«Germany's next Topmodel» «Handys abgeben!» – Heidi Klum schockt ihre Meeedchen

tsch

15.2.2019

Gastjuror Wolfgang Joop unterstützt Heidi Klum bei ihrer Entscheidung.
Gastjuror Wolfgang Joop unterstützt Heidi Klum bei ihrer Entscheidung.
Getty Images

30 Mädchen, minus zehn Grad, das erste Fotoshooting – und das auch noch vor dem strengen Blick von Gastjuror Wolfgang Joop. Dazu ein Handyverbot. In Folge zwei von «GNTM» ging es in den Alpen hoch her.

Folge zwei bei «GNTM», die Gang ist in Sölden angekommen. Heidi Klum trällerte zur Begrüssung der 30 Mädchen das «Heidi»-Lied, – na, hallo! Der nächste Bergkoller folgte sofort: «Handys abgeben!», befahl die Model-Mama. Der Schock sass tief. Vanessa richtete verzweifelte letzte Worte an ihren Verlobten: «Ich liebe Dich, und ich will ein Kind von Dir – irgendwann.» Heidi Klum: «Oh, süss!» Kann man das jetzt als positiven Hinweis auf ihre eigene, vermutete Schwangerschaft deuten? Wir bleiben dran.

Dran bleibt auch Jasmin alias Joy. Sie hat einfach dieses gewisse «Chillax, Alter!». Man weiss nie, ob sie eingenickt ist oder bloss ihr «Resting Bitch Face» übt. Jasmin hat Dramaqueen-Potenzial wie einst Gisele Oppermann: «Kälte ist das Schlimmste!», «Mein Gepäck ist so schwer!», «Es lag an der Jacke!», «Ich bin ja auch so gross!» – nur einige von vielen denkwürdigen Sätzen aus Jasmins Schnute.

Jasmin, die geborene Slackerqueen

Eigentlich sei sie ja «locker und abgefuckt», erklärte Jasmin backstage. Wie zum Beweis liess sie ein Mitbringsel vor Heidis Füsse plumpsen: einen kleinen Kaktus. «Schon cool so ein Andenken von mir», befand Jasmin. In ihrem Koffer hatte sie ihre gesamte Kommunionsgarderobe mitgeschleppt, Kleid, Diadem und: Taufkerze. Beten hilft ja bekanntlich, wenn die Zeiten hart sind.

Das passierte schneller als geahnt: «Nicht einschlafen, Jasmin!», brüllte Heidi die 18-Jährige bei der ersten Foto-Challenge an. «Du hast da wie eine Schlaftablette gestanden», mäkelte sie später. Jasmin, unbeeindruckt: «Ich leb' in das Leben hinein, und ich bleib mir treu.»



Wolfgang Joop: «Yoga hilft!»

Der Höhepunkt aber war der Auftritt von Gastjuror Wolfgang Joop. «Ich habe den erst nicht erkannt. Wegen Bart, wegen Haare», unkte Anastasiya. Zugegeben, das neckische Musketierbärtchen verwirrte zunächst. Joop sollte den Mädchen einen modernen Walk beibringen. Viel Arbeit: «Ihr geht alle ein bisschen so, als wenn ihr euch schämt – dabei seid ihr doch Venus!», echauffierte er sich scheppernd. Anastasiya: «Der Arme ist schon fast 80, man kann ihn nicht ganz gut verstehen.»

Man muss aber auch den Humor des 74-Jährigen (!) verstehen: «Bist Du katholisch?», fragte Joop Jasmin, ihr Walk war eher suboptimal. «Ich glaube, du hast ein Kreuz verschluckt.» Joop empfahl Yoga. Begeisterungsstürme entfachte Simone: «Du bist einfach eine Granate, wirklich! Wie aus dem Klassizismus», schwärmte er. Allein dafür muss man Joop lieben, erfüllt er doch bei ProSieben eifrig den nicht vorhandenen Kulturauftrag.

Kampf gegen die Windmaschine auf dem Gipfel

Fürs erste Fotoshooting hoch auf dem Berg buchte Heidi Klum ihren alten Fotografenkumpel Kristian Schuller. Die Begeisterung bei den Mädchen: unterkühlt. Es folgte: absurdes Theater. Bei minus zehn Grad und Schneetreiben traktierte der Fotograf die Mädchen mit Wind- und Nebelmaschinen, forderte von den Verfrorenen selbstverständlich «entspannte Gesichter» ein. «Kämpf dich in den Wind! Variiere! Variiere! Scheiss der Hund drauf!», brüllte er.

Derweil beobachtete Heidi, eingepackt wie drei Michelinmännchen, das Elend und warf ab und an ein komplett sinnfreies «Mega!» ein, musste später aber zugeben, es hätten «widrige Umstände» geherrscht.

Im Faltkleid zum ersten Foto

Nachdem die Mädchen einen Catwalk auf vereister Bergbrücke hinter sich gebracht hatten, wurde es ernst.

Heidi: «Oh Gott, wie läuft die denn, bitte?»

Joop: «Man muss so tun, als ob man es geniesst!»

Heidi: «Less hoppsen!»

Und natürlich: «Ich habe heute leider kein Foto für Dich.» Dieses Mal traf es Anastasiya, die Joop mit den Worten «Do swidanja! Studium ist das Allerwichtigste» herauskomplimentierte. «Ich fühle mich ungerecht behandelt», schmollte die Blondine. Ähnlich einfühlsam lief der Rauswurf von Debora. Heidi: «Ich möchte deiner Karierre als Tänzerin nicht im Wege stehen.» Autsch! Seine Wildcard zückte Wolfgang bei der schüchternen Catharina. «Weil, sie ist so engagiert!»

Weiter ging es hingegen für Slackerqueen Jasmin, die ihren Walk über die Brücke wie auf rohen Eiern absolvierte und dabei ein Gesicht zog wie Sabrina Setlur an einem richtig miesen Tag. «Gestern habe ich das noch richtig drauf gehabt», log Jasmin. Joop lächelte buddhahaft. Heidi aber gab Jasmin den ultimativen Insider-Tipp: «Aufwachen wäre gut!»

Mit Swisscom TV Replay können Sie Sendungen bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

Heidi Klum und ihre Männer
Zurück zur Startseite