den Modeschöpfer Reynold Woodcock, der im London der 50er-Jahre grosse Erfolge feiert.
Im Hause Woodcock kümmert sich Reynolds' Schwester Cyril (Lesley Manville) um die Alltagsgeschäfte.
Am 8. Februar endet auch im Kino die «Fifty Shades of Grey»-Trilogie.
Ana (Dakota Johnson) und Christian (Jamie Dornan) sind endlich vor den Traualtar getreten.
Die Flitterwochen geniessen sie in Paris - wo auch sonst.
«The Shape of Water» zählt zu den grossen Abräumern der diesjährigen Awards-Saison.
Regisseur Guillermo del Toro schuf einen wunderbaren Fantasyfilm.
Darin verliebt sich die stumme Putzfrau Elisa (Sally Hawkins) in ein Wasserwesen, das in einem geheimen Labor gefangen gehalten wird.
Auch Steven Spielberg darf in diesem Jahr wieder bei den Oscars mitmischen. «Die Verlegerin» wurde unter anderem als Bester Film nominiert.
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Sowohl Hauptdarstellerin Margot Robbie als auch Allison Janney, die Hardings Mutter spielt, wurden bereits mit einer Oscarnominierung geehrt.
Mario (Max Hubacher) ist Profi-Fussballer und steht vor einer ganz grossen Karriere.
Als Leon (Aaron Altaras, rechts) in Marios Verein kommt, entwickelt sich eine Liebesbeziehung zwischen ihnen.
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