Eva Nidecker steht donnerstags wieder mit ihrer «Liebesleben»-Reihe vor der Kamera.
Nidecker führt charmant und souverän durch die 40-minütige Sendung.
Masochist Peter posiert in einem S/M-Verliess in einer Ganzgesichts-Ledermaske und schwärmt dabei im breitesten Basler Dialekt von seiner auf ihm herumtrampelnden «Doohmina» - eher weniger prickelnd findet der Scharfseher.
Auch Callboy Juan, der sich selber als Softie bezeichnete und Mantra-mässig betonte, wie wichtig ihm der spirituelle Aspekt bei seinen Beziehung mit den Kundinnen sei, war eher speziell.
Und als der medial schon öfters in Erscheinung getretene Callboy-Coach Nick darüber philosophierte, dass es für angehende Berufskollegen längst nicht nur HIV als Krankheitsrisiko gebe, wähnte man sich fast im Schulfernsehen.
Das Interview mit Senior Beni, der zusammen mit seiner «Sexualbegleiterin» Andrea offen über sein sexuelles Bedürfnis im Alter sprach, zeigte denn auch, dass sich Anspruch und knackiges Sendekonzept durchaus verbinden lassen.
Eva Nidecker springen bei der Strassenumfrage öfters mal die Passanten davon.
«Liebesleben» mit Eva Nidecker: Sadomaso, Callboys und Sex im Alter
Eva Nidecker steht donnerstags wieder mit ihrer «Liebesleben»-Reihe vor der Kamera.
Nidecker führt charmant und souverän durch die 40-minütige Sendung.
Masochist Peter posiert in einem S/M-Verliess in einer Ganzgesichts-Ledermaske und schwärmt dabei im breitesten Basler Dialekt von seiner auf ihm herumtrampelnden «Doohmina» - eher weniger prickelnd findet der Scharfseher.
Auch Callboy Juan, der sich selber als Softie bezeichnete und Mantra-mässig betonte, wie wichtig ihm der spirituelle Aspekt bei seinen Beziehung mit den Kundinnen sei, war eher speziell.
Und als der medial schon öfters in Erscheinung getretene Callboy-Coach Nick darüber philosophierte, dass es für angehende Berufskollegen längst nicht nur HIV als Krankheitsrisiko gebe, wähnte man sich fast im Schulfernsehen.
Das Interview mit Senior Beni, der zusammen mit seiner «Sexualbegleiterin» Andrea offen über sein sexuelles Bedürfnis im Alter sprach, zeigte denn auch, dass sich Anspruch und knackiges Sendekonzept durchaus verbinden lassen.
Eva Nidecker springen bei der Strassenumfrage öfters mal die Passanten davon.
Zum Auftakt der zweiten Staffel von «Liebesleben» setzte sich Eva Nidecker mit der käuflichen Liebe auseinander. Sexy war das selten, lustig dagegen öfters.
Das Schweizer Fernsehen und Sex, das ist in diesen Tagen eine äusserst innige Beziehung. Talkrunden, eigenproduzierte Serien («Seitentriebe»), Debatten im «Club», «Kulturplatz»-Reihen – SRF widmete sie sich in den vergangenen Wochen und Monaten auffallend oft Themen rund um die körperliche Liebe.
Seit gestern führt Eva Nidecker mit ihrer «Liebesleben»-Reihe diese Tradition weiter. Trendreiterei kann man der Baslerin dabei sicher nicht vorwerfen. Bereits vor Jahresfrist hatte sie in der ersten Staffel der Doku-Serie den Blick in die Schweizer Schlafzimmer und unter die Bettdecken gewagt – und dabei eine gute Figur abgegeben.
Skandalfrei sexy
Auch gestern führte Nidecker charmant und souverän durch die 40-minütige Sendung. Und das, obwohl durchaus heikle Themen gestreift wurden. Sex im Alter, Sadomasochismus, Frauen, die Callboys buchen, und das Geschäft mit der käuflichen Liebe für Frauen – die Themen der Auftaktsendung waren nicht ohne Brisanz.
