«Bauer, ledig, sucht...» Enttäuschter Bauer: «Wir haben das Heu nicht auf der gleichen Bühne»

tsch

20.9.2018

Liebe auf den ersten Blick und eine Trennung trotz «Gefühl» füreinander – so emotional war Folge elf von «Bauer, ledig, sucht...».

Glückselig strahlend und tief betrübt, so weit reichte diese Woche die Gefühlspalette von St. Gallen bis in den Kanton Wallis. Während man im Kanton Bern schon bei der Begrüssung zwischen Stephan und Beatrice die Herzchen durch die Luft wabern sehen konnte, nahmen Schorsch und Bettina im Bündnerland geradezu tragischen Abschied voneinander und von der Idee einer gemeinsamen Zukunft. «Ich bin einfach enttäuscht. Es ist ein Scheissgefühl», brachte es der Bergbauer auf den Punkt.

«Für mich ist das ein Graus! Ein Horror wäre das», empörte sich Schorsch. «Da kann die tollste Frau kommen, so etwas mache ich nicht!» Über welche Obszönität sich der Bergbauer derart echauffieren musste? Weltenbummlerin Bettina hatte den Reisemuffel gefragt, ob er sie auf eine Schiffsreise nach New York begleiten wollen würde. Ein letzter Test auf Kompatibilität für eine gemeinsame Zukunft. Doch die Antwort war eindeutig (auch wenn Schorsch gegenüber Bettina freundlichere Worte wählte als im Einzelinterview). «Meine Zweifel, dass es nicht passen könnte, haben sich in dem Moment manifestiert», bedauerte die Hofdame. Oder, wie Georg sagt: «Wir haben das Heu nicht ganz auf der gleichen Bühne.»

«Optisch hätts gepasst...»

Aber Gefühle waren halt trotzdem im Spiel im Kanton Graubünden. So quälten sich Bettina und Georg mit ihrem Abschied, wollten einfach nicht glauben, dass es wohl wirklich nicht funktionieren würde. «Optisch und gefühlsmässig hätts gepasst, aber menschlich vielleicht zu wenig.» Während Georg eher verärgert schien über den Fehlversuch, machte Bettina einen herzzerreissend verzweifelten Eindruck. «Es geht mir nicht so ganz gut.» Sie möchte unbedingt mit Georg in Kontakt bleiben, aber der möchte jetzt erst mal «verarbeiten»...

«Vollgas ins Schwarze»

Es gibt sie tatsächlich, die Liebe auf den ersten Blick. Immer mal wieder kann man bei «Bauer, ledig, sucht...» dabei zuschauen. Wahrscheinlich war die erste Begegnung zwischen dem Berner Bauern Stephan und seiner Hofdame Beatrice so ein Moment. Er war schon beim Anblick ihres Fotos «Feuer und Flamme» gewesen. Nun traf der 37-Jährige sie persönlich und kam aus dem Strahlen nicht mehr heraus. «Das Funkeln in ihren wunderschönen Augen ist einfach einmalig.» Ihr ging es genau so. Denn mit seiner Abhol-Überraschung hatte Stephan bei der Hunde-Freundin obendrein «Vollgas ins Schwarze» getroffen: Er kam hinter einem Husky-Gespann im Wagen angesaust.

«Das ist für mich Schönheit - so wie du bist»

Beatrice und Stephan hielten sich gleich geradezu selbstverständlich im Arm und hielten Händchen, liessen die Korken knallen und sprudelten ebenso über wie die Sektflasche: Aufgestellt sein und lachen - «Das ist für mich Schönheit - so wie du bist», gestand Stephan seiner Hofdame freimütig. Sie schwärmte: «Seine Ausstrahlung hat mich ziemlich in den Bann gerissen. Er ist definitiv ein Mann, in den ich mich verlieben könnte.» Jetzt muss er sich nur ranhalten, um das Niveau von Schlittenhund, Prickelwasser und Komplimenten mindestens zu halten.

Sylvia bald wieder im Glück?

