Vier «Meedchen» bestreiten das diesjährige Finale von «Germany's next Topmodel». Schon jetzt steht fest: Die Mitjuroren Thomas und «Michi» waren wie Papas für sie. Und Heidi? Heidi ist Mama und Profi in einer Person. Und natürlich auch Mensch, nicht zu vergessen.
Wie beste Freundinnen sitzen die vier «GNTM»-Finalistinnen im Düsseldorfer ISS Dome zusammen. Nichts deutet in diesem Augenblick darauf hin, dass sie am Donnerstagabend ab 20.15 Uhr das Finale der ProSieben-Show «Germany's next Topmodel» («GNTM») als Konkurrentinnen bestreiten werden. Sie lachen und scherzen, wirken aufgekratzt und voller Vorfreude. Nur wenn die Sprache auf Heidi kommt, dann werden sie fast andächtig.
Kein böses Wort über Heidi Klum
Die Heidi habe «sauviele Pluspunkte gesammelt», erzählt Pia (22), Studentin aus München. «Ich kann nicht EIN schlechtes Wort über die Heidi sagen.» Aber es ist doch grausam, wie sie die Kandidatinnen immer zappeln lässt – Stichwort Heidi, das Fallbeil? Aber nein! «So bleibt es spannend für uns und den Zuschauer», sagt Julianna (20) aus Klein-Winternheim in Rheinland-Pfalz fast beschwörend. Und auch Toni (18), Schülerin aus Stuttgart, versichert: «Man will dieses Kribbeln spüren. Wenn Heidi uns das direkt sagen würde, dann wär's für uns auch langweilig.»
Heidi scheint übrigens gar nicht so viel Zeit mit ihren «Meedchen» zu verbringen. Nach dem Drehen ist sie meist schnell wieder weg. Aber auch darüber gibt es hier kein böses Wort. «Man darf auch nicht vergessen, die Heidi ist eine sehr vielbeschäftigte Frau», erklärt Pia. Ausserdem müsse sie sich als Ober-Jurorin ihre professionelle Distanz bewahren. «Man darf nicht vergessen, die Heidi ist nur 'n Mensch. Noch dazu 'ne Mama.»
Wie viel haben die Mit-Juroren zu sagen?
Es wäre sicher naiv, von einer der Finalistinnen ein Wort der Kritik über eben jene Frau zu erwarten, die quasi absolutistisch darüber entscheidet, wer sich nun «Germany's next Topmodel 2018» nennen darf. Dass die Mit-Juroren Thomas Hayo und Michael Michalsky in dieser Sache ähnlich viel zu melden haben wie die Minister am Hofe des französischen Sonnenkönigs, ist in dieser 13. Staffel zur Genüge deutlich geworden. Heidis Wort war Gesetz.
Für die vier Topmodel-Anwärterinnen sind die beiden männlichen Juroren – die auch als Teamchefs fungieren – nur «Thomas» und «Michi». Oder ganz einfach die «Papas». Rührend hätten sie sich die ganze Zeit um sie gekümmert. «Bei Thomas ist es auch wirklich so, dass es nicht Fake ist. Er ist stets bemüht und unterstützt uns», beteuert Christina (22) aus Dudenhofen in Rheinland-Pfalz. Und «so war's natürlich auch bei Michael», fügt Toni hinzu.
Mobbing und Schönheitsdruck
Drei der vier Finalistinnen haben einen Migrationshintergrund: Tonis Eltern kommen aus Nigeria, Christinas Vater ist Kasache, Juliannas Vater US-Amerikaner. Toni glaubt, wenn sie in ihrer Kindheit nicht wegen ihrer schwarzen Hautfarbe gemobbt worden wäre, hätte sie vermutlich gar nicht den Ehrgeiz entwickelt, sich bei «GNTM» zu bewerben. «Wenn man ein bisschen anders ist als andere, dann hat man auch automatisch ein bisschen mehr zu kämpfen», sagt sie.
Setzt das bei «GNTM» propagierte Schönheitsideal junge Mädchen unter Druck? Christina meint, dass die Show ganz allgemein dazu anspornt, Träume zu leben – unabhängig vom Aussehen. Sie selbst wäre ohne Zuspruch von Freunden und Familie nie zum Casting gegangen, versichert sie. «Ich komme aus einer ganz normalen Arbeiterfamilie. Mein Vater ist Schichtführer, meine Mutter ist Verkäuferin, ich habe eine Ausbildung gemacht zur Einzelhandelskauffrau, habe ganz normal im Berufsleben gearbeitet. Und für mich war das nie denkbar, dass ich sowas kann. Deshalb will ich den Mädels draussen sagen: Geht eurem Traum nach, denn ihr könnt das!»