Dass es dennoch nur selten prickelnd wurde, war nicht Nideckers Schuld. Sie stellte die richtigen Fragen und moderierte mit einem angenehmen Mix aus Neugier und Distanz. Doch wenn Callboys, Dominas oder Freier im per Selbstdeklaration möglichst skandalfreien Schweizer Fernsehen über abenteuerliche Sexpraktiken reden sollen, hat das gezwungenermassen etwas Künstliches. Schliesslich bewegt man sich im Rahmen des Service public. Da ist man lieber unfreiwillig komisch als anstossend oder pervers.
Masken und Liebe
Masochist Peter etwa, der in einem S/M-Verliess in einer Ganzgesichts-Ledermaske posierte und dabei im breitesten Basler Dialekt von seiner auf ihm herumtrampelnden «Doohmina» schwärmte, war jedenfalls ein eher komödiantisches als erotisches Highlight. Nicht zuletzt, weil er am Ende sagte, er habe sich in seine Meisterin verliebt– was diese nicht eben mit besonders viel Euphorie zur Kenntnis zu nehmen schien.
Auch Callboy Juan, der sich selber als Softie bezeichnete und Mantra-mässig betonte, wie wichtig ihm der spirituelle Aspekt bei seinen Beziehung mit den Kundinnen sei, war eher speziell. Und als der medial schon öfters in Erscheinung getretene Callboy-Coach Nick darüber philosophierte, dass es für angehende Berufskollegen längst nicht nur HIV als Krankheitsrisiko gebe, wähnte man sich fast im Schulfernsehen.
Tiefgang statt Quotenbolzerei
Aber so ist das eben auf SRF. Statt mit nackter Haut Quoten zu bolzen, setzt man auch bei einer Sex-Dokreihe lieber auf einen gewissen Tiefgang. Das Interview mit Senior Beni, der zusammen mit seiner «Sexualbegleiterin» offen über sein sexuelles Bedürfnis im Alter sprach, zeigte denn auch, dass sich Anspruch und knackiges Sendekonzept durchaus verbinden lassen. Und solange Eva Nidecker wie bei der Strassenumfrage zu Beginn der Sendung nur schon beim erwähnen des Wortes «Sex» die Passanten davonspringen, ist das wohl auch der richtige Weg.
Die zweite Staffel der Reihe «Liebesleben» lief gestern Donnerstag, 12. April, um 21.05 Uhr auf SRF 1 an. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sex mit Robotern – Revolution oder Rückschritt?
Sex mit Robotern – Revolution oder Rückschritt?
Sex-Roboter und -Puppen sind auf dem Vormarsch: Der 62-jährige Senji Nakajima etwa fährt mit seinem Kunstgeschöpf Saori am liebsten in ein nahe gelegenes Love-Hotel, wo er sich mit Saori in den Whirlpool setzt und ungestörte Stunden zu zweit geniesst.
Er teilt mit der Puppe Tisch und Bett.
Ebenfalls die wahre Liebe mit einer Puppe hat nach eigener Aussage der Japaner Masayuki Ozaki gefunden.
Der Physiotherapeut und seine Mayu sind unzertrennlich.
Ob mit einem Mietauto ans Meer oder natürlich ins Love-Hotel, wo er ungestörte Zweisamkeit mit Mayu geniesst.I
Vorher wird seine Liebste natürlich zurecht gemacht.
Er ist nicht der einzige Mann im Land der aufgehenden Sonne, der mit seiner Puppe ins Love-Hotel fährt.
Auch keine Seltenheit mehr: Einige Japaner besitzen schon mehrere Sex-Puppen und verbringen ihr Leben mit ihnen.
Ein Ausflug mit der Sex-Puppe scheint in Japan schon fast Alltag zu sein.
Etwa 2000 dieser von Hand angefertigten Puppen werden jährlich verkauft.
Pro Stück und nach Kundenwunsch ausgestattet kostet ein Exemplar 6000 Dollar.
Nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen werden die Dolls geliefert. Einige Japaner besitzen sogar mehrere «Gefährtinnen».
Erfinder Douglas Hines von «True Companion» mit seinem Sex-Roboter Roxxxy (l.), diese Silikon-Puppen mit Extra-Massen stammt vom Hersteller «Abyss Creations Factory».
Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
Erfinder Douglas Hines (r.) von «True Companion» mit seiner Roxxxy
Japanische Sex-Puppe von «Orient Industry»
Japanische Sex-Puppe von «Orient Industry»
Japanische Sex-Puppe von «Orient Industry»
Japanische Sex-Puppe von «Orient Industry»
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