Ein Neuzugang in dieser Folge war keine Unbekannte für alljährliche «Bauer, ledig, sucht...»-Zuschauer: Sylvia aus Bern ist wieder da. In der vergangenen Staffel hatte die 56-Jährige Bauer Felix als Hofdame den Kopf verdreht... aber ganz offensichtlich hat die Verliebtheit den Alltagstest nicht bestanden. Nun steht Sylvia auf der anderen Seite, als «Bäuerin» mit eigenem Pferdehof. Die flotte Mutter von drei erwachsenen Töchtern gibts nur mit Familie und Tieren.

«44! Nein, das ist mir zu jung!»

Kritisch beäugte Sylvia ihre Liebespost, denn sie weiss, was sie will - und was nicht: «Handwerklich begabt» - kann man gebrauchen. Wer sich nicht die Mühe gemacht hat, mit der Hand zu schreiben, scheidet aus. «44! Nein, das ist mir zu jung!» Aber eine Zuschrift schien «perfekt»: Viele Gemeinsamkeiten und «sieht sympathisch aus, der Hund ist auch cool.» Aufgepasst: Sylvia steigert sich jetzt von Felix, dem «Glücklichen», hin zu Beat, dem «Glückseligen»!

Mit dem Heli ins Chalet

Könnte sich eventuell mal lohnen, eine Erhebung zu machen, inwieweit ein Hund auf dem Foto die Entscheidung beeinflussen kann. Auch Dominik aus dem Wallis urteilte nämlich: «Flotte Frau, flotter Hund», und entschied sich für Hofdame Daniela. Der 32-Jährige wünscht sich eine leidenschaftliche Frau, um mit ihr bald eine Familie zu gründen. Bislang trat die Hofdame noch sehr zurückhaltend auf, obwohl Dominik (beziehungsweise seine Kumpels, die eine wichtige Rolle in seinem Leben spielen) einiges aufgefahren hat zum Auftakt der Hofwoche.

Weil er seine Ein-Zimmer-Wohnung (er bewirtschaftet mehrere Kuh- und Schafställe im Dorf) für zu klein befunden hat, will er die Hofwoche mit Daniela im Familien-Chalet verbringen. Um dahin zu kommen, hatten die Kollegen nicht weniger als einen Helikopter organisiert. Mit dem Heli ins Chalet! Für so ein hollywoodmässiges Programm hätte der Bauer vielleicht ein bisschen mehr Begeisterung erwartet als: «Ich habe mich sehr gefreut.»

«Es scheint ja wirklich der Jackpot zu sein...»

Im Engadin haben Karin und Mendi weiterhin eine gute Zeit zusammen: ob auf dem Pferd oder auf dem Downhill-Trottinett. Sollte das tatsächlich ein versteckter Test von Mendi gewesen sein («Wenn ein bissl Adrenalin aufkommt, merkt man, wie einer ist. Ob er zum Beispiel ein kompletter Angsthase ist...»), hat Karin den mühelos bestanden. War nicht anders zu erwarten. Läuft, bei den beiden. Sogar so gut, dass Karin erneut (!) davon sprach, die Hofwoche eventuell um «ein, zwei Tage» zu verlängern: «Wir haben so eine super Zeit, und es scheint ja wirklich der Jackpot zu sein...» Um das definitiv herauszufinden, müsste sie Mendi vielleicht mal küssen?

«Jetzt oder nie»

Pünktlich beendeten Michaela und Christian ihre Hofwoche im Kanton St. Gallen - und wie! «Jetzt oder nie», hatte sich der entspannte Bauer mit der positiven Ausstrahlung gedacht, und seine Hofdame am letzten Tag ordentlich geküsst! Diese ist regelrecht überrascht von sich selbst: «Es ist schön, jemanden an der Seite zu haben, mit dem es in ganz vielen Punkten harmoniert. Ich kenne das bis jetzt gar nicht.» Sie will bald wieder kommen, dann gemeinsam mit ihrem «Räuberbub». Hurra, der Veggie-Bauer und der Cordon-Bleu-Fan sind ein Paar!

Die neuste Folge von «Bauer, ledig, sucht...» lief am Donnerstag, 20. September, um 20.15 Uhr auf 3+. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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