Laut Umfrage: «Germany's next Topmodel» zeigt ein falsches Schönheitsideal
Laut Umfrage: «Germany's next Topmodel» zeigt ein falsches Schönheitsideal
Die viertplatzierte Kandidatin Leticia Wala-Ntuba (l.) und die drittplatzierte Kandidatin Romina Brennecke gehen beim Finale der zwölften Staffel der Castingshow «Germany's next Topmodel»
Creative Director und Juror Thomas Hayo, Moderatorin und «Modelmama» Heidi Klum sowie Modedesigner und Juror Michael Michalsky tanzen zur Eröffnung des Finales der zwölften Staffel der Castingshow «Germany's next Topmodel».
Sängerin Aliya Ilgin (3.v.r.) und Freundinnen stehen während eines Fototermins vor der Kamera des Fotografen. Mit dem selbst komponierten Song «I'm not Heidis girl» protestieren die Hamburger Schülerinnen gegen die Sendung «Germany's next Topmodel» von Heidi Klum.
Die Kritik an der Show scheint diesmal eine andere Dynamik zu haben als in den Vorjahren. Experten zufolge hat das auch mit der Debatte um #MeToo zutun.
Moderatorin Heidi Klum, Wolfgang Joop und Thomas Hayo (v.l.) beim Finale der zwölften Staffel von «Germany's next Topmodel».
Ein fulminantes Finale steht am Ende jeder Staffel. Letztes Jahr fand die Show in Oberhausen statt.
Zuletzt sicherte sich Celine Badman den Titel und das Cover der «Cosmopolitan». Die neue Siegerin wird auf dem Titelblatt des Magazins «Harper's Bazaar» zu sehen sein.
Moderatorin und «Modelmama» Heidi Klum beim Finale der zwölften Staffel der Castingshow «Germany's next Topmodel».
Model Heidi Klum beim Finale der zehnten Staffel der Castingshow «Germany's next Topmodel».
Das Finale von «Germany's next Topmodel» läuft am Donnerstagabend, 24. Mai, um 20.15 Uhr auf ProSieben. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Laufsteg ins Abseits? Das wurde aus den «GNTM»-Kandidatinnen
Top- oder Flop-Model? Bei ProSieben sucht Heidi Klum derzeit wieder Mädchen, die das Zeug zu einer internationalen Karriere haben. Doch was wurde eigentlich aus den bisherigen Kandidatinnen?
Wer landete auf dem Laufsteg, so wie Alisar Ailabouni (Bild), wer im Reality-TV-Sumpf? Unsere Galerie liefert die Antworten.
Das ging schnell: Schon im September 2017 trennte sich die letztjährige Siegerin Céline Bethmann von Papa Klums Modelagentur (die die Kündigung allerdings zurückwies). Seit Kurzem ist sie allerdings bei der renommierten Agentur «Elite» unter Vertrag und ist - dem «Instagram»-Anschein nach - nach Paris gezogen. Kommt jetzt die grosse Karriere?
Kim Hnizdo (21) holte 2016 die Model-Krone. Der Preis, den sie dafür zahlen musste, war hoch. Sie musste sich beim Umstyling von ihrer wundervollen Haarpracht verabschieden.
Inzwischen sind die Tränen aber getrocknet, auch weil ihre Modelkarriere immer noch andauert.
Mehr Aufmerksamkeit als Kims Sieg bekam ihr Ex-Freund Alexander «Honey» Keen. Zum ersten Mal nahm ihn das «Topmodel»-Publikum wahr, als er sich von Kims neuer Friese äusserst schockiert zeigte. Bald endete auch die Beziehung der beiden, allerdings nicht Honeys Fernsehpräsenz. 2017 zog der 35-Jährige ins Dschungelcamp ein. Zuletzt kochte er beim Spartensender «Sonnenklar.tv».
Um Vanessa Fuchs (21) aus Bergisch Gladbach, dem Geburtsort von Heidi Klum höchstpersönlich, wurde es nach ihrem Sieg hingegen schnell ruhig, der erhoffte Model-Durchbruch blieb bisher aus. 2016 war sie auf dem Cover des Magazins «Kölle Alaaf» zu sehen. Bis zur «Vogue» ist da noch ein weiter Weg ...
Stefanie Giesinger war die neunte Siegerin der Show und im Fernsehen nach ihrem Sieg omnipräsent: Von «Grill den Henssler» bis zum «TV Total Turmspringen», zuletzt war sie zu Gast bei der «Bambi»-Verleihung. Neben Modeljobs ist sie inzwischen ein Social-Media-Star: Die Schöne hat inzwischen drei Millionen «Instagram»-Follower.
Von ihr hört man so gar nichts mehr: Lovelyn Enebechi (21), Gewinnerin der achten «GNTM»-Staffel, lief unter anderem auf der Berliner Fashion Week, doch schon bald wurde es ruhig um die Hamburgerin. Im Sommer 2016 postete sie auf Instagram ein Foto von sich auf dem Weg zu ihrem Abiball. Zuletzt war sie zusammen mit Kim Hnidzo bei «Wer weiss denn sowas?» zu sehen.
Luisa, das war doch die ganz Schüchterne? Anfangs vielleicht, doch dann mauserte sich die 23-Jährige zur überzeugenden Siegerin. 2013 war die Blondine unter anderem in den Modemagazinen «Elle» und «Harper's Bazaar» zu sehen. Im Jahr darauf modelte sie für das Luxus-Mode-Unternehmen Escada. Zuletzt machte sie Schlagzeilen, da sie sich von ihren blonden Haaren verabschiedete. Doch auch der Jungs-Schnitt steht ihr gut.
Rebecca Mir galt 2011 lange Zeit als Favoritin, wurde letztlich allerdings nur Zweite. Geschadet hat ihr das nicht. Mir ist immer noch als Model tätig, ausserdem tanzte sich die 26-Jährige ein Jahr nach «GNTM» in der RTL-Show «Let's Dance» nicht nur in die Herzen der Zuschauer, sondern auch in die Arme von Massimo Sinató, den sie 2015 auf Sizilien heiratete.
Jana Beller (27) wurde vor allem dafür bekannt, dass sie sich nach ihrem Sieg bei «GNTM» aus dem Vertrag mit der Agentur ONEeins herausklagte.
Inzwischen gehören ihr vier Backshops. Jana Beller modelt zwar noch, aber nur nebenbei.
«New York, New York»: Alisar Ailabouni war in Deutschland nach ihrem Sieg aus der Öffentlichkeit weitgehend verschwunden. Allerdings war sie anschliessend ein gefragtes Model und lief unter anderem auf der Fashion Week in New York für verschiedene Modelabels. Inzwischen lebt die 28-Jährige auch in der Stadt, die niemals schläft.
Sara Nuru (28) ist zweifelsfrei eine der bekanntesten Ex-Kandidatinnen der Model-Show. Die sympathische Gewinnerin von 2009 bescherte dem Sender damals Top-Quoten.
Heute ist die Münchnerin mit äthiopischen Wurzeln Botschafterin der Stiftung «Menschen für Menschen» und engagiert sich für Kinder in der Heimat ihrer Eltern. In der Komödie «Ottos Eleven» hatte sie ausserdem eine kleine Nebenrolle.
In der vierten Staffel von «GNTM», wurde Larissa Marolt nur achte. Das hinderte sie aber nicht daran, eine beeindruckende TV-Karriere zu starten. Nach zahlreichen Reality-TV-Formaten und Gastrollen ist die Österreicherin seit August 2017 Teil des Hauptcasts der ARD-Telenovela «Sturm der Liebe». Die 25-Jährige findet für ihre Reality-TV-Kollegen eher weniger lobende Worte: «Bei Shows habe ich oft Menschen kennengelernt, die man einmal sieht und dann nie wieder - und das hat auch einen Grund.»
Im Jahr 2009 wurde Sarina Nowak Sechste bei der Casting-Show «Germany's next Topmodel». Der schlanke Körper, den sie damals noch präsentierte, ist aber passé. Jetzt verdient das Model Geld mit ihrem Hüftgold. In einem Interview mit der «Cosmopolitan» erklärte sie: «Ich wollte mich endlich wohl in meinem Körper fühlen und das tue ich jetzt sehr!»
Sarah Knappik (31) wurde 2008 achte bei «GNTM», die grosse Modelkarriere blieb allerdings aus. Wohin zog es also die Blondine 2011? Natürlich ins Dschungelcamp. Nach eskalierenden Auseinandersetzungen mit ihren «Mitinsassen» zog Knappik allerdings nach elf Tagen freiwillig aus dem Lager aus. 2017 packte sie erneut, um in eine TV-Behausung zu ziehen: Bei «Promi Big Brother» erreichte sie Platz 10.
«Zack, die Bohne!»: Gina-Lisa Lohfink bereicherte die dritte Staffel «Germany's next Topmodel» vor allem durch ihre grosse Klappe. Die half ihr allerdings nicht aufs Treppchen, und so wurde die 31-Jährige lediglich zwölfte. Danach überzeugte die Blondine vor allem mit zwei grossen Argumenten in diversen Reality-Shows - und einem öffentlich ausgetragenen Rechtsstreit.
Kritiker setzten grosse Hoffnung in die Frau mit den 1,13 Meter langen Beinen. Um Jennifer Hof (links) ist es seit ihrem Sieg allerdings sehr ruhig geworden. Im Februar 2014 gab die 26-Jährige in einem Interview mit dem Magazin «Bunte» bekannt, dass ihre Modelkarriere beendet sei und sie eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten mache. Die Modebranche sei «einfach sehr oberflächlich», daher habe sie beschlossen, mit der «Familie ein ganz normales Leben zu führen». 2014 wurde Hof Mutter einer Tochter.
«GNTM» sollte 2007 nicht das Ende ihrer TV-Karriere sein, obwohl Fiona Erdmann nur vierte wurde. 2008 liess die heute 29-Jährige die Hüllen fallen und posierte als Aktmodel für die deutsche Mai-Ausgabe des Männermagazins «Playboy». 2013 ging es für die Schöne wie für viele andere ins Dschungelcamp. Erdmann probierte sich allerdings auch als Schauspielerin: 2010 und 2011 war sie in der Sat.1-Telenovela «Anna und die Liebe» zu sehen.
Mitte 2017 traf Erdmann dann ein furchtbarer Schicksalsschlag: Ihr Noch-Ehemann Mohammed, von dem sie seit zwei Jahren getrennt lebte, starb bei einem tragischen Verkehrsunfall in Wien.
Barbara Meier war Topmodel Nummer zwei, kurzzeitig mit dem Sohn von Iris Berben liiert. Dadurch kam die passionierte Marathonläuferin wohl auch zur Schauspielerei. Die 31-Jährige war bereits in mehreren kleinen Fernseh-Rollen («SOKO», «Schon wieder Henriette») zu bewundern. Zuletzt sorgte sie bei den «Golden Globes» für Schlagzeilen, wo im Zuge der «Time's Up»-Initiative (fast) alle Stars eine schwarze Robe trugen, Meier aber nach eigener Aussage bewusst im bunten Kleid erschien. Ab März ist sie bei «Let's Dance» zu sehen.
Auch wenn man es sich kaum noch vorstellen mag: Auch Micaela Schäfer (34) startete ihre Karriere bei «Germany's next Topmodel». Sie wurde in der ersten Staffel achte. Danach fiel Schäfer meist nicht durch das Präsentieren von Mode, sondern das Fehlen jeglicher Bekleidung auf. Doch wie sagt man so schön: Sie hat ihren Weg gemacht.
Lena Gercke (29) war 2006 das erste «Topmodel» und ist bis heute wohl am präsentesten. Doch nicht nur der Laufsteg hat es ihr angetan: Von 2009 bis 2012 moderierte sie «Austria's next Topmodel». Die 29-Jährige war ausserdem als Jurorin in der Castingshow «Das Supertalent» tätig, seit Herbst 2015 moderiert sie zusammen mit Thore Schölermann die Castingshow «The Voice of Germany» und sitzt nun in der Jury der neuen ProSieben-Erfinder-Show «Das Ding des Jahres».
Laufsteg ins Abseits? Das wurde aus den «GNTM»-Kandidatinnen
Top- oder Flop-Model? Bei ProSieben sucht Heidi Klum derzeit wieder Mädchen, die das Zeug zu einer internationalen Karriere haben. Doch was wurde eigentlich aus den bisherigen Kandidatinnen?
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Das ging schnell: Schon im September 2017 trennte sich die letztjährige Siegerin Céline Bethmann von Papa Klums Modelagentur (die die Kündigung allerdings zurückwies). Seit Kurzem ist sie allerdings bei der renommierten Agentur «Elite» unter Vertrag und ist - dem «Instagram»-Anschein nach - nach Paris gezogen. Kommt jetzt die grosse Karriere?
Kim Hnizdo (21) holte 2016 die Model-Krone. Der Preis, den sie dafür zahlen musste, war hoch. Sie musste sich beim Umstyling von ihrer wundervollen Haarpracht verabschieden.
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Mehr Aufmerksamkeit als Kims Sieg bekam ihr Ex-Freund Alexander «Honey» Keen. Zum ersten Mal nahm ihn das «Topmodel»-Publikum wahr, als er sich von Kims neuer Friese äusserst schockiert zeigte. Bald endete auch die Beziehung der beiden, allerdings nicht Honeys Fernsehpräsenz. 2017 zog der 35-Jährige ins Dschungelcamp ein. Zuletzt kochte er beim Spartensender «Sonnenklar.tv».
Um Vanessa Fuchs (21) aus Bergisch Gladbach, dem Geburtsort von Heidi Klum höchstpersönlich, wurde es nach ihrem Sieg hingegen schnell ruhig, der erhoffte Model-Durchbruch blieb bisher aus. 2016 war sie auf dem Cover des Magazins «Kölle Alaaf» zu sehen. Bis zur «Vogue» ist da noch ein weiter Weg ...
Stefanie Giesinger war die neunte Siegerin der Show und im Fernsehen nach ihrem Sieg omnipräsent: Von «Grill den Henssler» bis zum «TV Total Turmspringen», zuletzt war sie zu Gast bei der «Bambi»-Verleihung. Neben Modeljobs ist sie inzwischen ein Social-Media-Star: Die Schöne hat inzwischen drei Millionen «Instagram»-Follower.
Von ihr hört man so gar nichts mehr: Lovelyn Enebechi (21), Gewinnerin der achten «GNTM»-Staffel, lief unter anderem auf der Berliner Fashion Week, doch schon bald wurde es ruhig um die Hamburgerin. Im Sommer 2016 postete sie auf Instagram ein Foto von sich auf dem Weg zu ihrem Abiball. Zuletzt war sie zusammen mit Kim Hnidzo bei «Wer weiss denn sowas?» zu sehen.
Luisa, das war doch die ganz Schüchterne? Anfangs vielleicht, doch dann mauserte sich die 23-Jährige zur überzeugenden Siegerin. 2013 war die Blondine unter anderem in den Modemagazinen «Elle» und «Harper's Bazaar» zu sehen. Im Jahr darauf modelte sie für das Luxus-Mode-Unternehmen Escada. Zuletzt machte sie Schlagzeilen, da sie sich von ihren blonden Haaren verabschiedete. Doch auch der Jungs-Schnitt steht ihr gut.
Rebecca Mir galt 2011 lange Zeit als Favoritin, wurde letztlich allerdings nur Zweite. Geschadet hat ihr das nicht. Mir ist immer noch als Model tätig, ausserdem tanzte sich die 26-Jährige ein Jahr nach «GNTM» in der RTL-Show «Let's Dance» nicht nur in die Herzen der Zuschauer, sondern auch in die Arme von Massimo Sinató, den sie 2015 auf Sizilien heiratete.
Jana Beller (27) wurde vor allem dafür bekannt, dass sie sich nach ihrem Sieg bei «GNTM» aus dem Vertrag mit der Agentur ONEeins herausklagte.
Inzwischen gehören ihr vier Backshops. Jana Beller modelt zwar noch, aber nur nebenbei.
«New York, New York»: Alisar Ailabouni war in Deutschland nach ihrem Sieg aus der Öffentlichkeit weitgehend verschwunden. Allerdings war sie anschliessend ein gefragtes Model und lief unter anderem auf der Fashion Week in New York für verschiedene Modelabels. Inzwischen lebt die 28-Jährige auch in der Stadt, die niemals schläft.
Sara Nuru (28) ist zweifelsfrei eine der bekanntesten Ex-Kandidatinnen der Model-Show. Die sympathische Gewinnerin von 2009 bescherte dem Sender damals Top-Quoten.
Heute ist die Münchnerin mit äthiopischen Wurzeln Botschafterin der Stiftung «Menschen für Menschen» und engagiert sich für Kinder in der Heimat ihrer Eltern. In der Komödie «Ottos Eleven» hatte sie ausserdem eine kleine Nebenrolle.
In der vierten Staffel von «GNTM», wurde Larissa Marolt nur achte. Das hinderte sie aber nicht daran, eine beeindruckende TV-Karriere zu starten. Nach zahlreichen Reality-TV-Formaten und Gastrollen ist die Österreicherin seit August 2017 Teil des Hauptcasts der ARD-Telenovela «Sturm der Liebe». Die 25-Jährige findet für ihre Reality-TV-Kollegen eher weniger lobende Worte: «Bei Shows habe ich oft Menschen kennengelernt, die man einmal sieht und dann nie wieder - und das hat auch einen Grund.»
Im Jahr 2009 wurde Sarina Nowak Sechste bei der Casting-Show «Germany's next Topmodel». Der schlanke Körper, den sie damals noch präsentierte, ist aber passé. Jetzt verdient das Model Geld mit ihrem Hüftgold. In einem Interview mit der «Cosmopolitan» erklärte sie: «Ich wollte mich endlich wohl in meinem Körper fühlen und das tue ich jetzt sehr!»
Sarah Knappik (31) wurde 2008 achte bei «GNTM», die grosse Modelkarriere blieb allerdings aus. Wohin zog es also die Blondine 2011? Natürlich ins Dschungelcamp. Nach eskalierenden Auseinandersetzungen mit ihren «Mitinsassen» zog Knappik allerdings nach elf Tagen freiwillig aus dem Lager aus. 2017 packte sie erneut, um in eine TV-Behausung zu ziehen: Bei «Promi Big Brother» erreichte sie Platz 10.
«Zack, die Bohne!»: Gina-Lisa Lohfink bereicherte die dritte Staffel «Germany's next Topmodel» vor allem durch ihre grosse Klappe. Die half ihr allerdings nicht aufs Treppchen, und so wurde die 31-Jährige lediglich zwölfte. Danach überzeugte die Blondine vor allem mit zwei grossen Argumenten in diversen Reality-Shows - und einem öffentlich ausgetragenen Rechtsstreit.
Kritiker setzten grosse Hoffnung in die Frau mit den 1,13 Meter langen Beinen. Um Jennifer Hof (links) ist es seit ihrem Sieg allerdings sehr ruhig geworden. Im Februar 2014 gab die 26-Jährige in einem Interview mit dem Magazin «Bunte» bekannt, dass ihre Modelkarriere beendet sei und sie eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten mache. Die Modebranche sei «einfach sehr oberflächlich», daher habe sie beschlossen, mit der «Familie ein ganz normales Leben zu führen». 2014 wurde Hof Mutter einer Tochter.
«GNTM» sollte 2007 nicht das Ende ihrer TV-Karriere sein, obwohl Fiona Erdmann nur vierte wurde. 2008 liess die heute 29-Jährige die Hüllen fallen und posierte als Aktmodel für die deutsche Mai-Ausgabe des Männermagazins «Playboy». 2013 ging es für die Schöne wie für viele andere ins Dschungelcamp. Erdmann probierte sich allerdings auch als Schauspielerin: 2010 und 2011 war sie in der Sat.1-Telenovela «Anna und die Liebe» zu sehen.
Mitte 2017 traf Erdmann dann ein furchtbarer Schicksalsschlag: Ihr Noch-Ehemann Mohammed, von dem sie seit zwei Jahren getrennt lebte, starb bei einem tragischen Verkehrsunfall in Wien.
Barbara Meier war Topmodel Nummer zwei, kurzzeitig mit dem Sohn von Iris Berben liiert. Dadurch kam die passionierte Marathonläuferin wohl auch zur Schauspielerei. Die 31-Jährige war bereits in mehreren kleinen Fernseh-Rollen («SOKO», «Schon wieder Henriette») zu bewundern. Zuletzt sorgte sie bei den «Golden Globes» für Schlagzeilen, wo im Zuge der «Time's Up»-Initiative (fast) alle Stars eine schwarze Robe trugen, Meier aber nach eigener Aussage bewusst im bunten Kleid erschien. Ab März ist sie bei «Let's Dance» zu sehen.
Auch wenn man es sich kaum noch vorstellen mag: Auch Micaela Schäfer (34) startete ihre Karriere bei «Germany's next Topmodel». Sie wurde in der ersten Staffel achte. Danach fiel Schäfer meist nicht durch das Präsentieren von Mode, sondern das Fehlen jeglicher Bekleidung auf. Doch wie sagt man so schön: Sie hat ihren Weg gemacht.
Lena Gercke (29) war 2006 das erste «Topmodel» und ist bis heute wohl am präsentesten. Doch nicht nur der Laufsteg hat es ihr angetan: Von 2009 bis 2012 moderierte sie «Austria's next Topmodel». Die 29-Jährige war ausserdem als Jurorin in der Castingshow «Das Supertalent» tätig, seit Herbst 2015 moderiert sie zusammen mit Thore Schölermann die Castingshow «The Voice of Germany» und sitzt nun in der Jury der neuen ProSieben-Erfinder-Show «Das Ding des Jahres».
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